- LiFePO4 Speicher Test         
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 20

Thema: Strom steuern

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
    Registriert seit
    26.05.2005
    Ort
    Kaiserslautern
    Beiträge
    794

    Strom steuern

    Anzeige

    E-Bike
    Hi,

    Ich möchte gerne den Strom durch einen Widerstand steuern. Der Widerstand ist genauergesagt ein (Flexinol-)Draht. Der Strom sollte im Bereich von 0mA bis 300mA gesteuert werden können.

    Die vorhandene Spannung beträgt 5V; Der Drahtwiderstand liegt im Bereich weniger Ohm (2-10).

    Wie kann ich den Strom steuern? Mir schweben da zwei Varianten vor:
    1.) Vorwiderstand. Ich baue einen Vorwiderstand ein, um den Strom schonmal zu begrenzen. Nun schalte ich einen Transistor per PWM, so dass sich die Spannung senkt und somit auch der Strom.
    Nachteil: Der Widerstand verbrät einiges an Leistung.

    2.) FET. Ich baue einen FET ein. Durch die angelegte (geglättete) "PWM-Spannung" begrenze ich den Strom.
    Nachteil: Ich habe noch nie mit FETs gearbeitet, kenne daher keine genauen Unterschiede, bzw. Typen die für diese Aufgabe besonders geeignet sind.

    Da die erste Variante (Vorwiderstand) auf Grund der Verlustleistung schon fast ausscheidet: Ist die zweite Variante (FET) sinnvoll und umsetzbar? Oder gibt es gar einfachere, bessere Varianten?

    Gruß, CowZ

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    07.12.2005
    Ort
    Euskirchen-Großbüllesheim
    Alter
    74
    Beiträge
    2.063
    Hallo CowZ,
    daß Du Leistung 'verbraten' mußt, ist keine Frage.
    Wie wäre es mit einer einstellbaren Konstantstrom-Quelle 0...300mA ?
    Die Leistung fällt dann am Transistor ab; den mußt Du etwas kühlen (max. 5V * 0,3A = 1,5W).
    MfG Karl-Heinz
    HobbyElektronik hier klicken ....

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
    Registriert seit
    17.11.2005
    Beiträge
    272
    Hallo,

    wie wäre es mit ner Spannungsgestuerten Stromquelle. Hab ich mal in Elektronik gehabt. Ist ne Schalötung mit nem OP.

    Muss ich mal zu hause aus dem Hefter suchen. Oder du guckst hier unter Spannungs-Stromwandler:

    http://www.batronix.com/elektronik/k...-amp.shtml#05d

    cu arno
    Unser Wissen ist ein Tropfen, unser Unwissen ist wie ein Ozean.
    Sir Isaac Newton

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    07.12.2005
    Ort
    Euskirchen-Großbüllesheim
    Alter
    74
    Beiträge
    2.063
    Folgende Schaltung http://www.mikrocontroller.net/attac...tromquelle.jpg ist eine spannungsgesteuerte Konstant-Stromquelle für Ströme im Ampere-Bereich.
    MfG Karl-Heinz
    HobbyElektronik hier klicken ....

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
    Registriert seit
    26.05.2005
    Ort
    Kaiserslautern
    Beiträge
    794
    Hi,
    danke für die Antworten

    Die spannungsgesteuerte Konstantstromquelle sieht sehr gut aus
    3 Fragen:

    1) Sehe ich das richtig, dass die Spannung (=5V) und der Strom konstant ist, egal wie groß der Lastwiderstand RL ist? (Der FET wirkt also als eine Art verstellbarer Vorwiderstand?)

    2) Welchen OpAmp und welchen FET sollte ich nehmen? Habe da leider absolut keine Ahnung und müsste mich durch tausende Datenblätter wühlen... (Bestellung bei Reichelt)

    3) an den Pluspol(?) vom OpAmp; kann ich da einfach eine Rechteckspannung anlegen, oder muss das geglättet werden?

    edit: 4) Wie kann ich in dieser Schaltung (gleichzeitig zur Stromregelung) den Widerstand des Drahtes (bzw. den Lastwiderstand messen)? (Mit einem ADC vom µC möglichst genau (0,1Ohm 3-10Ohm so in etwa))

    Gruß, CowZ

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    07.12.2005
    Ort
    Euskirchen-Großbüllesheim
    Alter
    74
    Beiträge
    2.063
    Hallo CowZ,
    1. Wenn am R1 bei maximalem Strom 5V abfallen und der Lastwiderstand so niederohmig ist, daß auch der maximale Strom fließen kann, dann ja.
    Ich würde die 5V per Widerstands-Teiler auf ca. 1V reduzieren und den R1 so auslegen, daß dort bei Maximal-Konstant-Strom 1V abfällt. Die Leistung für R1 beachten !
    2. FET = BUZ11 = Universal-FET für Alles und z.B. OpAmp = TLC272 RailToRail
    3. Der Pluspol vom OpAmp kommt an max. +15V; mehr verträgt der OpAmp nicht. Der Minuspol vom OpAmp kommt an GND; er wird also asymmetrisch versorgt.
    4. Du kannst den Spannungsabfall am R1 messen; U / R ergibt dann den Strom.
    Gleichzeitig kannst Du den Spannungsabfall am Lastwiderstand messen; den Strom kennst Du schon vom R1, dann ergibt sich der Widerstand aus Spannungsabfall / I
    MfG Karl-Heinz
    HobbyElektronik hier klicken ....

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
    Registriert seit
    17.02.2006
    Alter
    54
    Beiträge
    781
    Darf ich fragen was du genau vorhast? Wäre es nicht möglich, den Draht direkt mit dem verstärkten PWM-Signal zu beheizen? Die Leistungen sind zwar nicht gerade groß und nen winziger Aufsteckkühler für den MosFET würde schon reichen, aber man muss ja nicht unnötig Leistung verheizen.

    MfG

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
    Registriert seit
    26.05.2005
    Ort
    Kaiserslautern
    Beiträge
    794
    Hi,

    ich habe vor:
    Ich habe einen Flexinoldraht. Dessen Temperatur möchte ich über die Temperatur steuern (also indirekt über den Strom).

    Ich habe nun noch eine Frage zu der Konstantstromquelle:
    Welchen Vorteil hat diese Methode gegenüber dem direkten Vorwiderstand?

    Gruß, CowZ

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
    Registriert seit
    17.02.2006
    Alter
    54
    Beiträge
    781
    Dann könnte man den Draht auch mit PWM beheizen. Das Problem ist dann, dass der Widerstand sich (vermutlich) ändert und dadurch die Stromstärke im dem Moment wo Strom fließt nicht immer gleich ist.

    Wenn es dir nur drauf ankommt, dass der Draht mit regelbarer Leistung beheizt wird, dann kannst du PWM nehmen.
    Ansonsten ist eine Stromregelung nötig, wie sie oben vorgestellt wurde. Die Leistung ändert sich aber auch dann mit dem Widerstand des Drahtes, denn P = I²*R.

    MfG

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    21.10.2005
    Ort
    Erde
    Alter
    57
    Beiträge
    1.195
    Je nach Versorgungsspannung bist Du mit einem NPN Transistor besser dran als mit einem FET, da Ugs bei den meisten FETs bei ein paar Volt sein muss, damit Rdson gut zu steuern ist. Da sollte das Datenblatt die Entscheidung allerdings leicht machen.

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

fchao-Sinus-Wechselrichter AliExpress