Das kommt drauf an für welche Anwendung du den Greifer bauen willst.Zitat von reinersens
Also welche Kräfte, Drücke auftreten werden, wieviel Energie du zur Verfügung hast (Wirkungsgrad) und wie genau der Greifer arbeiten soll.
Grundsätzlich sind alle drei Ansätze teuer. Nitinol hat laut Manf einen relativ schlechten Wirkungsgrad (die Kontraktion entsteht ja erst durch Verlustwärme). Hydraulik, Pneumatik...die einzigen Preise die ich dir da nenn kann sind die auf der Conrad-Hompage. Hab noch nichts anderes gefunden.
Für Hydraulik/Pneumatik brauchst du allerdings noch einen Kompressor, Druckbehälter, die Kolben, Magnetventile, Steuerung, usw. jedes für sich schon nicht ganz billig, aber vielleicht lohnt es sich für deine Anwendung ja.
Grundsätzlich sind meistens Servos o. Schrittmotoren im Einsatz. Da findest du auch viele viele Tips und Erklärungen im Netz (Nicht im Zusammenhang mit Greifern, aber alle möglichen anderen Positionierungsanwendungen)
Erklär uns mal die Aufgabe die du erfüllen willst, dann kann man da konkret werden...
Achso, Stichwort zur Recherche ist Aktor(en), hier im Forum gibt es auch ne Übersicht von eben solchen. Vielleicht bringt dir das was...
Nitinol ist eigentlich nur ein Draht. Wenn man einen Strom durchschickt erwärmt er sich und zieht sich zusammen. Wenn er kalt wird, wird er wieder länger.Zitat von reinersens
Wie du das jetzt in einen Greifer baust? Hmm, würde sagen du verbindest zwei feste Lager mit dem Draht, ähnlich wie Muskeln in der Biologie.
Dann brauchst du nur noch den Strom anschliessen und gut
Allerdings musst du das gleiche nochmal an die andere Seite des Gelenks bauen, sonst gibt's für den Greifer kein zurück mehr.
D.h. per Nitinoldrähten brauchst du mindestens 2 Drähte für eine Bewegungsebene. Eventuell sogar mehrere Drähte pro Seite -> höhere Kraft.
Kein Ding,Zitat von reinersens
Gruß, Sonic
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