Also ich würde es mit Stahlwolle probieren.
Hallo, ich habe mir eine Flasche Chemisch Zinn bestellt wo man einfach die Kupferplatinen reinlegt und nach 2 Minuten ist das ganze verzinnt. Klappt wunderbar, nur wenn die Platine schon etwas älter ist und das Kupfer schon etwas dunkel und zusätzlich Fingerabdrücke(Fett) drauf ist bildet sich an dieser Stelle keine Zinnschicht. Habe mit in der Apotheke Isopropanol(Alkohol) besorgt das Fett bekommt man damit weg aber das Kufer wird damit auch nicht wieder richtig blank.
Jemand ne Idee womit man die Platine aufbereiten sollte? Habe mir überlegt vielleicht mit ganz feiner Schleifpapier diese Oxidationen einfach wegzuschmirgeln. Oder kennt jemand ne schonendere Methode?
Also ich würde es mit Stahlwolle probieren.
Hallo!
Ich würd's einfach mal mit Schleifpapier versuchen, oder einfach nochmal kurz ins Ätzbad.
Natürlich ohne Garantie...ich hab noch nie mit Chemischen Zinn gearbeitet.
Wie verhält sich da die Lötbarkeit? Müsste doch deutlich besser werden, oder?
MfG
Hallo,
ich weiss nicht, ob man die oxydschicht mit chemischen mitteln weg bekommt, habe aber mir sagen lassen, daß es mit Salzsäure sehr gut gehen soll, habe dies aber noch nicht selbst probiert, da mir das etwas zu gefährlich erscheint.
Im Baumarkt in der Sanitärabteilung gibt es aber Schleifpads aus einer Art Kunststoffasern, mit denen man Kupferrohre vor dem Löten reinigt (Keine Stahlwolle). Mit denen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.
Ich reibe damit das Kupfer soweit sauber, bis es blank ist und reinige danach die Platine mit Aceton von Staub, Fettflecken und Fingerabdrücken. Das hat bei mir bisher immer sehr gut funktioniert, ohne die Leiterbahenen zu beschädigen.
(Mit dem Flies reinige ich auch meine Töpfe und Pfannen, wenn was festgebrannt ist und habe bisher keine Kratzer drauf )
Florian
Salzsäure, ich weiß n9icht so recht....
Ich mach das So:
zuerste reinige ich die Platte mechanisch unter fließendem Wasser und mit Stahlwolle (Ako-Pads / Abrazzo) um alles schön glänzend zu bekommen (Lackreste und Oxide entfernen)
Dann mit Aceton von Fettresten befreien, einen Küchenkrepp damit tränken und Platte abwischen
Achtung Aceto greift die meisten Kunststoffe sehr schnell und agressiv an also nicht Dein Händy danebe liegen lassen
Dann das ganze ins (zu teuere) Zinnbad.
Ich mache es jetzt so:
Die ganze Platte wird mit Fitting-Lotpaste (Baumarkt) bestrichen
und dann mit Heißluft geschmolzen,
danach die Flußmittelreste vom Fitting-Lot mit Aceton entfernen.
Ergibt auch eine garantiert dickere Lotauflage.
Da Aceton stark Fettösend ist,
sollten ggf. Die Hände danach mit Creme "geschmiert" werden,
wenn Du empfindliche Haut hast
oder besser mit Latex-Gummihandschuhen arbeiten.
EDIT:
Das funktioniert aber nur, wenn noch keine Bauelemente eingelötet sind.
Unschöne oxidierte Stellen kann man mit einem Glasfaserpinsel (Rostradierer) schonend reinigen (sieht aus wie ein Stift mit herasudrehbarem Einsatz).
Gruss
Darwin (meine Projekte sind auf meiner Pinnwand zu finden)
Hallo,
Beim Big C gibt's eine Art Radiergummi, nennt sich "Polibloc", so'n Teil benutze ich schon seit Jahren und bin ganz zufrieden damit.
MfG Lutz
Wir haben so viel mit so wenig solange versucht, das wir jetzt qualifiziert sind, fast alles mit fast nichts zu bewerkstelligen.
oder Kontakt LR (nur bei LCDs aufpassen wenn man die duscht is zappe)
Ne weitere Möglichkeit wäre Cilit Bang. Das löst die Kupferoxidschicht leicht an.
Ich habe einfach ATA Haushaltspulver mit paar Tropfen Wasser benutzt für meine Leiterplatten. Im Profi-Bereich, zum metallischen blankmachen von Alu- oder Kupferschienen habe ich eine Art "Radiergummi" benutzt. Nennt sich Schleiffix Nr.240 von Klingspor. Ist m.E. auch als "Wannengummi" bekannt.
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