Hallo,
ich möchte noch die letzten Klarheiten beseitigen:
Bei TTL-Familien mit Bipolartransistoren findet eine Stromsteuerung statt, d.h. bei z.b. 7400 fliesst ~1,6mA aus dem Eingang nach Masse ( oder in den steuernden Ausgang ). Die restliche Innenschaltung des Gatters wertet das aus und schaltet.
Also: Eingänge unbenutzter Gatter können offen bleiben,
unbenutzte Eingänge benutzter Gatter je nach Funktion, wenn möglich aber an +5V, anschliessen um ungewollte störungen zu vermeiden.
Bei Familien mit MOS-CMOS-Transistoren ist Spannungssteuerung angesagt, das heisst es fliesst nur Leckstom im nA-Bereich, offene Eingänge sind also eine "Antenne" für Eletrosmog. Konstruktiv bedingt pegelt das um Ub/2, was hohe Querstöme in den Ausgangstransistoren zur Folge hat ( beide sind "halb" geöffnet /"Gegentaktausgang"). Da durch dieses "wildes" Schwingen ständig interne parasitäre Kapazitäten umgeladen werden, steigt der Speisestom zusätzlich an. Dehalb: Tschüss, IC!
Also. bei CMOS sind offene Eingänge TABU!
In der Hoffnung, das das jemand liest... Lutz
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