klingt ja ganz gut (ausser dass der kerl 20 euro kostet,..)
wie programmiert man so ein teil? pony prog kennt es bisher nicht.
Hi Leute...
Ich dachte ich mach das Roboternetz mal auf einen neuen µC von Parallax aufmerksam.
Den Propeller...
Ähnlich wie der Cell Prozessor von IBM (verbaut in der PS3) besitzt dieser µC 8 prallel arbeitende 32Bit Cores (ok, natürlich nciht zu vergleichen mit der Leistung der Cells).
Diese Cores Teilen sich einen 64kByte großen Speicherraum (32k RAM und 32k ROM) und arbeiten parallel mit großer Leistung.
Auf dem Demo Board sind bereits Anschlüsse für VGA, TV, 2x PS2(maus, Tastatur), EEPROM, Stereo Sound output, und ein 8 Bit Port zur freien Verfügung verbaut.
Hier ist der Link zu Parallax, wo man den Prozessor und das ganze Zubehör bekommt: http://www.parallax.com/propeller/index.asp
Und hier ein (englischer) Artikel zu diesem Prozessor: http://www.elecdesign.com/Articles/P...rticleID=13329
Ich denke dieser Prozessor könnte für Roboter Anwendungen recht interessant sein, dadurch, dass er viel Rechenleistung (bei einem Takt von 80MHz) und die parallele Verarbeitung unterstützt.
klingt ja ganz gut (ausser dass der kerl 20 euro kostet,..)
wie programmiert man so ein teil? pony prog kennt es bisher nicht.
Ich habe das Teil selbst noch nicht ausprobiert, ich habe es eben erst entdeckt.
Aber soweit wie ich das in dem Artikel lesen konnte, den ich überflogen habe, gibt es eine kostenlose IDE (Integrated Development Environement) und der Code wird via serielle Schnittstelle hochgeladen(zumindest bei dem Demo-Board Kit).
Hinzu kommt, die Propeller µCs haben einen Interpreter für eine eigene Hochsprache (genanng Spin) eingebaut, ausserdem gibt es eine Assemblersprache namens Cog. Beide Sprachen können ebenfalls parallel eingesetzt werden.
Und 20 Euro für einen Prozessor, der ziemlich viel Leistung zu haben scheint, ist ein angemessener Preis. Man muss sich ja nur mal bei den ARM Prozessoren umgucken, viel Leistung bei ebenfalls diesem Preis.
Hinzu kommt die Chance eine einzigartige Architektur zu erlernen, was eventuell einmal den Umstieg auf die Architektur des Cell Prozessors erleichtern könnte (Dieser hat ja 8 Rechen Cores und eine Haupt core), wenn dieser einmal weitgehend verfügbar wird.
Ich habe das Teil seit ein paar Tagen... einfach genial.
Man hat damit echte Parallelverarbeitung, ohne sich mit Betriebssystemen, Interrupts, und ähnlichen Dingen herumärgern zu müssen. Alle Schnittstellen (seriell, I2C, und andere) gibt es nicht als Hardware, sondern sie werden per Software realisiert (dafür gibt es schon fertige Objekte, die man auch nach Belieben ändern kann). Über eine ziemlich ausgefuchste PLL kann der Controller auch Frequenzen bis 128 MHz erzeugen, mit hoher Auflösung, die man sogar noch per Software modulieren kann... man kann damit sogar Video-Signale bis SVGA-Auflösung erzeugen und die auf einem Monitor oder Fernseher anzeigen.
Das Starter-Kit ist ganz nett, aber um den Propeller zu programmieren braucht man es eigentlich nicht. Das geht per serielle Schnittstelle und mit ein paar Leitungen (habe ich allerdings bisher noch nicht probiert). Das Programm befindet sich auch nicht im Propeller selbst, sondern in einem externen seriellen EEPROM, das beim Start ausgelesen wird. Das Programm wird immer aus dem RAM ausgeführt.
Ich denke, man kann mit dem Propeller viele Sachen lösen die seither schwierig zu lösen waren, da es hier echte Parallelverarbeitung gibt. Dadurch relativiert sich auch der auf den ersten Blick hohe Preis. Solange man keine Gross-Serien machen will, ist es eigentlich auch egal ob der Controller nun 3 oder 30 Euro kostet, wenn man sich dadurch ein paar Wochen Entwicklungsaufwand bei einem Projekt spart, lohnt sich das.
Die Entwicklungsumgebung und die Beschreibung kann man sich bei Parallax ja kostenlos runterladen.
Ein Hallo an Euch,
habe mir das "Ding" auch gerade angesehen.
Ist echt irrrrreee was der so kann.
super finde ich das du an keine Pinbelegung gebunden bist. Da du alles per Software machst, kannst du dir die Belegungen frei heraussuchen.
Ich glaube ich bestelle mir gleich so einen.
Gruß MrQu
hi,
eine frage mal wegen dem programmspeicher eeprom kann man da auch einen grösseren nehmen und dann mehr programcode schreiben oder ist der begrentzt.
mfg
Hallo,
leider nein max 32k EEPROM wird z.Zt. unterstützt.
Der inhalt vom EEPROM wird beim Starten kpl. in das interne RAM kopiert und das hat ebenfalls 32k.
Übrigens ist es mal ein ganz neuer Ansatz der mich herausfordert umzudenken und ganz neue Wege zu gehen. Der Propeller ist die Waffe!
Dank Ebay ist ein schneller und günstiger Einstieg möglich.
http://search.ebay.de/_W0QQfgtpZ1QQf...BQ3aOtherItems
Beste Grüße
Uwe
Es ist jetzt auch ein deutsches Forum zum Parallax Propeller eröffnet worden.
www.propellerforum.de.vu
Jetzt werden die User wieder durcheinander gebracht mit einer neuen Entwicklung. Man muss bedenken, dieses ist ein Hobbyforum ist und wer sich hier die Sachen für den AVR beschafft und ausgebaut hat, der ist einiges an Geld los geworden.
Ich sage : Schuster bleib bei deinen Leisten und laßt euch nicht verrückt machen.
Es ist kein Wunderchip, er ist nur zu teuer, das ist der Unterschied zum AVR.
PS: Video kann der AVR auch.
MFG
Natürlich kannst du den EEprom mit 64kbyte Speicher nehmen.eine frage mal wegen dem programmspeicher eeprom kann man da auch einen grösseren nehmen und dann mehr programcode schreiben oder ist der begrentzt.
Den restlichen Speicher kann der User benutzen.
Sehe ich nicht so, denn hier wurde von Parallax gewaltige Vorarbeit geleistet, Videoausgabe ist sehr schnell und einfach möglich, dazu auch noch in mehreren Standards. Gewaltige Leistung, die man übrigens meiner Meinung nach bei Uwe günstig erstehen kann.
Gruß
Jens
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