Das sollten Mindestangaben sein. In dem Sinne, dass die Elkos mindestens die angegebene Spannung vertragen.
Sollte also kein Problem darstellen.
Gruß, CowZ
kann man Elkos auch in Bezug auf die Voltzahl überdimensionieren?
Ich hab jetzt elkos mit einer 63Volt Angabe, betreibe möchte ich diese aber mit 5Volt. Könnte es da Probleme geben?
Mich hat das Datenblatt zum RAD 1/63 von Reichelt irritiert, da lese ich eine Minimalspannung raus?? Komischerweise wird aber auch bei anderen Elkos da auf dieses Datenblatt verwiesen z.B. beim RAD 100/25 oder RAD 220/16, und der 16Volt Elko sollte doch nun wirklich passen.
Das sollten Mindestangaben sein. In dem Sinne, dass die Elkos mindestens die angegebene Spannung vertragen.
Sollte also kein Problem darstellen.
Gruß, CowZ
Die Spannungsangabe bei Elkos ist immer ein Maximalwert. Der Betrieb mit kleineren Spannungen macht keine Probleme. Macht auch wenig Sinn, denn warum sollte ein ungeladener Elko (=> Betriebsspannung 0V) kaputtgehen?
Kaputt gehen die Dinger nur durch Durchschläge, und die passieren bei Überspannung. (Na gut, bei zu hohem Strom oder zu hoher Temperatur gehen sie auch kaputt, aber wir reden ja gerade über Spannungen.)
Und, wenn wir schon dabei sind, natürlich bei Verpolung.Zitat von dennisstrehl
Gut' Nacht, Manni
Wäre da dann die Spannung nicht zu niedrig?
Nich umbedingt. Kann sein das du den Kond. nicht sofort kaputt bekommst wenn du die Spannung an den Klemmen verpolst.
Aber auf dauer Schadet es ihm (glaub die Kapazität sinkt und die "gepolte" Schicht baut sich ab)
@Tequila
was hast Du für Super-Elkos, die erst nach einer 'Dauer' kaputt gehen ? Wo bekommt man die ? Oder meinst Du bi-polare Elkos ?
Die Elkos, die ich habe, platzen bei Falschpolung spätestens nach 10...20 Sekunden.
MfG Karl-Heinz
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Hallo
Entscheidend ist hier nicht die Spannung sondern die Feldstärke.Wäre da dann die Spannung nicht zu niedrig?
Die Kapazität eines Kondensators ist proportional zum Verhältnis von Plattenfläche zu Plattenabstand.
C~A/l
Der Abstand ist gleich der Dicke der Isolation. Bei Elkos ist das eine Oxidschicht. Der Abstand liegt also im Bereich von µm. Die Feldstärke ist der Quotient aus Spannung und Plattenabstand.
E=U/l
Bei 5V und einer Schichtdicke von 1µm wären das 5.000.000V/m. Das dürfte dann schon über der kritischen Feldstärke (die Feldstärke bei der ein Überschlag erfolgt) liegen.
Bis bald,
Peter Pan
@kalledom
Stell dir vor, ich hatte ein paar 220µF Elkos, die ganz offiziell ne Spannung in die falsche Richtung ausgehalten haben.
Lag glaub ich im Bereich von einigen 100mV. Allerdings vermute ich nicht das es gesund ist, das auf Dauer zu machen (also im Bereich von mehreren Minuten).
Platzen sollten die Elkos "heutzutage" eh nicht mehr (zumindest die größeren), da es diverse Schutzmechanismen gibt. zB.: wenn 1 mal ne falsche Spannung drauf kommt wird dauerhaft die Verbindung unterbrochen. Oder wenn der Druck im inneren zu hoch wird, löst sich ein Teil und unterbricht auch wieder die Verbindung.
korrigiere mich wenn ich falsch liege
Hallo Tequila,
ich habe Sicherungen, wenn ich da 100mV anlege, lösen die einfach nicht aus, woran kann das liegen ?
MfG Karl-Heinz
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