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Thema: Problem mit FET PWM-Verstärker

  1. #1
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    Problem mit FET PWM-Verstärker

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    Erstmals Hallo an Alle!

    Bin neu hier, und habe folgendes Problem. Ich möchte ein 12V Motor mit PWM über Atmeg8 ansteuern. Das PWM-Signal wird schon ordentlich erzeugt (mit LEDs getestet). Jetzt hab ich eine Verstärkung mit einem logioschen FET (IRL3803, Datenblatt) gebaut (Schaltplan liegt bei), die aber nicht ordentlich funzt. Auch, wenn am Gate 0V anliegt (also der Motor stehenbleiben sollte) läuft er weiter, und bekommt munter 12V. Wenn ich die Pulsbreite erhöhe, geht die Spannung am Motor schrittweise bis 13V (deshalb 13V, weil ich zu Testzwecken einen einstellbaren Transistor als Quelle benutze, und bei dem ist 12V=13V...). Was ist das Problem? Bzw. was hab ich falsch aufgebaut?
    Schutzdiode hab ich deshalb nicht genommen, weil im FET bereits eine laut Datenblatt eingebaut ist.

    Danke schonmal im Voraus für eure Hilfe!

    Mfg

    pongi
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken fet.jpg  

  2. #2
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    Eine Schutzdiode braucht man in dieser Schaltung immer, denn die internen Dioden sind lediglich bei Vollbrücken geeignet (und auch dort nur bedingt, da die internen Dioden nunmal nicht das gelbe vom Ei sind).
    Ich würde drei mal kontrollieren, ob der MosFET richtig angeschlossen ist.
    Dann würde ich ne Schutzdiode einbauen (vom MosFET-Drain nach Vcc, Flussrichtung nach Vcc)
    Und dann würde ich ggf. nochmal mit nem anderen MosFET testen.

  3. #3
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    Na das hab ich nicht gewusst.... Was für ne Diode braucht man da genau? Oder gibt es keine so strikte Vorschriften dafür?

    Jetzt kommt mir so ein Hintergedanke... Muss man die 12V an Source oder Drain binden? Ich habs an Source, da ist es ja logischer (vom Namen her zumindest)... Sagts aber wenn ich da falsch liege.

    Kann mein Problem aber wirklich daran liegen, dass es keine Schutzdiode vorhanden ist? Oder hab ich deshalb sofort meine FET gegrillt?

  4. #4
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    Also, die Schutzdiode sollte eine Schottkydiode sein. Gängige Typen sind z.B. (mit ansteigender Belastbarkeit): 1N5818, MBR360, MBR745.
    Ne 1N5818 sollte hier reichen, die Diode leitet ja nur von Zeit zu Zeit mal kurz den Strom.

    Source ist u.a. der Anschluss für die Referenzspannung und gehört an GND. Drain kommt an den Motor, die andere Seite vom Motor an 12V. Gate an den Controller oder was auch immer die PWM erzeugt.
    Btw. sollte man bei höheren Frequenzen, spätestens ab 1kHz eine Treiberschaltung dazwischenschalten.

  5. #5
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    Hallo,

    Muss man die 12V an Source oder Drain binden? Ich habs an Source, da ist es ja logischer (vom Namen her zumindest)...
    Die Bezeichnungen Source und Drain beziehen sich auf die Elektronen. Und die fließen von Minus nach Plus. Also gegen die technischen Stromrichtung.
    Theoretisch kann man die beiden Anschlüsse austauschen. Konstruktiv ist dies aber nicht möglich da der Substratanschluß (Bulk) intern mit Source verbunden ist. Und aus dem Substrat kommen die Elektronen die den Kanal auffüllen sollen.

    Oder hab ich deshalb sofort meine FET gegrillt?
    Das ist gut möglich. Induktivitäten halten den Strom in einem Kreis konstant. Nach dem Abschalten tun sie dies indem sie selbst die Spannung erhöhen. Die maximale Drain-Source Spannung ist mit 30V angegeben. Dieser Wert ist schnell erreicht.

    Bis bald,
    Peter Pan

  6. #6
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    Danke für die schnellen Antworten. Mit Motor an Drain funktioniert es ohne Probleme.
    Jetzt muss ich mir nur noch die Diode besorgen.

    MfG

    pongi

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