Der Schaltplan sieht ja super aus.
An D3 fallen ca. 0,7V ab, am R3 kommt je nach Stromstärke noch etwas Spannung dazu. Diese beiden Spannungen werden über R4, P1 und R5 der Basis und dem Emitter eines Transistors im LM723 zugeführt. Der Transistor wird bei ca. 0,7V an Basis...Emitter leitend und regelt die Spannung so weit runter, daß nur noch ein Strom fließt, der an D3 und R3 einen Spannungsabfall unter 0,7V ergibt.
Wenn Du R3 von 0,22 auf 0,1 Ohm verkleinerst, fällt bei Stromfluß weniger Spannung ab, die 0,7V werden erst bei einem größeren Strom erreicht.
Der R4 sollte auch verkleinert werden, damit der aus R4 - P1 bestehende Spannungteiler das wieder ausgleicht. Du kannst für R4 ein Trimmpoti 1k nehmen und damit den mit P1 einstellbaren Maximalstrom bestimmen.
P2 ist das Poti zur Spannungseinstellung. Die Widerstände sind dazu da, daß der Regelbereich von 3...30V über die gesamten 270 Winkelgrad des Potis verteilt sind. Weil Du nur bis 20V regelst, könnte es sein, daß Du R7 etwas verkleinern mußt, evl. auch hier ein Trimmpoti mit 1k.
Für P2 kannst Du auch zwei Potis in Reihe schalten, 4,7k und 470Ohm, als Grob- und Fein-Regler.
Bei 18VAC sind nach dem Gleichrichter ca. 24VDC. An Darlington, R3 und D3 fallen ca. 3...4V ab, so daß maximal 20V aus dem Netzteil raus kommen.
So hier mal mein Layout dazu, jezt noch die Bauteile und dann kanns losgehen mit der Bastelei, die Widerstände werd ich dann einfach im Feldtest anpassen =D>
Den R6 solltest Du wenigstens mit einer Leiterbahn bis zur Klemme an der Platine führen, besser noch bis zur Laborklemme.
Die Leiterbahn vom Plus ist ein niederohmiger Widerstand und wenn Du noch ein Amperemeter zwischen Platine und Laborklemme setzt, entsteht da auch noch mal ein Spannungsabfall. Wenn der R6 direkt an der Laborklemme angeschlossen ist, wird das alles ausgeglichen.
Der C5 sollte unmittelbar an die beiden Laborklemmen, damit erst gar kein 'Mist' rein kann.
Deshalb ist das auch extra so gezeichnet.
Den Transistor würde ich zur Längsseite der Platine drehen, damit Du ihn direkt an einen 'breiten' Kühlkörper und / oder der Gehäuserückseite dranschrauben kannst. Der GND sollte so großflächig wie möglich sein.
Der Gleichrichter erscheint mir etwas klein.
Ganz rechts ist ein Elko mit + am GND.
Die Leiterbahnverbindungen habe ich nicht geprüft. Du sollst ja auch noch was tun
hast recht mit dem Elko der soll natürlich ander rum rein
werden nochmal ein C5 direkt an die klemen ranklatschen (doppelt hält besser :P)
Der Gleichrichter ist ein "B40C7000-WW+" der wenn ich das recht interpretier bis zu 7A liefern soll, kann aber sein das ich das footprint etwas klein angelegt hab, werd ich sehen müßen wenn der auf meinem Tisch liegt
Das mit R6 versteh ich jezt gerade nicht so ganz:
Soll ich den direkt an den Poti mit dranlöten und dann an die ausgangsklemme und von dort an Pin4??
Das Amperemeter wollte ich über den Shunt R100 messen lassen dann kommt (erstmal) kein weitere Spannungsabfall hinzu (hoff ich mal :P)
Also ist dann natürlich eher ein Ohmeter als ein Amperemeter aber sollte klar sein was ich mein (hoffentlich)
Achja die KK sache: Der transistor ist so weil dort wo jezt frei ist dier KK draufkommt (der geht dann noch weiter nach rechts weg)
Am Pin 5 des LM723 liegt die Sollspannung mit 2,30V an, die über den Spannungsteiler R8 und R9 aus der sehr präzisen und temperaturkompensierten Referenzspannung von 7,15V am Pin 6 gebildet wird. Nur bis 7,15V runter regeln zu können, wäre nicht ganz so toll.
Der Ist-Wert der Ausgangsspannung wird über den Spannungsteiler aus R6, P2 und R7 dem Pin 4 des LM723 zugeführt. Dabei ergibt sich am Pin 4 durch die Einstellung von P2 immer eine Spannung von ... 2,30V, also gleich der Sollspannung. Wird die Ausgangsspannung höher, erhöhen sich über den Spannungsteiler auch die 2,30V am Pin 4, die Spannung wird etwas zurück geregelt, sinkt die Ausgangsspannung, wird die Spannung etwas erhöht. Das alles passiert so schnell und ruhig, daß am Ausgang eine stabile Spannung zu messen ist. Besser gesagt, die Spannung ist an der Stelle stabil, an der auch der Ist-Wert gemessen wird, wo also der R6 angeschlossen ist.
Alles was hinter dieser Stelle widerstandsmäßig an Leiterbahnen, Drähten, Klemmen, Amperemeter, etc. bis zur Last verläuft, wo bei Stromfluß bekanntlich ein Spannungsabfall entsteht, wird nicht nachgeregelt, weil es ja nicht erfaßt wird.
Ganz präsise Netzteile haben neben Plus und GND noch zwei Sens- / Fühler-Leitungen, die bis zum Entnahmepunkt mitgeführt und erst dort an Plus und GND angeschlossen werden. Dadurch wird genau an dem Entnahmepunkt der Ist-Wert ermittelt und Spannungsschwankungen durch unterschiedliche Belastungen ausgeglichen.
Ist jetzt alles etwas klarer ?
- Elko richtig rum
- GND Flächen + Breitere Leiterbahn
- Lötpunkt für "Senseleitung" direkt zur Klemme des NT
(habs jezt nur für die Plus Leitung gemacht oder sollte man lieber die GND auch erst an der Kleme zusammenführen? )
Der 'GND' vom LM723 muß nicht unbedingt bis zur Laborklemme geführt werden, weil der ja (fast immer) besonders dick und damit niederohmig ist.
Es gibt in Deinem Layout zwischen GND-Klemme und dem GND-Rest eine 'Meerenge'. Die würde ich verbreitern oder später ein Stück Silberdraht drüber löten.
Ansonsten sieht das doch ganz gut aus; dann mach mal 1.000 Stück
Edit: Wenn Du Plus- und GND an den Klemmen tauscht, kannst Du GND und Plus besser / breiter dort hin führen.
Die Diode D3 ist dafür, dass die Strombegrenzung vom 0 eingestellt werden kann. Ohne sie bei R3 = 0,1 Ohm fängt die Strombegrenzung bei ca. 0,7 V/0,1 Ohm = 7A.
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