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Thema: Power Netzteil (30VAC 6,3A)

  1. #1

    Power Netzteil (30VAC 6,3A)

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo Leute
    Also das is mein erster Post/Thread in dem Forum..

    Wo soll ich anfangen ....
    Also ich bin kein Anfänger, kenne mich aber mit Leistungselektronik nur bis zu einem gewissen Maß aus.
    Ich liebe es bei meinen, wie nenne ich es am besten, Bastelein/Projekten zu übertreiben und überdimensionieren.

    Im Prinzip bin ich ganz gut ausgestattet und kann mir Fehlendes Equipment oder Wissen in meiner Schule besorgen.
    Wir haben allerdings noch 3 Wochen Ferien...

    ----
    Zum Eigentlichen Projekt:
    Ich habe mir einen Trafo gewickelt.
    Einen EI 106b (bin zu faul nachzusehen, aber das müsste er sein)
    -> liefert max. 190VA

    Primär is klar 230V~ (0,95A)
    Sekundärklemmen sind 0V(Masse) 9,5V~ 18V~ 30V~(6,33A)

    Da es nicht viel mehr Aufwand machte hab ich die Abzapfungen einfach mal gemacht.. vielleicht brauch ich sie irgendwie.
    Also Gleichgereichtet müsste ich ca. 12V, 24V, und 40V bekommen.

    So jetzt (im nachhinein) bin ich draufgekommen das es nicht so einfach ist das ganze zu regeln. Ich hab den Trafo eigentlich deshalb gewickelt da mein alter (12VDC bei 2,5A) nicht immer ausreichte. Beim alten hab ich den Trafo ebenfalls selbst gewickelt und die Schaltung aufgebaut.

    Aber wie gesagt, jetzt bin ich draufgekommen das die gewünschte Schaltung nicht ganz einfach ist und in keinem Lehrbuch steht

    Bevor ichs vergesse, natürlich hab ich google, dieses forum und anderen Quellen schon durchsucht.. das ganze hat nur noch mehr Fragen und Verzweiflung mitsich gebracht.
    zB.: das ein zu großer Kondensator die Gleichrichter-Dioden zerstören könnte und weis der Geier.. das bremst meinen Hang zum übertreiben, heul.

    Und was sind diese 6,33A eigentlich nach der Gleichritung?
    Bei max. Last wird die Energie nicht "dauerhaft" aus dem Trafo gesaugt, sondern kommt aus dem Kondensator.. was natürlich zwangsweise bedeutet das in der Ladephase mehr als 6,33A aus dem Trafo in den Kondensator fließen müssen. Daraufhin müsste die Spannung des Trafos und an dem Kondensator eingehen ... und oh mein Gott wie soll das jemals Funktionieren ...
    ->Genau an dem Zeitpunkt hab ich die Suche aufgegeben.


    Ich bitte Euch! Heflt mir
    Geregelt soll eigentlich nur der 30V~ "Ausgang", die anderen führe ich auf eigene Klemmen..
    Das macht auf jeden Fall schon mal 3 Gleichrichter und mind. 3 Kondensatoren und größere Schaltung.

    Ich wusste bis vor kurzem nur das man dafür Spannungsregler verwendet die die restliche Spannung/Leistung einfach vernichten (jaa jaa in Wärme umwandeln)
    Dann hab ich gelesen das es mit Schaltnetzteilen "einfacher" ist und die hohe Leistung nicht so problematisch ist. Ich kann ehrlich gesagt nur erahnen wie dieses Prinzip funktioniert. Mein Tipp wäre Phasenanschnitt oder zerhacken der Spannung um so eine niedrigere Spannung "vorzugaukeln". Von sowas halte ich nicht besonders viel, deshalb wollte ich es auf die selbe Weise machen wie man es bei schwächeren Netzteilen macht.. nur eben aufgebohrt..

    Ich geh erstmal schlafen und ergänz morgen was noch fehlt.


    edit: wieder wach

    Hab nochmal nachgesehn, es ist ein Ei106b.
    Glaub nicht das ich was vergessen hab .. bitte um Hilfe

  2. #2
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    Hallo!

    So wie ich das verstanden habe willst du 3 Ausgänge, einen mit stabilisierten 12 Volt DC, einen mit stabilisierten 24 Volt DC, und einen regelbar von 1-40 Volt DC, mit einem maximalen Strom von 6,33A.

    Für die 2 nicht geregelten hab ich dir mal einen Schaltplan gezeichnet:

    Bild hier  

    Die Spannungsregler musst du dir selbst suchen, ich weiß nicht wieviel Strom du enziehen willst.
    Du musst aber ziehmlich große Kühlkörper montieren.

    Für den regelbaren Ausgang würd ich ein Schaltnetzteil mehmen, weil mit nem Spannungsregeler kannst du die ganze Bude heizen. Da gibt es schon fertige Module bei Reichelt oder Conrad.


    MfG,
    Christoph

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Aus den beiden "kleinen" Ausgängen wirst Du die gewünschten Spannungen leider nicht stabil heraus bekommen, nur mit unendlich grossen Siebelkos, idealen Spannungsreglern (kein SpfAbfall) und ohne Netzunterspannung Was die Regelung angeht: Du wirst Dich mit 4A Ausgangsgleichstrom begnügen müssen, denn wie Du selbst schon festgestellt hast, kann hinter dem Gleichrichter nicht auf einmal mehr Leistung entnommen werden als vorne reingeht. Um und bei 150W lassen sich durchaus noch verheizen, und die Schaltung die Du suchst nennt sich Labornetzgerät - eine Standardschaltung, die mit zwei Fehlerverstärkern auf der geregelten (+)-Ausgangsklemme "mitreitet", dazu brauchst Du dann einen kleinen Trafo, der die Regler versorgt (Printtrafo reicht locker). In einem Grundstudiumsprojekt haben wir sowas mal gebaut, Schaltplan solltest Du auf meiner Homepage finden: http://engcyclopedia.de/uniprojekt.html
    Das Ding ist auf 50W Verlustleistung ausgelegt, aber wenn Du entsprechend zwei bis drei weitere Transistoren parallel schaltest und die Strommess- als Ausgleichswiderstände benutzt sollte das kein Problem darstellen, Schaltplanerweiterung bei Bedarf als Handskizze.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo Tequila,
    6,33AAC bleiben 6,33ADC; der Strom bzw. die Leistung wird ja nach der Gleichrichtung nicht mehr, durch die Gleichrichterdioden minimal weniger.
    30VAC * 1,414 = 42,42VDC - (2 * 0,7V) = 41,02VDC liegen hinter dem Gleichrichter an, wenn die Leerlaufspannung des Trafos nicht berücksichtigt wird.
    Ein regelbares Netzteil mit 41V Eingangsspannung und 6,33A aufzubauen ist ein sehr ehrgeiziges Ziel; es sind bei kleinster Spannungs- und höchster Strom-Entnahme immerhin 41V * 6,33A = 259,53W Verlustleistung in Form von Wärme abzuführen.
    Schaltnetzteil, regelbar von xxx bis xxx ..... ???
    Phasenanschnitt vor dem Gleichrichter und dann zum Sieb-Elko ..... ???
    Dann schon besser eine Umschaltung auf kleinere Wechselspannungen; Anzapfungen hast Du ja bereits vorgesehen.
    Es ist übrigens richtig, daß beim Anstieg der Sinuswelle kurz vor dem Scheitelwert zum Sieb-Elko richtig Strom fließt, aber eben nur für kurze Zeit; dann haben die Dioden wieder eine längere Atempause. Gleiches gilt für den Trafo. Im Schnitt bleiben es aber, wie in diesem Beispiel, 6,33A.
    Damit dürften Dir die Probleme beim Zerhacken bzw. bei Phasenanschnitt schon etwas deutlicher werden.
    MfG Karl-Heinz
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  5. #5
    eehhaa, freu.
    danke für die Antwort !!
    absulut richtig rausgelesen

    so wie deine skizze solls aussehn, aber das Problem ist eben der Spannungsregler..

    Hab garnicht gewusst das es 12V bzw 24V spannungsregler gibt die mehr oder weniger ihren teil zur stabilisierung leisten..
    eigentlich wollte ich nur nen Elko auf die Gleichrichtung und gut.. aber deine Lösung find ich geil

    @shaun
    ahaaa, so geht das. Na gut wenn der Printtrafo nicht all zu teuer/groß wird, ist die Idee gekauft (sprichwörtlich)
    Ich werd mal bisschen grübeln und lesen


    @kalledom
    danke für die Theorie.. das entwirrt etwas, aber wie gesagt wie die geschichte mit schlatnetzteilen funktioniert war nur geraten.. wollte nur wissen ob es so funktioniert wie ichs mir gedacht hab..

    So ne Leistung abzuführen wird schwer, keine Frage!
    Aber wäre es machbar ? bzw. in welchen Preisdimensoinen bewegt sich das ?


    edit: ich komm kaum nach mit dem lesen, nochmal dickes danke für die hilfe

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Das wird gar nicht mal so sehr teuer. Du brauchst eine geeignete Anzahl Leistungstransistoren und 0,1Ohm-Widerstände, um die Leistung auf eine große Fläche zu verteilen. Es gibt für ca. 10...20 Euro Rohrkühlkörper mit Ventilatoren drin.
    Im Übrigen mußt Du das Ganze ja nicht für Dauerbetrieb auslegen, denn wann entnimmst Du schon mal 1V mit 6,33A für mehrere Stunden ? Es gilt also z.B. für den Kurzschluß-Fall und den schaltest Du ja nach kurzer Zeit aus.
    Es gilt also nicht die theoretische Berechnung, sondern etwas Gefühl bei der Dimensionierung.
    MfG Karl-Heinz
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  7. #7
    [highlight=green:64cbcc789a]Erster Punkt[/highlight:64cbcc789a]
    Also ich hab mir mal
    http://engcyclopedia.de/uniprojekt.html
    von shaun durchgelesen...
    Zum Glück brauch ich nur nen Teil des gesamten Projekts für meine Zwecke..
    Aber die Sache gefällt mir sehr gut! 2 operationsverstärker, ein paar kräftige Transistoren.. einzig das dafür eine eigene Versorgung benötigt wird ist ein bisschen aufwendiger.

    Meine Frage dazu, lässt sich die Spannung auf 0,1V bzw 1V auch runter regeln?
    Beim meinem alten "Bausatz" (ich war froh das es einen gab) für den Trafo ging das Aufgrund des Spannungsreglers nicht.. vielleicht hätte ich einfach mit paar tricks nachhelfen können, aber egal.
    Umbedingt muss es nicht so weit nach unten gehn, aber schön wäre es.

    Wenn ich es nach diesem Muster aufbaue befürchte ich, das ich es nicht alleine schaffe. Es ist mir ehrlich gesagt zu kompliziert die Schaltung so zu verändern das sie am Ende auch Problemlos funktioniert.
    Auch gut zu wissen wäre ob ich das auf ner "leeren" Printplattte aufbauen kann ohne das ich große Masseflächen und weis nicht was brauche, damit die Schaltung nicht schwingt. Wie gesagt noch 3 Wochen Ferien. Also kann ich mir die Printplatte nicht ätzen.


    [highlight=red:64cbcc789a]Zweiter Punkt[/highlight:64cbcc789a]
    shaun du meinst ich bekomme die beiden "kleinen" Ausgänge nicht stabil?
    Warum das? Ich hab mir gedacht das du vielleicht auf den Spannungsregeler ansprichst (den für 12V).
    Wenn die Abzapfung bei zB.: 15VDC(11,6VAC) wäre, wäre es Möglich gewesen...
    Ist das dein Gedankengang?
    Dann verzichte ich nach dem dicken Glättungskondensator einfach auf den Spannungsregler und hoffe auf das Beste.


    [highlight=blue:64cbcc789a]Dritter Punkt[/highlight:64cbcc789a]
    der Satz von kalledom hat mich auch auf eine Idee gebracht:

    "Dann schon besser eine Umschaltung auf kleinere Wechselspannungen; Anzapfungen hast Du ja bereits vorgesehen. "

    Hmm gute Idee.. ich regle zB.: von 40VDC(minus das was sich der Regler gönnt) runter, und wenn die gewünschte Spannung unter einen Schwellwert sinkt wird, mit entsprechender Beschaltung,auf die 24VDC Schiene geschalten und der Regler wird entlastet..
    Natürlich muss man aufpassen das der Schwellwert zum hoch und runterschalten nicht der selbe ist. (zB.: bei 23,5V hoch und bei 20V runterschalten).
    Selbes kann man vielleicht auch auf 12V machen (wenn notwendig)

    Allerdings muss ich dann darfauf verzichten "fixe" 12V aus dem Endprodukt zu beziehen(für nen Lüfter) und gleichzeitig nen Motor mit 25V zu betreiben.. wieder nur ein Beispiel
    Wenns nicht anders geht, verzichte ich darauf 2 zusätzliche Spannungen zu haben.


    [highlight=yellow:64cbcc789a]Vierter Punkt[/highlight:64cbcc789a]
    Der letzte Punkt bezieht sich auf den lezten Post von kalledom
    Das ist welche Schaltungsvariante? oder ein neuer Lösungsvorschlag?

    Ah, moment. Jetzt ist mirs klar geworden, nicht die 0,1ohm-widerstände verheizen die Leistung.. sie sind nur zwischen den Leistungstransistoren oder ?


    Edit: ich bin ein honk

  8. #8
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    Die 0,1-Öhmer kommen jeweils an den Emitter des Transistors um die unterschiedlichen Stromverstärkungen (hFE) der Transistoren auszugleichen, damit alle möglichst gleiche Verlustleistung haben.
    MfG Karl-Heinz
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  9. #9
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    Vielleicht wäre die Schaltung / das Netzteil in folgendem Thread was für Dich ? https://www.roboternetz.de/phpBB2/vi...=203798#203798
    MfG Karl-Heinz
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  10. #10
    ja die sieht ganz gut aus..
    Die ist aber Grundverschieden als die von shaun gepostete Labor-Netzteil Schaltung mit nem zusätzlichen Printtrafo zur Versorgung der OP's, oder ?

    (Für mich sieht es so aus, aber ich bin noch immer dabei seine Schaltung auseinander zu pflücken und das zu "streichen" was ich nicht brauch)



    Edit: kannst Du (darf ich schon Du sagen hihi) dich auch meinen anderen Fragen witmen?
    Bitte Helft mir bei
    http://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=22318
    BITTE *fleh* *heul*

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