Anfängerfragen: Erstes Projekt, erster Mikrocontroller
Hallo,
bin neu hier und mit euren vielen Beiträgen schon mit meinem ersten Projekt ziemlich weit gekommen.
Ich habe folgende eine Schaltung (meine erste mit Mikrocontroller, EagleSchematic und Bauteileauslegung). Diese soll für einen, im Kopf schon fertigen, Roboter, der an einer 12V Batterie betrieben wird, einen Motor zeitabhängig über den EINGANG geschalten werden, d.h. ändert sich das auf Masse gezogene Signal am Eingang so läuft der am AUSGANG angeschlossene Motor für 3 Sekunden jeweils in eine oder andere Richtung an.
Die Schaltung und die Programmierung funktioniert ohne Probleme, aber ich bin mir nicht sicher ob die gewählten Bauteile (Widerstände, Tranistoren, Elko`s, Kondensatoren) im "richtigen" Verhältnis stehen und einen Dauerbetrieb zulassen.
Könnt Ihr mir bitte sagen, ob die Dimensionierung der Bauteile in Ordnung ist oder noch welche z.B. zum Absichern des Tiny oder Spannungsversorgung zusätzlich notwendig sind.
Ich weiß nicht, wie hoch die Stromaufnahme deiner Relais ist, aber ich würde den Spannungsregler eine Nummer größer wählen. Die L-Versionen liefern max. 100 mA. Da der Regler schon mal 7 Volt "vernichten" muß (bei ? Amp) könnte seine Leistungsgrenze überschritten sein.
Hallo,
an den Relais A und B sehe ich keine Freilaufdioden; bei nächster Gelegenheit sind die Transistoren 'abgeschossen'.
Warum ist die Eingangsbeschaltung so komplziert mit 2 Transistoren und einem Relais ?
Wenn es galvanisch getrennt sein muß (was es in obiger Schaltung nicht ist), verwende einen Optokoppler.
Sonst reicht ein Widerstand mit Zener-Diode und Kondensator oder ein Transistor mit Basis-Widerstand nach +5 oder +12 und Kontakt nach GND, Emitter an GND und Collektor über einen PullUp an den Eingang des AVR.
47µF sind hinter dem Spannungsregler zu viel; er könnte beim Abschalten zu viel und zu lange Rückspannung bekommen und dadurch kaputt gehen. 10µF Tantal sollte dort hin. Vor dem Spannungsregler empfehle ich Dir den gleichen Tantal.
Unmittelbar am AVR auf kürzestem Wege an die Versorgungs-Pins 10µF Tantal und 100nF KerKo.
Unmittelbar am Ausgang zum Motor würde ich einen 100nF KerKo hinsetzen, damit keine Störungen rein kommen.
danke für die Hinweise.
- Habe die Freilaufdioden integriert
- Das Motorumpolrelais ist im Schaltplan falsch eingezeichnet, d.h. es wird über die 12V vor dem Spannungsregler geschaltet, somit müsste der 100mA 5V Spannungsregler ausreichend sein.
- Eingangschaltung: das ist mein grösstes Problem. Ich bekomme ein auf Masse geschaltenes Signal am Eingang und dieses ist zu 90% vorhanden, daher wollte ich mit den zwei Transistoren bewirken, dass das Relais auch nur zu 10% der Zeit angezogen hat (also invertiert wird) Mein Gedankengang war, mit dem PNP (BC557) das Signal "auswerten" und mit dem zweiten Transistor PNP invertieren. Kann man dies irgendwie eleganter lösen?
Kommt dieses 'nach Masse geschaltet' von einem potentialfreien Kontakt oder ist da Spannung mit bei ?
Bei einem Kontakt nach Masse kannst Du direkt auf den AVR-Eingang gehen.
Wenn Dir das zu 'link' ist, dann machs über einen Transistor; der Pegel ist dann invertiert, was in der Software sehr leicht zu ändern ist.
Das "nach Masse geschaltet" ist leider nicht potentialfrei. Ich greife das Signal vor einer Elektronik in einem Traktor ab, daher kann ich nicht genau sagen was da alles dahinter steckt, nur, dass die Elektronik auf einen schliesser gelegt ist, der dann auf Masse geschaltet ist. Ich wollte das "eingangssignal" vor diesem Schliesser abgreifen und verwerten.
Du kannst doch sicher nachmessen, was da raus kommt, wenn der Kontakt nicht nach Masse geschlossen ist ?
Wenn da 12V rauskommen, ist das ja auch kein Problem, dann kannst Du die Schaltung aus dem Thread https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=22234 nehmen.
Im 'schlimmsten' Fall setz einen Optokoppler ein. Meß erst mal nach.
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