Moin!
Ich arbeite jetzt schon seit mehreren Jahren (ca. 4-5 Jahre) an einem Projekt bzw. zu Anfang habe ich über mehrere kleinere Projekte das Grundwissen erlangt, um dieses Projekt dann zu erreichen.
Kleinere Nebenprojekte lassen sich eben nicht vermeiden, aber man sollte sich aufmöglichst wenige parallel beschränken, da man sonst nichts mehr mit Ausdauer und Aufmerksamkeit bearbeitet.
Wenn ich z.B. einen neuen Baustein ausprobiere, dann mache ich das nicht gleich im komplexen Hauptprojekt, sondern mache ein kleines Nebenprojekt mit eben diesem Baustein bzw. einer bestimmten Thematik.
Nachteil ist, dass es sehr viel Zeit, Geduld und auch Geld kostet, aber dafür kann ich auch mal andere Gedanken spielen lassen, was wiederum ein Vorteil ist, Abwechslung tut einfach gut.
Wenn man mal beim Projekt nicht weiter weiß, dann macht man halt woanders weiter, bis einem im Schlaf ein bestimmter Gedanke kommt.

Der zeitliche Nachteil ist bei mir doch recht offensichtlich.
Als ich damals beim Weihnachtswettbewerb mitmachte, war ich im Forum (soweit ich weiß) der Einzige mit der "festen Absicht" einen Zweiradroboter zu bauen und inzwischen sind es schon relativ viele, wenn man nur mal die ganzen Asuros anschaut, die z.T. sogar meine Abkürzung TWR (Two Wheeled Robot) verwenden! *g*
Aber so ist das Leben, man ist nie der Einzige mit der Idee! *lol*

Das ist der Wettbewerb des Lebens und nach der Evolution sind einfach die schnellsten am überlebnsfähigsten!
Hätte ich nicht einen so netten und geduldigen Sponsor, dann hätte ich das Projekt schon längst abgebrochen, weil es leider sehr viel Zeit kostet, aber eben auch das Geld ein nicht ganz unerheblicher Faktor ist.

Ich muss aber sagen, dass sich das Durchhalten gelohnt hat.
Es gibt immer Phasen, wo man keine Lust mehr hat, aber eben da sind kleine Zwischenprojekte nützlich, weil sie einem ein Erfolgserlebnis bieten, was einem den Schwung zum weitermachen gibt.

Viele Grüße aus Bremen
Florian