Also ein CD-Laufwerk zu verwenden halte ich wie gesagt für zu kompliziert.
Es ist wesentlich leichter einen Maussensor mit 1-2 zusätzlichen Linsen auszustatten,
als herauszufinden wie man die Optik eines CD-Laufwerks ansteuern muss.
Die Vergrößerung zu verdoppeln sollte überhaupt kein Problem sein,
und wahrscheinlich kann man sogar wesentlich höher gehen (5x z.B.).
Hauptsache die Oberfläche hat Details in dieser Größenordnung, die der Sensor erkennen kann.
Aber gehen wir mal etwas weiter ins Detail...
die besagte Scheibe ist eine von zweien, die gemeinsam ein Gewicht von etwa 9kg tragen und am Umfang auf Teflon gelagert sind. Dieses "Gewicht" ist ein 1150mm langes Stahlrohr mit 230mm Durchmesser, welches im wesentlichen nur zwei Spiegel enthält. (kurz gesagt: ein Teleskop) Eine dieser Scheiben soll nun mit einem Motor angetrieben werden, wobei es möglich sein soll das Teleskop mit einer Genauigkeit von weniger als einer Bogensekunde zu positionieren. Bzw. eigentlich muss nicht die Positionierung so exakt sein sondern die Nachführung, also wenn erstmal das gewünschte Objekt angepeilt ist muss es so gut es irgendwie geht in der Bildmitte gehalten werden. Ich könnte natürlich einen hoch untersetzten Schrittmotor verwenden und mir den Encoder sparen, oder ich verwende einen Gleichstrommotor und bringe den Encoder vor dem Getriebe an, aber dann habe ich ja auf dem Weg zum Teleskop noch sämtliche Ungenauigkeiten der Mechanik mit drin. Wäre es aber möglich die Position direkt am Teleskop mit einer hohen Genauigkeit zu erfassen, könnte ich die Fehler der Mechanik ganz leicht korrigieren.
Vielleicht wäre auch eine Kombination sinnvoll...
also ein Motor mit 2 Encodern (einer vor und einer nach dem Getriebe), bzw. ein Schrittmotor mit Encoder (nach dem Getriebe).
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