Ich habe mir ein Adapterkabel gebaut, um meinen Roboter per RS232 mit dem PC zu verbinden. Ist ja an sich nichts besonderes: MAX232 dazwischen, fertig. Ich wollte aber eine besonders elegante, platzsparende Lösung haben. Also bin ich auf die Idee gekommen, die ganze Schaltung im Gehäuse des Sub-D-Steckers am PC einzubauen. Das geht natürlich nur in SMD, und selbst da wird der Platz schon etwas knapp. Der MAX hat als 16poliges IC gerade die passende Größe, um noch zwischen Stecker und Schraubkanal zu passen.

Bild hier  

Hier sieht man auch gleich die Panne, die mir beim Layouten passiert ist: Ich habe die Lötflächen für den Stecker falsch angeordnet, sodass ich ein paar Brücken ziehen musste.

Das IC ist übrigens kein MAX232, sondern ein MAX202ECSE. Der hat den Vorteil, dass er mit 100nF-Kondensatoren arbeitet, im Gegensatz zum normalen MAX232 mit 1µF. Er ist zwar ein bisschen teurer, aber letzten Endes spart man damit doch, weil 1µF Kondensatoren als SMD viel teurer sind als 100nF.

Hier noch mal die Platine ohne Gehäuse, in der ursprünglichen, fehlerhaften Version:
Bild hier  

Und so sieht das ganze aus, wenn es einsatzbereit ist:
Bild hier  
Nicht von einem normalen Stecker zu unterscheiden... und der Layoutfehler fällt auch nicht mehr auf.

Das andere Ende des Kabels endet in einem 4poligen Stecker nach RN-Definition.