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Thema: Fräsmaschine / Drehbank an PC

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Fräsmaschine / Drehbank an PC

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    Hallo,

    ich würde mir gerne eine Fräsmaschine bzw. eine Drehbank anschaffen, welches ich an meinem PC anschließen kann, um mit einem CAD-Programm Teile zu konstruieren, die ich dann an der angeschlossene Maschine ausarbeiten lassen kann...

    Ich hab mal in einer Doku gesehen, wie ein Zahnarzt ein 3D-Foto (also mit zwei Kameras aus unterschiedlichen Perpektiven) von einem Zahn geschossen hat, er konnte dann dieses Bild am PC bearbeiten.
    Anschließend hat er ein Kunststoffklotz in die Fräse gespannnt und die Fräse hat angefangen zu fräsen, bis das Werkstück fertig war...

    Sowas ähnliches hätte ich auch gerne. Ich hab mal etwas im Internt herum gestöbert, konnte aber leider nix Informatives finden.

    Ich hoffe, das ich hier anständige Infos bekommen kann, jedenfalls wäre ich sehr dankbar...

    Viele Grüße

    mohi

  2. #2
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Hier gibt es eine allgemeine Übersicht zum Thema:

    3D-techniques in Materials Science

    http://publik.tuwien.ac.at/files/pub-mb_3342.pdf
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken 3d_shaping__.jpg  

  3. #3
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Vielen Dank, es sind allerdings nur techniken in der PDF beschrieben, es steht nichts über die Geräte ansich...

    Ich bräuchte (sofern ich mir es leisten kann) eine kleine Fräsmaschine / Drehbank die eine Schnittstelle zu einem PC hat.

    So könnte ich beispielsweise mit AutoCAD Werkstücke bearbeiten und dann die Informationen direkt an die Fräsmaschine / Drehbank senden...

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Schau mal bei Wabeco, Optimum und Quantum...

    Da gibt es Dreh- und Fräsmaschinen, sowohl mit als auch ohne CNC
    (bei Quantum bin ich nicht 100%ig sicher ob die auch CNC-Maschinen haben)


    Aber fall nicht vom Stuhl wenn du die Preise siehst
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  5. #5
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    Warum ist eigentlich alles teuer, was mir gefällt???

    Ich hab mir, was Preise betrifft, aber schon gedacht, dass das nicht so ganz billig wird...

    Mal ne Frage, kann man sagen, das CNC-Geräte im allgemeinen eine Schnittstelle haben, an der ich ein PC anschließen kann?
    Wenn ja, welche Schnittstelle wäre das dann? USB, Parallel, Seriell???

    Wie kann ich mir ein CAD-Programm in Verbindung einer Drehbank/Fräsmaschine vorstellen?
    Einfach ein CAD-Programm auf den PC installieren, die Fräse an die richtige Schnittstelle, fertig. Oder ist es nicht ganz so einfach???

    Ich weiß, ich weiß, das was ich geschrieben habe, macht nen laienhaften Eindruck. Ich will irgendwann mal Profi werden, leider muss man immer von ganz unten anfangen, wenn man irgendwann mal Gut sein will

    1000 Dank euch...

  6. #6
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    Ein Freund und ich haben uns auch eine CNC Fräse seöbst gebaut. Funktioniert im Grunde auch ganz gut.

    Also wir hatten in der Schule ein halbes Jahr lang CAD Zeichnen mit AUTOCAD98. Die Software benutzen wir auch.

    Wir erstellen mit AutoCAD die Zeichnungen, dann gibt es eine Freeware im Internet namens BOCNC. Dieses Programm macht aus der Zeichnung eine .plt Datei und man kann noch Radiuskorrektur vornehmen.

    Ganz am Ende (unten Im Keller) steht dann ein 486er PC mit PCNC 3.0 drauf. Hier wird die .plt datei geöffnet. Das Programm gibt dir Punkte vor wo es anfängt zu fräsen. Dann richtest du dein Bauteil halt aus guckst nochmal das alles passt. Und los gehts!

    Also 3D haben wir noch nichts gemacht. Müssen wir uns noch einarbeiten.

    MfG
    Ringo
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  7. #7
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    Hört sich ja sehr genial an und vorallem sehr günstig!

    "Knöppchä drückä un gut is" finde ich sehr genial

    Wie habt ihr euch den die CNC-Fräse gebaut???

    Habt ihr euch irgendwie nen Fräsmaschine organisiert, dann Schrittmotoren dran gebaut und fertig?

    Wie seid ihr da vorgegangen???

    Ihr habt net zufälligerweise Baupläne von eurem Gerät gemacht, oder???

  8. #8
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    Also Baupläne gibt es keine..

    Erst wollten wir ne Standbohrmaschine nehmen mit einem Kreuztisch und diesen dann modifizieren. War uns aber am Ende zu teuer

    Waren dann eines Tages im Baumarkt..

    Haben für knapp 30 Euro Holzleisten Winkel und Bretter gekauft..
    Als "Linearführungen" haben wir dicke Schubladenführungen genommen!

    Dazu noch ein paar Gewindestangen, Muttern usw..

    Das ganze wurde daheim zu einer sehr stabilen Konstruktion zusammengebaut. Aus Holz! Lässt sich einfacher verabeiten!

    also sagen wir die Meschanik hat uns etwas um die 50-60 Euro gekostet!

    Dann kam die Schrittmotorkarte, eine SMC 800 aus EBay! für 50 Euro mit Versand und 2 Schrittmotoren.

    X-Y Achse wurde also schonmal mit Schrittmotoren angesteuert. Die Schrittmotoren waren aber nur kleine Standartteile und verloren ab und zu Schritte.

    Also Später für X-Y und Z Achse neue Schrittmotoren gekauft für 80 Euro!
    Noch Endtaster gekauft, einen alten Staubsauger als Absauger entfremdet und einen Dremel als Fräser!

    Wir waren verblüfft als wir unseren ersten KREIS! in Holz frästen! War echt RUND! Und das mit so einfachen Mitteln.

    Hat uns unterm Strich also knapp 200 Euro gekostet! Und Geht für unsere Ansprüche sehr sehr gut! Haben schon Schriften graviert und Löcher gebohrt!

    Ach und ALU haben wir auch schon zerspant!
    Arbeitsbereich liegt gut auf einer DIN A4 seite..

    Jetzt überlegen wir gerade das ganze aus ALU mit gescheiten Linearführungen zu machen, weil es doch ein bisschen wackelt und nicht so perfekt ist. Aber hätte nie gedacht das man mit so einfachen Mitteln so gute ergebnisse erzielen kann, fürs hobby mehr als ausreichend!

    Naja nichts ist unmöglich!

    MfG
    Ringo

    Ps: Wenn wer Teile Braucht grad ne PN Schreiben. Kenn es ja selbst..
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  9. #9
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    Wie du schon den vorherigen Antworten entnehmen kannst:
    Ganz so einfach wird es nicht. Ich möchte dich auch nicht entmutigen,
    aber ich halte das Ziel für ein wenig hoch gegriffen ...
    Nehmen wir dein Zahnarztbeispiel:
    Der Zahn/ das 3-D-Objekt gilt es einzuscannen -> 3D-Scanner
    danach möchtest du die digitalisierten Oberflächen bearbeiten können, also wird wohl eine CAD-Software fällig -> AUTOCAD scheidet wohl aus
    Nun, diese Schritte kannst du aber Überspringen, so denn du dich darauf beschränkst, ausgehend von einem CAD-Modell eine Teilefertigung aufzubauen.
    -Also, CAD-Modell im PC erzeugen.
    -Auf der anderen Seite benötigst du eine Werkzeugmaschine, die dir auch die entsprechenden Achsen zur Verfügung stellt um letztlich dein Werkstück zu fertigen. 3-5 Achsen dürfen es da schon sein.
    -Aus dem CAD-Modell musst du jetzt die die Werkzeugwege für deine Bearbeitungsaufgabe ableiten. So denn du kein CAD-Programm mit CAD-/CAM-Modul o.ä. (TEBIS, NX ...) hast, wirst du wohl auf eine Programmiersprache zurückgreifen müssen, um die Werkzeugpositionen/ Werkzeugbahnen zu berechnen.
    -Anschließend verbleibt noch die Werkzeugbahnen "in die Maschine" zu bekommen; also musst du am besten mit deiner Programmierumgebung noch die Steuerungscodes für deine WZM erzeugen (G-Code/ DIN66025).
    -dann kanns losgehen.

  10. #10
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    Für sämtliche genannten Punkte gibt es soweit ich weiss passende Freeware im Internet, das sollte also das geringste Problem sein.

    Ich denke das Problem liegt bei der Fräse, denn die Dinger sind verdammt teuer, und ein Selbstbau kommt auch nicht für jeden in Frage. Aber mal angenommen hier wären die nötigen Kenntnisse und Werkzeuge zum Bau einer Fräse vorhanden, und die Entscheidung fiele auf eine klassische Portalfräse aus Aluprofilen (wie die meisten anderen Selbstbauten auch), dann liegen die Materialkosten im Normalfall noch bei guten 1000-1500€ (oder mehr). Resultat ist dann eine Fräse mit der man Holz, Kunststoffe und eingeschränkt auch Leichtmetalle verarbeiten kann. Soll es mehr sein, z.B. wenn man hauptsächlich Alu oder vielleicht auch mal Stahl fräsen will, kommt als Baumaterial für die Fräse eigentlich nurnoch Stahl in Frage und die Sache wird nochmal teurer. (mal davon abgesehen daß sich Stahl auch nicht so leicht bearbeiten lässt wie Alu)

    kurz gesagt: es ist überhaupt kein Problem beliebig hohe Summen in einen Selbstbau zu investieren. Leider kommt man mit den Materialpreisen aber nicht beliebig weit runter, und ich denke selbst bei der billigst möglichen Konstruktion aus Alu muss man immernoch mit mindestens 500-750€ rechnen.
    (wenn man z.B. keine richtigen Linearführungen nimmt, sondern aus Aluprofilen und Kugellagern was improvisiert, oder wenn man die Kugel- oder Trapezgewindespindeln durch einfache Gewindestangen ersetzt)
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

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