Ich möchte mit einem AVR einen veränderbaren Widerstand schalten. Dieser soll volkommen galvanisch von der Stromversorgung des AVRs getrennt sein.
Mein Ansatz war das so zu realisieren: Ich generiere mit dem AVR ein PWM-Signal. Dieses glätte ich über einen Elko (oder sonst keinen Kondensator), sodass ich eine einigermassen schöne Gleichspannung kriege. Mit dieser bringe ich dann (in einem Optokoppler) eine LED zum leuchten. Auch im Optokoppler soll es einenn Photo-Widerstand (LDR) haben, welcher dann so seinen Widerstand je nach Einstrahlung verändert. Die Einstrahlung kann ich ja wiederum über die Spannung an der LED reglen, welche vom Verhältniss der positiven un der negativen Flanke des PWM-Signals abhängt, welches ich ja steuern kann.
Funktioniert das so? Oder gibt es etwas besseres dafür?
Leider habe ich keine solche Optokoppler gefunden. Der Widerstand sollte ich von ca. 20kOhm bis möglichst tief runter (0 Ohm werde ich ja wahrscheinlich nicht finden) regelbar sein.
Und wie müsste ich diesen Optokoppler dann genau treiben? Reicht es da die Spannung vom Pull-Up Widerstand des AVRs oder brauche ich da noch einne Transistor vorzuschalten?
bei Conrad gibt es elektronische Potis. Habe sie eben im Katalog nicht gefunden und weiß nicht mehr was sie kosten. Die vertragen aber nicht viel Strom. Es gibt drei auführungen in unterschiedlichen Ohmbereichen.
Sorry,
hatte übersehen, dass es getrennt sein soll.
dann müsstest du eben die Pins des elektr. Widerastandes vom µC trennen.
Nur dann hast du drei Optokoppler...
Oder du nutzt den regelbaren Wiederstand in Verbindung mit einem regelbaren Spannungsregler. Baust also mit dem regelbaren Wiederstand einen Spannungsteiler auf und hängst den an den Uref Pin des U-Reglers. Brauchst dann aber auch wieder eine Differenzschaltung am Spannunsteiler, um wirklich von null U bis maxU regeln zu können...
Wenn es irgendwie genau und/oder linear sein soll, solltest Du eins der besagten elektronischen Potis mit Optokopplern davor nehmen. Wenn die Anforderungen nicht so hoch sind, kannst Du mal gucken, ob es noch Linear-Optokoppler gibt, IL300 oder baugleiche, die haben zwei Fototransistoren, so dass man den LED-Strom mit dem einen so regeln kann, dass man zumindest in etwa weiss, wie der Strom auf der galvanisch getrennten Seite gerade aussieht. Ist natürlich kein Widerstand, aber Deine Angaben, was über diesen Widerstand fliesst lassen sowieso etwas viel Platz für wilde Spekulationen. Der LDR-Ansatz ist grausamst nichtlinear, Du kannst den Widerstand zwar beeinflussen, aber Du weisst nie, was bei einem bestimmten PWM-Wert "hinten" rauskommt. Solche Koppler gab es sogar mal zu kaufen, allerdings wurden die dann schaltend benutzt (langsame Chopperverstäker - vor den CMOS-Schaltern -, es wurden sogar logische Verknüpfung aus den lichtempfindlichen Schichten gebaut, die dann mit Glimmlampen beleuchtet die Segmente von Nixie-Röhren gesteuert haben) oder aber in Anwendungen, wo der Mensch der Regelkreis war - als Signalabschwächer in Musikeffektgeräten zB.
hmm, ok, so langsam sehe ich das Problem. Also das mit der nicht-linearität ist mir natürlich auch in den Sinn gekommen. Ich dachte dann ich mess diese Kurve einmal und gleiche die mit der Software auf dem AVR aus.
Es geht um eine Regelung von einem Tracktor-Motor und da habe ich sowieso nie absolute Werte. Ich merk nur, wenn ich zu schnell oder zu langsam bin und muss dann den Widerstand entsprechend ändern können.
Die elektronischen Potis muss ich mir mal ansehen. Also verstehe ich das richtig, dass die ganz normale Potis sind mit einem Servo dran? Also ganz mechanisch?
Hallo,
bin grade auf der Suche nach elektronischen Potis, dies sind gleube ich jedoch keine Stehpotis mit Servo sondern Ic's. Der gewünschte Wert wird dan über irgendeinen Datenbuzs übertragen.
Früher hatte die Xicor-Dinger "jeder", zumindest Conrad. Bist Du denn sicher, dass die Spannungen und Ströme, die am derzeitigen Poti Deiner Steuerung auftreten können, einer elektronischen Lösung zuträglich sind? Wenn man an einer bestehenden Anlage etwas ändert, sollte man sie zuerst analysieren. Wenn sich dabei zB ergibt, dass das Poti letztlich nur ein Spannungsteiler oder Teil davon ist, kann man es meistens viel einfacher durch einen D/A-Wandler ersetzten, ggf mit Schaltungsanpassung, als auf irgendwelchen Wegen etwas nachzubilden, was eigentlich gar nicht gebraucht wird.
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