Mich würde interessieren, wie man durch einen IC (ATMega) eine Luxeon dimmbar machen kann? Am besten per PWM und mit geringem Platzverbrauch.
Ich habe mir schon überlegt, dafür einfach einen Motortreiber zu verwenden, das würde prinzipiell sehr gut gehen nur den, den ich mir dachte (L29 braucht leider extrem viel Platz....gibts da nicht eine elegantere Lösung?
Die Luxeon verbrät ca. 700mA und läuft bei max. 3,7V
Wie gesagt, am besten eine stufenlose Regelung von 0-3,7V per PWM....nur wie?
In meiner Farbwechsellampe habe ich an den PWMs je ein RC-Glied (Zeitkonstante irgendwas bei 10ms wenn ich mich richtig erinnere), damit gehe ich auf einen OP (324), der als steuerbare Stromquelle einen BD139 ansteuert. Strommesswiderstände sind 1 Ohm, d.h. 0,35V für Maximalstrom (350mA-Dioden), daher habe ich parallel zum PWM-Kondensator noch einen Widerstand, der mit dem Widerstand des RC-Gliedes einen Spannungsteiler bildet - so kann mir ein Softwarefehler nicht die LEDs grillen. Bei solchen Schaltungen dran denken, dass die Zeitkonstante sich dann verändert (zeitbestimmend ist nun der Ausgangswiderstand des Spannungsteilers!). Schaltung habe ich noch nicht online, da das Ding nur testweise zusammengebaut ist. Wenn man Energie sparen will, kann man natürlich auch einen Schaltregler als schnell steuerbare Stromquelle bauen, aber ich konnte es mir gerade noch verkneifen.
ich weiß jetzt nicht, ob du die Luxeon an einem Netzteil oder an einem Akku hast. Gesetzt den ersten Fall, ist meine Idee, mittels A/D einen softwaregesteuerten Phasenanschnnitt zu realisieren.
Natürlich nimmt das viel Leistung des ATMega´s in Anspruch.
Daher ist es wohl besser, den ATMega nur für die Vorgabe eines U Wertes zu nutzen und die eigentliche Steuerung extern zu gestalten.
LED mit Phasenanschnittssteuerung? Ganz neue Wege... Man könnte die PWM auch direkt auf die LED geben und das Auge integriert dann die Intensität, aber mir war damals nach einem soliden Stromregler.
Hallo,
ich steuere meine Luxeons mit PWM bei ca. 100Hz.
mit einer geschalteten Stromquelle an.
Je nach Strom Versorgungsspannung und Einschaltdauer
musst du den FET evtl. kühlen.
Der Widerstand in der Schaltung wird so ausgelegt, dass die
LED ihren max. Strom bekommt. Gedimmt wird dann über PWM.
Das meinte ich mit PWM direkt auf die LED. Ich hatte seinerzeit den ATmega 8 schon mit analogem Beiwerk fertig, weil der in der Form bereits Vorschaltgeräte steuert, da habe ich dann die analogen Stromregler gebastelt, der gezeigte Schaltplan ist in der Tat die wohl einfachste Variante. Nagut, man könnte die Stromquelle weglassen und einen Vorwiderstand benutzen, dann würde der FET nur noch schalten und nicht mehr regeln, ein kleiner Transistor fiele weg und die Verluste finden nun im Vorwiderstand statt.
Hallo,
den kleinen BC547 kannst du auch so weglassen.
Die stromreglerfunktion bleibt erhalten.
Allerdings fallen dann je nach FET ca. 1,5V am Emitterwiderstand ab.
Der muss dann entsprechend größer gewählt werden.
Aber es muss auch die minimale Versorgungsspannung höher sein.
Meine Schaltung arbeitet mit Akku-Versorgung (Modellflug),
deshalb wollte ich möglichst geringe Verluste an dem Widerstand.
Der BC547 kostet ja kaum Platz und Geld.
Die Stromregelfunktion ist ohne den NPN aber auf höhere Widerstände angewiesen und abhängig vom verwendeten FET. Ich würde zu den 4ct Mehrausgabe raten, wenn es der Platz auf der Schaltung hergibt.
Vielen Dank! Der oben gezeigte Schaltplan sieht in der Tat sehr gut aus und verbraucht wenig Platz...
Nur kenne ich mich mit FETs leider nicht aus, ich würde aber dennoch die Schaltung gerne verstehen. Was macht denn ein FET? Musste die bis jetzt noch nie einsetzen.
Der Grund wieso ich es softwaremäßig schalten will und nicht extern über einen Spannungsteiler ist der, dass der Roboter später über den PC gesteuert wird und ich würde die Luxeon dann eben doch sehr gerne über PWM dimmen können.
EDIT: Und wie kommt ihr darauf, dass der Vorwiderstand bei 700mA 0,75Ohm betragen würde? Also wenn ich rechne kommen da 2 Ohm raus...^^
Der NPN bildet mit dem MOSFET eine einfache Konstantstromquelle, d.h. der Transistor muss gerade so leiten - ca. 0,6V über dem Widerstand. bei 700mA sind das bei mir zwar 0,86 Ohm, aber die Transistoren streuen ganz ordentlich und 0,7V ist auch nur eine Hausnummer für Sillizium ansich, so ein Kleinsignal-Transi kann bei minimalem Kollektorstrom auch schon bei 0,45-0,5V eine auffällige Steigung des Kollektorstroms aufweisen.
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