Hi,
ist die Keramik virtuell oder real
Die klassische Methode wäre die Verwendung in einer Brückenschaltung um die externen Einflüsse (Temperatur etc.) zu kompensieren.
m.f.G.
Wolfgang
Hallo@all,
folgende Frage, die fuer manch einen sicher leicht zu beantworten ist.
Ich habe eine Piezokeramik auf einem Alubalken montiert und greife die entstehende Spannung ab, welche durch Dehnung an der Bauteiloberflaeche entsteht.
Bedauerlicherweise registriere ich auch im unangeregeten Zustand, sei es durch thermische Dehnung, plastische Verformung des Balkens nach Montage, etc.eine Spannung am Kristall.
Ich benoetige aber zur Regelung ein Signal, welches im unangeregten Zustand eine Spannung von 0V aufweist.
Ich benutze SIMULINK.
Vielen Dank fuer eine Antwort
Hi,
ist die Keramik virtuell oder real
Die klassische Methode wäre die Verwendung in einer Brückenschaltung um die externen Einflüsse (Temperatur etc.) zu kompensieren.
m.f.G.
Wolfgang
Ist das ein piezoelektrischer Sensor oder ein piezoresistiver Sensor?
Der piezoresistive Effekt beruht auf der Veränderung eines spezifischen Widerstands durch mechanische Beanspruchung.
Aufgrund seiner kubischen Gitterstruktur hat Silizium ein isotropes Widerstandsverhalten. Dies ändert sich jedoch unter Einfluss einer mechanischen Spannung. Silizium ist nur in einem begrenzten Bereich verformbar (spröde), sein elektrischer Widerstand ist jedoch stärker veränderbar.
Der piezoelektrische Beschleunigungssensor -aufnehmer arbeitet nach dem piezoelektrischen Prinzip. Somit kommt es bei einer mechanischen Deformation (Kompression oder Scherung) zu einer Ladungstrennung und damit zu einer abgreifbaren Ladung (bzw. Spannung) an den aufgedampften Elektroden.
Die PZT Sensor ist real. Soweit ich weiss benoetigt man fuer eine Brueckenschaltung mehr als einen Messgeber; es liegt jedoch nur einer als Sensor vor.Ist die Keramik virtuell oder real?
Der Sensor ist ein piezoelekrischer Natur, Ich greife die generierte Spannung an Ober- und Unterseite ab, allerdings dient er nicht zum messen der Beschleunigung.Ist das ein piezoelektrischer Sensor oder ein piezoresistiver Sensor?
Bis Du Dir sicher, dass Du mit dem piezoelektrischen Wandler für statische Messungen auf dem richtigen Weg bist?
(vorsichtig ausgedrückt)
Manfred
Der Sensor soll die Vibration des Balkens registrieren.
Das der Sensor fuer statische Messungen ungeeignet ist, habe ich bei der Kalibrierung festgestellt; die Spannung sinkt zurueck auf den Startwert. Ich nehme mal an, dass sich die Partialladungsverschiebung innerhalb der keramik ueber den Eigenwiderstand ausgleicht?
Ja, in Mikrofonen und bei Plattenspielern werden solche piezoelektrischen Wandler eingesetzt. Ab ein paar Hz wird es also gut funktionieren können.
Manfred
Ja, funktionieren tut es. Nur macht mir der Signaloffset der Keramik zu schaffen.
Ich nehme mal an, dass es fuer dieses Problem bereits eine Loesung gibt, da ich vermute, dass sowas in der Elektronik oefters vorkommt.
Beim Mikrofon sieht die Eingangsschaltung so aus:
http://www.elexs.de/kap7_5.htm
Bild hier
Vielen Dank fuer die Quelle. Auf die schnelle kann ich die Schaltung allerdings nicht verstehen.
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