Das ist toll. Dann hast Du entweder die Spezifikationen des "Treiber"-Herstellers (direkt der AVR-Ausgang vermute ich) überschritten, einen MOSFET mit besonders niedriger Kapazität und/oder Ugs_th erwischt oder einfach die Abwärme ignoriert. Das Aufladen von 0 auf 5V dauert knapp 2us, der Anstieg ist recht steil, d.h. bei einem Logic Level MOSFET wird die Ugs_th von zB 2V recht schnell erreicht (ca. 200ns), wenn der nun aber Streuungen, Alterung oder thermischen Abhängigkeiten unterliegt, die Du - das unterstelle ich hier einfach mal - nicht beachtet hast, läuft er Dir u.U. irgendwann mal weg. Nach dem Motto "hat doch immer funktioniert kann doch nicht einfach kaputt gehen" geht dann die eigentliche Entwicklungsarbeit los. Man kann nun überschlagsweise ausrechnen wieviel Leistung beim Schalten verbraten wird, man kann auch die MOSFET-Steilheit einbeziehen und eine Wissenschaft draus machen oder einfach eine Obergrenze ermitteln, die den Entwurf möglicherweise rechtfertigt. Die Obergrenze wäre zB dadurch gegeben, dass Du sagst, es fliesst max. 1A, die Spannung sei mal 24V. Wenn man davon ausgeht, dass während des Schaltens die ganze Zeit 1A fliesst und die Spannung über dem MOSFET linear abfällt wäre das dann eine Energie von (24V/2)*1A*2us=24uWs. Das mal zwei wg Ein- und Ausschalten: 48uWs. Die Periodendauer beträgt 27,8us, die Leistung kann also unter diesen Bedingungen 1,73W nicht überschreiten, wenn der FET ein kleines Kühlfähnchen hat, kann ihm also nicht viel passieren. Für eine bessere Schätzung könnte man unter Kenntnis der Last (ohmsch?) auch für den Strom noch einen linearen Verlauf annehmen, bei einer (warmen!) Glühlampe oder Heizung wäre das gegeben, dann halbiert sich die Leistung nochmal. Allerdings darf man natürlich die Leitungsverluste nicht vernachlässigen: Einschaltdauer/Periodendauer*Rds_on*Id.