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Thema: Frage zu Mos-Fet

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ein MOSFET bietet nun aber gerade keine galvanische Trennung, Dein Sicherheitsaspekt wankt also gewaltig. Was passiert eigentlich, wenn der Motor bei Ausschaltbefehl nicht ausgeht - weil zB der MOSFET durchlegiert ist? Und wieso treibt man eine 8kW-Last mit einem 42V-Motor an? Irgendwas stimmt doch hier nicht, oder?

  2. #22
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    Hallo,

    das mit der galvanischen Trennung war mein Fehler (ich sollte aufhören mit Begriffen zu jonglieren . . . ). Wenn der Motor nicht ausgeht = egal bzw. das kann nicht am Mos-Fet liegen da dieser nicht direkt den Motor ansteuert. Ich hoffe das stört jetzt nicht das ich es nicht direkt erkläre wozu die schaltung genau ist. Der Motor ist in einem Elektroauto. . Zur 8Kw Last mit 42V Motor, die 200A fließen nur beim Anfahren bei einem kleinen bisschen Steigung, das ist nicht der Normalfall. Warum die Konstrukteure diesen Motor gewählt haben ist mir ein Rätsel. Jedoch gibt es auch Versionen mit 120V Motor (Ich glaube es sind soviel)

    MfG Moritz

  3. #23
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    vieleicht sollten wir darauf hinweisen das du mosfet parrallelschalten kannst
    und somit die verlustleistung aufteilst und somit entsprechend kühlst
    jedoch mußt du dann wieder wiederstände in die gatezuleitungen schalten um
    bautoleranzen auszugleichen.(Das ganze erhöht wider die umschaltzeit also wieder höherer verlust also mittelmaß finden)

  4. #24
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    Hallo,

    parallelschalten wurde schon erwähnt, aber ich habe die Teile schon bei mir zuhause und weiß ja nun eigentlich wie ichs mache. Aktivkühlung ist auch kein Problem . ..

    MfG Moritz

  5. #25
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    Zitat Zitat von molleonair
    [...] musst du dann wieder wiederstände in die gatezuleitungen schalten um
    bautoleranzen auszugleichen.
    Ich denke, da in den Gateleitungen wenig Strom fließt, sind die da eher schlecht aufgehoben. Bei Bipolaren Transistoren geht das natürlich.
    Bei MosFETs schaltet man die eher in Reihe zum Drain-Source Widerstand - Wenn man vorher einen MosFET mit 4,5mOhm und einen mit 6mOhm hat (25% Abweichung) hat man danach z.B. 9,5 mOhm und 11 mOhm (14% Abweichung). Bei 200 Ampere kann man das allerdings ohne entsprechende HL-Widerstände (so ca. 200 Watt) völlig vergessen.

    Allerdings wird's ohne auch nicht gut gehen... Denk aber an die 0,54 Kelvin / Watt Temperaturdifferenz zwischen Sperrschicht und Kühler.

    MfG

  6. #26
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    @dennisstrehl WENIG STROM IN DEN GATELEITUNGEN ????

    also meiner meinung nach sind so ein paar Ampere gatestrom denkbar bei parallelschaltung und das ist nicht wenig.Durch Toleranzen in der gatekapazität ist dann vieleicht einer schon geladen und muß volle leistung schalten wärend ein anderer noch hochfährt.

    natürlich sprechen wir hier von nanosekunden aber die reichen um das ding zu verheizen.

    bin natürlich auch nicht so der profi aber das mit widerständen in den gateleitungen hab ich schon mehrfach gesehen
    http://www.semikron.com/internet/web...lp/d/3_7_1.pdf
    hier kannst du das nachlesen

    kleiner auszug:
    Der Transistor mit der niedrigeren Sättigungscharakteristik führt zunächst den größeren Teil des
    Gesamtstromes und wird dadurch mit höheren Durchlaß- und Schaltverlusten beansprucht, wodurch
    die Sperrschichttemperatur schneller ansteigt.

  7. #27
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    Widerstände in Gateleitungen sind dazu da, die Schaltzeiten insgesamt zu verlängern - Dadurch werden EMV-Probleme verhindert.

    Und ich denke, bei unterschiedlichen Gatekapazitäten erhöhen die Widerstände die Differenz noch - ist ja dann im Grunde ein Verzögerungesglied (RC), wobei das ziemlich ungenaue C vom MosFET die Verzögerung bestimmt.

  8. #28
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    siehe edit oben

  9. #29
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    "Der Transistor mit der niedrigeren Sättigungscharakteristik führt zunächst den größeren Teil des
    Gesamtstromes und wird dadurch mit höheren Durchlaß- und Schaltverlusten beansprucht, wodurch
    die Sperrschichttemperatur schneller ansteigt."

    Dass dem so ist, das glaub ich dir gerne. Dass das ne Auswirkung auf die vorliegende Anwendung hat, das glaube ich aufgrund des seltenen Schaltens nicht. Es wurde behauptet, dass alle 12 Stunden mal geschaltet werden sollte - Bei der Schaltrate kann man die Umschaltverluste, die nur etwa 20µs (Worst-Case) auftreten, getrost vernachlässigen.

  10. #30
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    Hallo,
    hab grade im datenblatt gelesen:

    Source Drain Ratings and Caracteristics:
    Is Countinious Sorce Current: 209A (6)
    Pulsed Source Current: 800A

    (6) Package limitation courrent = 90A

    Heißt das das da doch nur 90A drüberlaufen können?

    wenn ich als Gatespannung 7 - 9 V nehme müsste ich auf der sicheren Seite sein oder?
    Bild hier  

    hab hier mal ne kleine Schaltung gemacht, würde das so funtionieren?
    Bild hier  

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