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DIfferenz drossel
Hallo ich möchte mir gerne einen Induktiven Längensensor mit Hilfe einer Differenzdrossel bauen.
Diese Würde ich dann gern genau mit einem 14-16Bit ADWandler auslesen.
Habt ihr vielleicht einen Tipp wie ich die Spannungen am besten stabilisieren kann und wie ich die Messbrücke am besten aufbaue?
(meinen aufbau behalte ich mal vorerst für mich um niemanden zu verwirren )
Danke Stefan
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Differenzieller Übertrager? Hmmm. Um in die Nähe der 14 bit zu kommen muss das ganze Ding aber sehr präzise aufgebaut werden, sonst kannst Du das untere Byte an andere Bedürftige vermieten. Bei Messbrücken nutze ich immer gerne aus, dass man durch ratiometrische Messung eine Menge Probleme auf einmal ausräumt - nur Du brauchst ja leider eine Wechselstrom-Anregung, wird natürlich schwierig, daraus eine Referenz für den ADC zu machen. Vielleicht Mess- und Referenzsignal gleichrichten, wandeln und dann Quotienten bilden, dann kann die Brückenerregung irgendwo in der Nähe ihres Solls rumwackeln und muss nur kurzzeitstabil sein. In einer LT-Appnote war glaube ich mal ein Beispiel, ich such's Dir mal raus, wenn ich dran denke.
Update: die Appnote ist nicht online, aber die Schaltung daraus auch im Datenblatt zum LTC1043 auf S. 15. Musst mal bei linear.com nach dem LTC1043 suchen. Wenn Du die Schaltungsbeschreibung auch willst, kann ich sie Dir ja aus dem Application Handbook scannen. Allerdings wird da einfach davon ausgegangen, dass der Wien-Oszillator schon brav eine konstante Amplitude haben wird, für höhere Anforderungen müsste man die natürlich auch messen, zB. auch mit einem Synchrongleichrichter, wie er hier aus den Schaltern im LTC1043 gebaut ist. Wenn man frequenzmässig auf dem Boden bleibt (<=100kHz) tut es sicher auch ein 74HC4053, ich habe kürzlich gerade DG613 verbaut, damit kommt man dann zwei Größenordnungen weiter.
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Toll danke, ich such mir das morgen in der Früh gleich mal alles raus.
Also bei der Frequenz habe ich etwas von 5k-10kHz als übliche Werte gefunden, die dürften dann den ADC kaum überfordern.
Ich schreib dann auch mal was ich mir vorgestellt habe, zumindest in den Grundzügen. Ist ja noch nicht zu ende gedacht.
Also für die Speißespannung der Brücke habe ich ein sehr nettes IC gefunden (Xp..... wie es genau heißt kann ich erst nächste woche nachsehn), mit regelbarer Frequenz und Amplitude (aud 2.5V einstellen), gibt auch gleichzeitig ein Rechtecksignal aus. Brücke: ein Zweig zwei präzisions Widerstände, der andere Zweig mit den Spulen der Differenzdrossel. Verstärken der Querspannung mit einem Instrumentierungsverstärker, um die Brücke nicht zu belasten. Dahinter dann ein Addierer der die Wechselspannung auf einen Mittelwert von 2.5V hebt, also die Spannung zwischen 0 und 5V (oder eben 4096mV) schwingt.
und nun den ADC der mit hilfe der Rechtecksspannung des Frequenzgenerators so gestartet wird dass er jeweils den höchsten und den tiefsten Wert misst (nötig weil die Auslenkung in beide Richtungen erfolgen kann).
Naja ich hoff das war nicht allzu verwirrend. Ach ja, ich kann zimlich viele Messungen machen und diese dann mitteln. Der Sensor muss keine raschen Änderungen erfassen können.
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Erfahrener Benutzer
Lebende Robotik Legende
Hallo FirePhoenix!
Ich würde Längensensor mit einem Schiebepotenziometer aufbauen. Du hast aber sicher ein Grund für so kompliezierte Lösung.
MfG
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Erfahrener Benutzer
Fleißiges Mitglied
Das Poti hat den Nachteil der verschleißenden Mechanik.
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Super-Moderator
Lebende Robotik Legende
Hier sind die Eigenschaften noch ein bisschen ausführlicher beschrieben:
http://www.msr.uni-bremen.de/downloa...enInduktiv.pdf
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Genauigkeit
Die Induktiven Sensoren haben auch eine viel höhere Genauigkeit und sind störungsunempfindlicher (wirken sich dafür mehr auf die Messgröße aus, bei mir aber irrelevant).
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