ich vermute mal das Deine Versorgungsspannung bei 5V liegt. Mit den beiden Widerständen zwischen Versorgungsspannung und nicht invertierendem Eingang wird dieser auf halbe Betriebsspannung gelegt. Das ist das richtige Verfahren bei einfacher Versorgung.
Dann führst Du deine Signalspannung direkt an die Eingänge. Damit ist der untere Widerstand nahezu kurzgeschlossen (Innenwiderstand der Spannungsquelle). Weiterhin gibt es bei Deiner Schaltung keinen Gegenkoppelwiderstand. Damit wird die volle Verstärkung des OP wirksam. Laut Datenblatt sind das 100dB. Da bedeutet, bei einer Eingangsspannung von 1mV liegen am Ausgang 100V an (Theoretisch!).
Beides führt dazu das man nicht genau sagen kann was passieren wird. Der OP geht vielleicht in die obere oder untere Begrenzung (Sieht in Deinem Fall so aus).
Im Anhang ist eine einfache invertierende Verstärkerschaltung mit einfacher Stromversorgung dargestellt. Die Widerstände R1 und R2 setzen den (+)-Eingang auf halbe Betriebsspannung. Da in einen OP-Eingang kein Strom hineinfließt (<100nA), kann der Wert bei 100kOhm liegen. Als Eingangswiderstand würde ich 10kOhm vorschlagen. Das ist aber von der Signalquelle abhängig. Mit der angegebenen Gleichung kann man dann bei gegebener Verstärkung den Gegenkoppelwiderstand R4 berechnen.
Lade Dir doch mal das Datenblatt von National Semiconductor herunter. Außer den elektrischen Daten findest Du dort auch einige Schaltungsvorschläge.
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