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Thema: dünnen Leiterbahnen werden weggeätzt

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    dünnen Leiterbahnen werden weggeätzt

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    Hi,

    in letzter Zeit habe ich immer wieder Probleme mit dem Ätzen. Bei "größeren" Platinen so ca. ne halbe bis ner ganzen Euro Platine ätzt es mir immer die dünnen Leiterbahnen weg! Die Platine gestern war so stark betroffen, dass Reparieren nicht mehr möglich war. Ich frag mich, warum das so ist. Die Säure frisst halt langsam das Kupfer weg. Und in dieser Zeit frisst es auch schon aber meine dünnen Leiterbahnen weg. Ich ätze mit Natriumpersulfad auf 48 °C ...

    Hatte einer von euch auch schon mal so ein ähnliches Problem, weiss einer wie man es lösen kann?

    Gruss Hacker

    /edit
    es kommt mir so vor, dass dieser Fotolack die dünnen Leiterbahnen nicht ausreichend in dem Ätzbad schützt...zumindest nicht auf die Dauer, bis das ganze Kupfer weggeätzt ist.
    Ich würde ja gern die Welt verändern..., doch Gott gibt mir den Quellcode nicht!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    -zu stark belichtet
    -zu geringer Vorlagenkontrast
    -zu lange im Ätzbad
    -zu lange Ätzzeit durch unvollständig entwickelte Platine

    Wie lange dauert der Ätzvorgang bei halbwegs frischer Lösung bei Dir? Irgendwann knabbert die Lösung auch abgedeckte Leiterbahnen weg, nur sollte bis das passiert wirklich blankes Kupfer längst weg sein. Wenn auf dem eigentlich wegzuätzenden Kupfer noch ein Hauch von Fotolack ist, gerade bei Bungard-Material zT schwer zu sehen, dauert es zu lange und auch die eigentlich noch belackten Stellen werden angegriffen.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ich hab das Material von Reichelt und der Vorgang bei frisch angesetzer Lösung ist ca. 10min. Entwickeln tu ich ca. 30-40 sek lang

    Gruss Hacker
    Ich würde ja gern die Welt verändern..., doch Gott gibt mir den Quellcode nicht!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    HI

    Andere Frage: Wie dünn sind deine Leiterbahnen?
    Also ich kann mit Laservorlage ohne Verdichter und mit Salzsäure-Ätzlösung
    So bis 0,4...0,3mm gehen, aber dann müssen die Bedingungen absolut stimmen, und das Material muss absolut gut sein. Im Normalfall nehm ich 0,5mm.
    (Eckdaten: Belichten 90sek mit isel-Belichter, Entwickeln so +-1-2Min; wies gerade läuft und aussieht, Ätzen nach Augenmaß.)

    VLG Tobi
    http://www.tobias-schlegel.de
    "An AVR can solve (almost) every problem" - ts

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    ja die dünnen sind bei mir 0,016" = 0,397mm ..
    Ich würde ja gern die Welt verändern..., doch Gott gibt mir den Quellcode nicht!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hi.

    Hm. Das sollte aber shcon gehen.
    Wie alt ist dein Material, und wo ast dus gelagert?

    VLG Tobi
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  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ständig gemacht: 0,25mm mit so ner ollen 500W-OSRAM-"Birne", 30cm über dem Belichtungsgut, 3:30 Minuten, geht alles. Die Zeiten sind einigermaßen im Rahmen, bleibt nur noch Überbelichtung, schlechte Vorlage, zu starker Entwickler, schlechtes Basismaterial, zu heisse Ätzlösung - aber 48degC passt.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zu starker Entwickler kann ich eigentlich auch ausschließen, da so vorgegangen wie auf der Beilage beschrieben. Das Basismaterial kam frisch von Reichelt.

    Bleibt also nur noch die schlechte Vorlage oder Überbelichtung...sind 2 1/2 Minuten mit nem Gesichtsbräuner zu lang?

    Als Vorlage druck ich auf Folie (Tintenstrahl). Deckt das evt. nicht richtig? Soll ich da lieber 2 Folien übereinander legen?
    Ich würde ja gern die Welt verändern..., doch Gott gibt mir den Quellcode nicht!

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Tinte? Ieeebäh! Wie UV-undurchlässig sind die Pigmente denn? Ich erinnere mich dunkel, dass wir in der Azubiwerkstatt damals stark wechselnde Resultate zwischen Deskjet 500, Canon Blubberjet und NEC Silentwriter hatten - wobei letzterer natürlich ein Laser ist und der hat auch am meisten Spaß gemacht. Neben Dauer und Leistung spielt natürlich noch UV-Anteil und Abstand Deiner Lichtquelle eine entscheidende Rolle.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    hi,

    also ich mit tinte geht es bei mir eigentlich super. entwickeln würde ich 40 sekunden, aber ich lass se so 50 sek drin und was ich mal gelesen hab und auch nur weiterempfehlen kann mit so nem weichen pinsel den foto lack wegmachen, geht wunderbar. meine leiterbahnen sind 0,254mm und sind perfekt geätz. platinen sind bungard.

    mfg pitt

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