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Thema: Spannungswandler als Strombegrenzer

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Spannungswandler als Strombegrenzer

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    Hallo,
    ich habe folgendes Problem: Ich möchte per µC zwei 7-Segment-Anzeigen ansteuern- leider habe ich die falschen Vorwiderstände gekauft. Das Datenblatt der 7-Segment-Anzeige ist hier zu finden:
    http://www2.produktinfo.conrad.com/d..._TDSL5150A.pdf
    Erst einmal komme ich mit den Angaben nicht ganz klar: Einerseits heißt es da bei den "Absolute Maximum Ratings" "DC forward current per segment - IF - 15 mA", andererseits steht weiter unten
    "Forward voltage per segment:
    IF = 2 mA - VF 1.8V(typ.), 2.4V(max.)
    IF = 20 mA - VF 2.7V(typ.), 3V(max.)

    Eigentlich bräuchte ich bei einer Betriebsspannung von 5V dann doch mindestens einen Vorwiderstand von 100 Ohm (2V/0,02A).

    Jetzt aber meine eigentliche Frage: Wenn ich die Anzeigen mit 150-Ohm-Vorwiderständen (ein Widerstand pro Segment natürlich) betreibe, der Strom aber von einem Spannungswandler mit max. 0,1A kommt- was passiert dann? Geht davon der Spannungswandler kaputt (wegen Überlastung), oder gehen die Anzeigen vielleicht kaputt, oder wird einfach alles ganz normal laufen und der Spannungswandler wirkt nur als Strombegrenzer?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Ich würd den LED die 2mA geben, das ist nach meiner Erfahrung eigentlich hell genug. Der Widerstand ist dann: Betriebsspannung - Flusspannung Diode / Strom
    also: 5V - 1,8V / 0,002A = 1K6
    1500 Ohm gingen auch.
    LED sterben übrigens langsam. Die werden dann trotz gleichem Stromverbrauch
    immer dunkler.
    100 Ohm sind definitiv zu wenig, damit würden dann 30 mA fließen.
    Bei 5V solltest Du den Spannungsabfall über der Diode nicht vernachlässigen.

    Zu den Festspannungsreglern:
    ich nehme an, Du benutzt einen 78L05, der kann maximal 100mA liefern.
    Das macht er aber nur, wenn die Eingangsspannung nicht viel mehr,
    als 1,7V über der Ausgangsspannung liegt (das ist der berühmte "Drop").
    Da der Eingangsstrom dem Ausgangsstrom in etwa entspricht,
    müßte das kleine Ding bei einer Eingangsspannung von z.B. 20V
    1,5W in Hitze verbraten. Bei 6,7V, dem geringstmöglichen Drop sind das
    halt nur 170mW und auch die sollten den schon warm machen.
    Die Datenblätter sagen, die Dinger seien Strombegrenzt, d.h.
    bei einem Strom von über 100mA ginge dann einfach die Ausgangsspannung runter.
    Ich würd aber schon davon ausgehen, daß die schnell sterben, wenn sie immer
    zu heiß gefahren werden.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    p.s.
    hab gerade noch gesehen, daß das ja "low current" LED sind.
    Vorwiderstand ist also definitiv 1K6 !
    mit weniger Widerstand machst Du die schnell kaputt.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Die Spannungsregler der 78XXX Serie haben auch einen thermischen Abschalter und deswegen kann man sie durch Überhitzung nicht vernichten.

    MfG

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