Hallo,
ich brauche nochmal 'ne Kopfwäsche
Und zwar grübele ich darüber, die normalerweise für Arb- und Beinantriebe eingesetzten Servos durch eine Art "Pseudo-Hydraulik" zu ersetzen: ein (Getriebe-)Motor mit auf der Welle befestigter Gewindespindel verschiebt beim Drehen eine Mutter mit daran befestigtem Rohr, so daß sich direkt eine lineare Bewegung ergibt (siehe Anhang). Den Istwert könnte man dann mittels Poti direkt am Gelenk abgreifen oder per Gabellichtschranke die Wellenumdrehungen erfassen und über die Gewindesteigung direkt den Weg ausrechnen.
Der Hintergrund ist, daß ich schon jahrelang drei dieser Mechaniken als Fensteröffner im Gewächshaus verwende (mit "frisierten" Scheibenwischermotoren und M10-Spindeln, aber nur mit Endschaltern) und so mit geringstem Aufwand sehr große Stellkräfte erziele - weit mehr als bei einer herkömmlichen Getriebekonstruktion mit ähnlichen Abmessungen/Gewicht. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Geschichte selbsthemmend ist - Strom wird nur zur Bewegung und nicht im Stillstand gebraucht.
Allesdings habe ich keine Vorstellung davon, ob man das so einfach auf MicroMot-Größe (C*NRAD 222352-62 oder noch kleiner) runterskalieren kann oder ob dann die Nachteile (Reibungsverluste, Lebensdauer usw) überwiegen. Hat das eventuell schonmal jemand ausprobiert?
Viele Grüße,
Thomas
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