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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Naja, er könnte auch die zu messende Spannung zB durch zwei teilen und dann mit Referenzen von 2,25 und 2,75V vergleichen. Funktionieren kann es natürlich nur, wenn Du eine von der zu messenden Spannung unabhängige und konstante Referenz hast, so wie es aussieht musst Du diese als erstmal erzeugen. Ich würde vorschlagen, Du nimmt als Schwelle 2,5V (zB mit einem TL431 oder LM336 erzeugen) und dimensionierst die Spannungsteiler vor den Komparatoren so, dass der eine bei 4,5V am Eingang gerade die 2,5V überschreitet, der andere erst bei 5,5V. Ich beschreibe mal die Schaltung, Du kannst sie ja bei Bedarf abmalen, posten und weitere Fragen stellen, ich habe gerade keine Lust zu malen.Du nimmst Dir einen LM393 und verbindest erstmal die Versorgungsspannung (die wohl die zu überwachende Spannung ist, richtig?): +5V an Pin 8, Masse an Pin 4. Nun erzeugst Du Dir mit einem TL431 eine Referenz, das Ding sieht aus wie ein Transistor und steckt in fast jedem PC-Schaltnetzteil. Den mittleren Pin legst Du an Masse, die beiden äusseren verbindest Du miteinander und dann mit Pin 3 und Pin 6 des LM393. Ausserdem schliesst Du hier noch einen Widerstand nach +5V an, so 2,2kOhm oder so. Damit hast Du an den beiden Eingängen schon mal eine 2,5V-Referenz.
Nun der Spannungsteiler: an Pin 5 musst Du 2,5V haben, sobald die Versorgung 4,5V übersteigt, an Pin 2 müssen diese 2,5V erreicht werden, wenn 5,5V überschritten werden. Dazu brauchst Du eine Kette aus 3 Widerständen: R1 von +5V zu Pin 5, R2 von Pin 5 zu Pin 2 und R3 von Pin 2 zur Masse. Diese bilden einen Spannungsteiler, der folgende Bedingung erfüllen muss: R3/(R1+R2+R3)=2,5V/5,5V und (R2+R3)/(R1+R2+R3)=2,5V/4,5V. Man sieht sofort: klare Werte gibt das nicht, nur die Verhälnisse der Widerstände zueinander. Weil ich eben schon mal 2,2k verbaut habe, nehme ich für R3 nochmal 2,2k. Daraus folgt, dass R1+R2+R3=4840 Ohm sein muss. Da (R2+2,2k)/4840 Ohm=0,555... sein muss, ist R2 also 489 Ohm - nehmen wir mal 470 Ohm. Bleiben für R1 2170, also nochmal 2200 Ohm. Das ist insofern einleuchtend, als dass Deine Schwellen symmetrisch um 5V liegen und die Referenz gerade die Hälfte dieser 5V sind. Wie ungenau wir durch die Annahme von 470 Ohm sind, lässt sich einfach ausrechnen: die untere Grenze liegt bei 2,5V/((470+2200)/(470+2200+2200))=4,56V, die obere bei 5,53V.
Nun muss der Zustand noch irgendwie angezeigt werden, dazu schliesst Du die beiden Ausgänge des LM393, Pin 1 und Pin 7, zusammen an die Anode einer LED an, Kathode kommt an Masse, und ausserdem kommt an die LM-Pins und die Anode noch ein Vorwiderstand nach +5V, für 10mA LED-Strom also zB. (5V-1,7V)/10mA=330 Ohm.
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