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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Hallo,
vor einigen Jahren habe ich mir ein recht aufwändiges Doppelnetzteil mit regelbarer Spannung und Strombegrenzung aufgebaut.
Mit einem Umschalter kann ich die Ausgangsspannung dauernd einschalten, ausschalten (dann wird die externe Spannung eines Akkus angezeigt) und von einem Timer takten lassen. Die Takt und Pausenzeit ist über Potis einstellbar.
Dieses Netzteil habe ich gebaut, nachdem ich für teures Geld viele µC-Ladegeräte gekauft habe, die bis auf wenige Ausnahmen ihr Geld nicht wert sind, und keines dabei ist, das Akkus 'regenerieren' kann.
Einem Bericht nach sollen sich um 'ermüdete' Akkus Luftbläschen an den Anoden bilden, die eine Wanderung der Elektronen immer mehr beeinträchtigen. Wenn man es schafft, diese Bläschen durch Platzen zu beseitigen, wird der Akku wieder fit. Natürlich nicht bis zur Anfangskapazität, jedoch nicht sehr weit darunter.
Die Frage war nun, wie bekommt man die Bläschen zum Platzen ? Durch kurze und hohe Strom-Impulse sollten die Bläschen laut diesem Bericht zerstört werden. Ich habe es ausprobiert und mußte mich überzeugen lassen, daß mit diesem Verfahren die Kapazität eines Akkus tatsächlich wieder zunimmt und totgeglaubte, bereits negierte Akkus wieder zum Leben erweckt werden können.
Durch einen Zufall habe ich dann feststellen können, wenn zu diesen kurzen Strom-Impulsen anschließend eine Stromentnahme erfolgt, verbessert das nochmals die Akku-Kapazität.
So habe ich dann oben benanntes Netzteil aufgebaut und regeneriere durch kurzes Einschalten eines überhöhten Lade-Stroms bei mindestens doppelter Akku-Spannung und gleichzeitiger Belastung mit einer Glühlampe so gut wie alle meine Akkus. Die Zeiten liegen bei etwa 100ms ein und 300ms aus. Weiter ober wurde dieses Verfahren mit Trafo und Diode bereits erfolgreich realisiert.
Bei Blei- und Bleigel-Akkus habe ich das noch nicht probiert.
In einem weiteren Schritt werde ich eine Schaltung aufbauen, bei der ein hoher Entladestrom aus einem 'Riesen-Elko' an den Akku abgegeben wird; dann folgt eine kurze Pause, dann ein kurzer, hoher Entladestrom, und wieder eine kurze Pause. Das Ganze so 1 ...5 mal pro Sekunde.
Den (Ent-) Ladestrom kann ich durch die höhe der Elko-Spannung bestimmen, damit mir die ganz Kleinen nicht um die Ohren fliegen.
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