- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 22

Thema: Meine erste selbstgeätzte Platine :(

  1. #11
    Neuer Benutzer Öfters hier
    Registriert seit
    30.03.2006
    Beiträge
    28
    Anzeige

    Powerstation Test
    huch? wo kommen da abblock-Cs hin? C = kondensator?

    ich ahbe das layout mit nem hp officejet v30 aufs pergamentpapier grdruckt, und mit der unbedruckten seite auf eine glasplatte gelegt, die aus einem anderen baustrahler kommt. An den ecken mit tape fixiert, und dann mit der bedruckten seite auf die platine gelegt. zusätzlich die glasplatte mit lzwei lötzinnrollen beschwert, so das sie gleichmässig auflag.

    Der strahler ist dann ca 11 cm von der platine weg gewesen, und habe 9min 40 sec belichtet
    mit einem abstand von >15 cm hatte ich keine guten ergebnisse, und musste mehr als 20 min belichten.
    die entwicklerkonzentration kann ich nur schätzen, habe mit dem 1 % angefangen (natriumhydroxid) aber da bei den ersten versuchen nichts geschah, habe ich es erhöht dann konnte ich auch das erste mal sehen, das sich der lack richtig gelöst hat.
    danahcb unters wasser damit dort habe ich mit dem finger etwas rüber gestrichen, eigentlih ganz sanft denke ich.
    Und dann ab ins ätzbad damit, das hat denke ich 10 - 15 min gedauert, weis ich aber nicht genau.
    danach wieder unter fliessendes wasser, und schön abgerieben.

    achso bei den beiden bädern habe ich meine plastikschalen immwe wieder etwas geschwenkt, beim entwicheln so gut wie dauerhaft.

    und was für abblock Cs?

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von darwin.nuernberg
    Registriert seit
    08.08.2004
    Ort
    A, A
    Alter
    59
    Beiträge
    1.305
    Blog-Einträge
    1
    B a u s t r a h l e r
    das isses.

    Ich hab auch jahrelang mit 'ner Nitraphot - Lampe belichtet und auch ganz ansehnliche Ergebnisse hinbekommen.

    Ist aber eben doch kein UV-Licht.

    Baustrahler habe eigentlich keinen UV-Anteil, Nitraphot-Lampen einen begrenzten Anteil (durch die Beschichtung).

    Wenn Du wirklich bei der Sache bleiben willst dann lohnt sich ein Belichtungsgerät oder Oberkörperbäuner (viel billiger).

    Ansonsten sind viel Übung und Geschick nötig,
    lieber doch noch 'ne Nitraphot Lampe besorgen (braucht auch weniger Strom und wird nicht so heiss)
    Gruss
    Darwin (meine Projekte sind auf meiner Pinnwand zu finden)

  3. #13
    Neuer Benutzer Öfters hier
    Registriert seit
    01.04.2005
    Ort
    Heilbronn
    Alter
    42
    Beiträge
    19
    Hallo,
    ich belichte mit einem Privileg Gesichtsbräuner (6x 30cm LSTRöhren). So ein Teil gibts bei Ebay gebraucht für unter 10€. Das Ablichten dauert ca. 4 Minuten bei 10cm Abstand.

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    17.04.2006
    Beiträge
    2.193
    Baustrahler haben einen UV-Anteil, der ausreichen dürfte. Aber das Glas ist bewusst nicht UV-durchlässig, zumindest nicht gut, daher schwächst Du mit Deinem Aufbau das Licht, das Du brauchst. Wenn Du mit 1% NaOH nicht entwickeln kannst, stimmt was mit der Belichtung nicht (oder Du hast Bungard-Material, das, was beim Entwickeln nicht violett, sondern gelblich wird und man nie so recht weiss, ob nun entwickelt ist oder nicht - ich brauchte bei Bungard erst eine gewisse Übung, danach waren die Ergebnisse aber gleichmäßiger als bei Noname-Material). Bei dem Standardzeug müssen in dem Moment, wo die Platine in die NaOH gelegt wird, rot-violette Wolken aufsteigen, wenn nicht, ist das, was weg soll nicht vollständig belichtet, und diesen Kontrastmangel gleichst Du mit zu starker Lösung aus - mit dem Ergebnis, dass das, was dunkel bleiben soll, auch angenagt wird. Mit ausreichend starker Lauge löst sich auch komplett unbelichteter Fotolack, von daher ist wohl einsichtig, dass zu lange und besonders zu starkes Entwickeln den Lack ruiniert. Ich habe Belichtungszeiten von 3-4 Minuten gebraucht, sowohl bei Nitraphot 500W aus ca. 30-35cm als auch bei 4x8W UV-Lampe im Belichtungsgerät mit 7-10cm Abstand.
    Thema Abblockkondensatoren: jedes schnell schaltende Logik-IC muss entkoppelt werden, bei den AVRs gehört zwischen jedes Betriebsspannungs-Anschlusspaar direkt ein 100nF keramisch, dann pro Platine noch mal 10u Elko oder sowas. Und die Bahnen erfüllen keinen ästhetischen Zweck, sondern sollen Strom leiten, daher Versorgungsbahnen, insbesondere die Masse, kurz und breit und nicht kunstvoll um die Platine herumkringeln!

  5. #15
    Neuer Benutzer Öfters hier
    Registriert seit
    30.03.2006
    Beiträge
    28
    Hallo!
    Also da ich gerade mit dem Spass anfange habe ich keine Lust nochmal 10€ oder mehr in eine Höhensonne zu investieren.
    Keine Frage, die sind wesentlich besser geeignet, das bestreite ich nicht.

    Ich habe in unseren Baumärkten nach Lampen gesucht, die uv Strahlen absorbieren, das einzige was de hatten waren solche Lampen für Tiere oder Pflanzen, und das dann auch schon für 10€ ich hatte gehofft, "Ersatzröhren" zu finden.

    Davon mal abgesehen, finde ich das Ergebnis eigentlich schön, ich denke es hat Scharfe kanten und saubere bahnen, zumindest die die etwas geworden sind.

    @shaun, ich habe Bungard material ;) es hat allerdings auch etwas gedauert, bis ich gelesen habe, das das einen Unterschied macht.
    Das mit den Scheiben ist interessant, ich werde mal andere Gläser ausprobieren, wenn ich neue Platinen habe.

    zu den Abblockkondensatoren, einen 100nF Kondensator habe ich direkt am Anschluss für den Strom, das ist der 2-polige Anschluss unten links.
    Wo kommt der 10u Elko enn hin? habe in keiner beispiel-schaltung einen gesehen. Auch direkt dort?

    Zu den Leiterbahnen :)
    Sie sollen in der tat nicht schön aussehen, das war nicht mein Ziel. Mir war es wichtig, alle Bahnen auf der Unterseite zu platzieren, ohne Drahtbrücken. Da bin ich nicht darum gekommen, die Bahnen aussendrum zu legen. Das sie zu dnn sind leuchtet ein.

    so, vielen dank euch allen für die Antworten und Tipps!

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    06.02.2005
    Ort
    Hamburg
    Alter
    38
    Beiträge
    4.255
    Zitat Zitat von merlinvs
    Hallo!
    Also da ich gerade mit dem Spass anfange habe ich keine Lust nochmal 10€ oder mehr in eine Höhensonne zu investieren.
    Lohnt sich aber! Ich hab bei meinem ersten Versuch mit ner Vorlage auf Normalpapier(!) auf Anhieb ein einwandfreies Ergebnis mit 1,27mm SMD-Raster hinbekommen. Belichtungszeit vier Minuten, entwickeln etwa 90 Sekunden mit Dosis "pi mal Daumen".

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    17.04.2006
    Beiträge
    2.193
    Am Stecker ist der 100nF NUTZLOS was den AVR angeht, der hält höchstens die Störungen Deines abstürzenden Controllers von der Versorgung fern
    Ich kann verstehen, dass man sich keine grossen Gedanken um die Theorie von Leitungen machen mag, mochte ich auch nie wirklich, aber dann sollte man zumindest zur Kenntnis nehmen, dass für sehr sehr viele ICs Abblockkondensatoren unmittelbar an den Versorgungsanschlüssen gefordert werden. Unmittelbar heisst unmittelbar, keine von den Bahen vom IC-Anschluss zum Kondensator hat dabei irgendwelche Ehrenrunden um andere Bauteile zu nehmen. Ausserdem gilt zumindest für die Massebahn: dick und kurz. Alle anderen dürfen gerne mal für die Masse Platz machen, aber nicht umgekehrt.

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    06.02.2005
    Ort
    Hamburg
    Alter
    38
    Beiträge
    4.255
    Schau mal hier rein https://www.roboternetz.de/wissen/in...ockkondensator , dann siehts du mal, was ohne Kondensator auf der Versorgungsleitung abgeht... und wenn der Kondensator weit entfernt sitzt, siehts ähnlich schlimm aus!

  9. #19
    Neuer Benutzer Öfters hier
    Registriert seit
    30.03.2006
    Beiträge
    28
    Oha!
    Ich ahbe die seite zwar mal gelesen, aber nicht verinnerlicht da es schon etwas her ist.
    Nun macht das Sinn, auch für mich

    vielen dank für die Tipps, ich werde das layout wohl nocheinmal neu layouten.

    gruß merlin

  10. #20
    Probier es am besten mit der Tonertransfermethode, die geht schnell und ist am einfachsten. Dazu brauchst du folgende Materialien:

    Trägerpapier von Aufklebern

    Laserdrucker

    Bügeleisen

    Aceton (Feiner Metallschwamm geht auch)

    Epoxyd-Platine mit Kupferbeschichtung ohne Fotolack (Fotolack kann vorher mit Aceton entfernt werden)

    Ätzmittel

    Ätzgefäß

    Genauere Informationen zu dieser Herstellungsmethode findest du bestimmt schnell selbst im Internet. Viel Spaß und viel Erfolg!

Seite 2 von 3 ErsteErste 123 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Solar Speicher und Akkus Tests