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Thema: Transitor - Kennlinienfelder richtig lesen

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Transitor - Kennlinienfelder richtig lesen

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    hi,

    also ich versuch schon seit zwei tagen einen verstärker mit einem transitor zu realisieren. aber ich komm da mit den kennlinienfeldern net so richtig zu recht. weil damit des alles so richtig funktioniert muss man ja an der basis die richtige spannung und stromstärke und am kollektor-emitter auch die richtige spannung und stromstärke einstellen. und dazu hat man ja des datenblatt, aber wenn ich mir die kennlinienfelder z.b. bei elektronik-kompendium.de anschau dann ist des da schön ausführlich.


    so sieht des kennlinienfeld aus dem elektronik-kompendium aus:
    Bild hier  
    ja aber so sieht es nicht im datenblatt aus.
    kann man des jetzt vielleicht irgendwie berechnen damit des aus dem datenblatt so aussieht oder wie krieg ich da solche kennlinienfelder hin??

    mfg pitt

  2. #2
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    Suchen... es gibt zu fast jedem Transistor ein Datenblatt, wo alle Kennlinien drin sind, mit dem Unterschied, dass die in 4 einzelne Diagramme unterteilt sind.

  3. #3
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    www.datasheetcatalog.com
    www.alldatasheet.com
    www.datasheetarchive.com

    Hier gibt es (fast) alle gängigen Transistor-Typen, natürlich kostenlos.
    Ansonsten ist dazu eigentlich nicht viel zu sagen (ich weiß ja nicht, welchen Typ und wie sehr Temperatur-Stabilisiert du es haben möchtest). Vielleicht noch wichtig zu sagen, dass du dir einen Transistor aussuchen solltest, wo die Rückwirkungskennlinien so weit wie möglich parallel laufen ^_^.

    Ansonsten, den Widerstand an der Basis nicht vergessen (grad ist mir ein Transistor deswegen abgeraucht ^_^).
    MfG
    Mobius

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    hi,

    ja ich hab des datenblatt. es handelt sich um den typ BC 548C.
    aber in dem datenblatt ist nur ein diagramm was sich glaub dafür eignet den arbeitspunkt zu bestimmen. aber das diagramm sieht aber nicht so aus wie das auf dem bild was ich oben schon geschrieben hab.

    kann mir vielleicht jemand sagen wie ich da jetzt den arbeitspunkt eintragen kann und dann basisstrom, basisspannung, kollektorstrom, kollektrospannung.... bestimmen kann.

    mfg pitt
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken unbenannt_106.jpg  

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Im Grunde kann man das auch OHne Kennlinien


    Du musst schauen das du Errechnest wie groß dein CE-Strom bei welcher Spannung beträgt.

    Bei einem Relais kannst du zum Beispiel hergehen und die Benötigte Spannung durch den Wicklungswiderstand teilen.

    Nun schaust du welcher Transistor für diesen Strom ausgelegt ist

    Und dann gehts los - entweder du berechnest über die Stromverstärkung B (Formel suchen ich habse nich mehr im kopf) mit dem Kollektorstrom den nötigen Basisstrom (nicht Spannung, der Strom steuert den Transistor)

    Bei meinem letzten Projekt hatte ich mit einem TTL Baustein über einen BC107 ein Relais geschaltet. Vorwiderstand an der Basis: 2kOhm - der Strom wurde nie größer als 4mA - lag eigentlich immer bei 2mA

    Und das - so mein Lehrer - funzt bei allen Transistoren.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Man sollte vielleicht zwischen Schalten und linearer Verstärkung unterscheiden, meinste nicht? Die Kennlinienfelder braucht man für das traditionelle Design einfacher analoger Verstärkerstufen, um einen Transistor als Schalttransistor, zB als Relaistreiber einzusetzen, ist das überflüssig. Die Kennlinienfelder bastelst Du Dir notfalls aus den Einzeldiagrammen zusammen, nach rechts kommt Uce, nach oben Ic, nach links Ib und nach unten Ube. Unten links ist ne Diodenkennlinie, oben links mehr oder weniger die Verstärkungsgerade und rechts oben das Ausgangskennlinienfeld für verschiedene Basisströme. Max. Kollektorstrom und Betriebsspannung markieren, Linie durch, da wo Aussteuerbereich-Mitte (Ub/2?!) eine der Ausgangskennlinien schneidet eine Gerade nach links ziehen, dort den notwendigen Basisstrom ablesen und dann Gerade nach unten, um die ungefähre Basis-Emitterspannung rauszubekommen, Basiswiderstand oder besser Basisspannungsteiler berechnen und gut. Wenn Stromgegenkopplung und/oder Temperaturstabilisierung mit Emitterwiderstand (ohne/mit kapazitiver Überbrüclung) gewüscht Spannungsabfall darüber einbeziehen. Aber Du willst nicht wirklich einen analogen Verstärker mit Transistorstufen bauen, oder?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    also Verstärker
    Ich glaube, damit meint er einen Transistor als linearen Verstärker. Naja, einige Datenblätter sind halt leider nicht so ergiebig ^_^. Hier hab ich mal eines herausgesucht, mit der man eigentlich die Schaltung dimensionieren sollte können.
    http://www.ortodoxism.ro/datasheets/...62702-C690.pdf

    Naja, erlich gesagt, hab ich gerade wenig Lust eine Dimensionierung vorzunehmen. Müsste aber gehen, alle Tabellen sind darin enthalten.
    MfG
    Mobius

    P.S.: Ein Op-Amp ist bei einer NF-Verstärkerstufe bis 100mA (der Transistor ist bei diesem Wert schon in der Sättigung) sicher die bessere Wahl, außer du willst es aus Freude an der Praxis machen

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