Das Seil geht in Zugrichtung um die waagerechte Scheibe zu drehen, also waagerecht.
Da das Gewicht von der Erdanziehung nach unten gezogen wird muss das Seil dann nach unten umgelenkt werden, über einen Stab oder einen Stab mit Rolle.
Manfred
Danke sehr für die Erläuterungen!
Aber, wenn das Gewicht etwa am Umfang angebunden ist und nach unten zieht: wieso sollte sich die Scheibe jetzt drehen? IMHO wird sie dadurch einfach noch stärker nach unten gedrückt.
Das Seil geht in Zugrichtung um die waagerechte Scheibe zu drehen, also waagerecht.
Da das Gewicht von der Erdanziehung nach unten gezogen wird muss das Seil dann nach unten umgelenkt werden, über einen Stab oder einen Stab mit Rolle.
Manfred
Danke!! Ok. Die Schnur muß also an der Achse befestigt sein und läuft dann ein Meter waagrecht. Richtig?
Eine allerletzte Frage: Könnte es die Reibung merklich verringern, wenn ich mehr und größere Rollen an die Drehscheibe montiere? (derzeit sind es 3 Stück ca. 1,3 cm hohe Rollen)
hi,
es ist völlig egal, wie lang die schnur ist. stell die scheibe mit ihrer späteren last auf den tisch und binde an den rand der scheibe eine schnur. die schnur läuft nun tangential zur scheibe und parallel zur tischplatte. am ende des tisches lässt du die schnur über die kante hängen und bindest gewichte dran, solange bis sich die scheibe anfängt zu bewegen, das reicht. jetzt musst du nur noch den radius deiner scheibe messen.
mfg jeffrey
Super, danke!
Der Radius war 23 cm.
Und das Gewicht, bei dem es sich begonnen hat zu drehen: 1300 g.
Wie könnte ich jetzt auf Nm kommen?
0,23m * 1,3kg * 9,81m/s² = 2,933Nm
Danke!!! Aber komisch, daß es jetzt ein so niedriger Wert ist. Weiter oben waren wir mit unseren Schätzungen bei 20 Nm. Vielleicht verrechnet...?
Ich habe mir jetzt anfolgendes bestellt:
Gleichstrommotor mit Getriebe, 24V, 5Nm, 3W, 8.6U/min, Serie RPT5
Du hast die Messung ja selbst gemacht und die Werte sind auch im richtigen Bereich. Grundsätzlich sollte es sich dann damit bewegen.
Ich nehme an, dass der Motor nicht längere Zeit laufen soll sonst wäre er sicher etwas knapp dimensioniert. An den Daten sieht man auch nicht, ob es sich um Daten für Dauerbetrieb handelt.
Wichtig ist, dass sich die Konstruktion nicht verklemmt.
Der Motor ist für die Drehung zuständig. Er ist aber auch an der Unterlage montiert und mit der Mitte der Scheibe verbunden.
Die Rollen tragen die Last und lassen die Drehbewegung zu.
Die Rollen haben aber auch eine Spur die im besten Fall tangential zur Kreisbahn verläuft. Sie müssen also ein bisschen von ihrer Spur abgelenkt werden. Eine Zentrierung der Konstruktion war am Bild nicht zu erkennen. Gibt es eine Spur in der die Rollen laufen?
Manfred
Super! Danke.
Mehr als 5Nm Drehmoment sind bei Gleichstrommotoren eigentlich kaum erhältlich. So werde ich am besten noch an der Reibung feilen: (einen Dauerbetrieb habe ich allerdings damit nicht vor)
Derzeit gibt es drei, sehr kleine Möbelrollen, die tangetial angebracht sind. Beim Rollen bleibt der Platte tatsächlich keine andere Möglichkeit, als sich um sich selbst zu drehen.
Ist es eigentlich ratsam mehr Rollen zu montieren, um das Gewicht besser zu verteilen? Könnte das die Reibung reduzieren, oder ist es egal?
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