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Thema: Suche geeigneten Operationsverstärker

  1. #1

    Suche geeigneten Operationsverstärker

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    Hallöchen!

    Ist-Zustand: Ich versuche gerade über einen Ferritkern(der mit Kupferlackdraht umwickelt ist) einen Art Transformator zu bauen. Dieser Ferritkern wird um die Phase gelegt.Im Kern selbst wird eine Spannung erzeugt.Diese wird über den Kupferlackdraht an einen Widerstand angeschlossen.Diese Spannnung beträgt ca. 0,8mV-49 mv(Wert ist Variabel).Nun soll diese Spannung so Verstärkt werden das diese an eine Messkarte(USB Interface von Conrad) angeschlossen wird.

    Jetzt ich Suche einen geeignten Operationsverstärker um eine Spannung von 0,7 mV zu Verstärken.Habe nur das Problem das ich keine geeignte Schaltung bis jetzt gefunden habe. Nun Suche ich einen OP der mir einen Verstärkungsfaktor von 100 liefert. Bin leider auch nicht so tief in der Materie um das ganze detailirt zu beschreiben was ich da noch an Kennwerten brauche.
    Braucht ein Operationsverstärker einen seperate Versorgungsspannung?
    Habe da was mit 5v,15V und 18V gelesen........

    Kann mir jemand weiterhelfen??

    Danke im Vorraus

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    17.04.2006
    Beiträge
    2.193
    Selbstverständlich brauch er eine Versorgung, wo sollen sonst aus den 0,8mV die Betriebsspannung für die Halbleiter herkommen? Du bist nicht auf die genannten Spannungen festgenagelt, aber +/-5 und +/-15V sind typische Betriebs-, +/-18V typische Maximalwerte. Die Spannungsverstärkung eines OPV wird durch externe Widerstände festgelegt, dabei gibt es zwei Grundschaltungen, eine invertierende und eine nichtinvertierende. Die Berechnung der Widerstände unterscheidet sich dabei um eine additive Komponente von 1, ausserdem bestimmt die Impedanz der Quelle, welche Variante vorteilhaft ist mit. Deine Messkarte kann Wechselspannung messen? Wenn ja brauchst Du nur einen simplen Verstärker, der die Spannung an Deinem Stromtrafo, den Du da ja wohl bauen willst, um den geforderten Faktor anhebt. Einfachster Fall: Du nimmst Dir zB. einen OP07 von Reichelt, legst Pin 7 an +9V, Pin 4 an -9V. Deine Signalquelle kommt zwischen Pin 3 und Masse. Pin 2 kommt über einen Widerstand von zB. 100 Ohm an Masse, ein weiterer Widerstand von zB 10kOhm kommt zwischen Pin 2 und Pin 6. An Pin 6 hast Du nun eine um den Faktor (1 + 10kOhm/100Ohm) = 101 verstärkte Spannung anliegen, Frequenz und Phase gleich der Eingangsspannung. Ich bin davon ausgegangen, dass Dein Wechselstrom 50Hz haben wird, wenn es deutlich mehr wird, brauchst Du einen anderen OP. Und nochmal: Deine Messkarte muss Wechselspannungen messen können! Dieser OP hat übrigens den Vorteil, dass er nur eine geringe Fehler-Gleichspannung (die sog. Eingangs-Offsetspannung) mit verstärkt, falls Deine Messkarte im Wechselspannungsbereich auch Gleichspannungen "irgendwie" mit misst und daraus fehlerhafte Anzeigewerte produziert, kannst Du dem Ausgang noch einen Kondensator in Reihe Schalten. Bei einem typischen Eingangswiderstand von 10 Megaohm tut's dann ein 1uF-Folienkondensator, notfalls auch ein Elko. So kann nur noch die Wechselspannungskomponente Deine Messkarte erreichen.

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