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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Äh,ja ne nicht ganz.
Das Gate ist ja isoliert von der Draun/Source strecke und wirkt durch ihr Elektrisches Feld.
Daher ja die fast leistungslose Steuerung da im Endeffekt nur die unvermeidbaren Leckströme fliessen.
Aber diese Kombination wirkt eben aufgrund ihrer Bauart wie ein kleiner Kondensator (Parasitäre Kondensatoren gibt es eh überall)
Um es jetzt mal anschaulich zu gestallten mache ich mal nen Bildlichen Vergleich ohne Anspruch auf Exactheit.Nur mal so aus dem Hut gezaubert.
Stell dir die Drain/Sourcestrecke als Siliziumstäbchen vor.
Das Gate liegt ganz dicht als paralleles stäbchen daneben und es hat eine passende Größe um auch wirken zu können.
Je höher der gewünschte Strom ist den der Fet verkraften soll desto massiver wird das D/S-Stäbchen.
aber damit das Gatestäbchen noch wirken kann muß es mitwachsen.
Wie du dir jetzt sicher denken kannst wächst mit der Größe auch diese Kapazität mit so das Leistungs-Fet's eben eine größere Gatekapazität haben.
Ja und je größer die kapazität ist desto größer muß der nötige Ladestrom sein um diese Kapazität in der gewünschten Zeit zu laden.
Beispiel
Absichtlich übertrieben)
Nimm nen 1F Kondensator und versuch ihn mit einer Spannungsquelle zu laden der nur magere 100mA liefert.
Es dauert ewig bis sich da was am Ladezustand tut.
Nehme ich aber eine Spannungsquelle die mir zb. 20A liefern kann dann geht das wesentlich flotter.
Die Ladezeit verkürzt sich und damit steigt die Schaltfrequenz (Laden/Entladen) mit der ich arbeiten kann.
Das gleich passiert bei deinem Mosfet.
Was du brauchst ist einen Treiber am Gate.
Einfach wäre das ein einfacher Transistor der das Gate ansteuert und genug Strom liefern kann.
Der Gatewiderstand sollte möglichst niedrig sein oder gleich wegfallen.
Wenn du ein Oszilloskop dein eigen nennst (oder leihen kannst) dann ist das ne gute Gelegenheit dort zu experimenteren um ein Gefühl für diesen Effekt zu bekommen.
Du kannst dich bei der Bastelei schonmal drauf einstellen das es überall unerwünschte Kapazitäten,Induktivitäten und Widerstände gibt.
Sie sind schließlich dafür verantwortlich das wir mit Realen Bauteilen arbeiten und nicht mit Idealen.
Wie gesagt,die obigen Beispiele und Modelle sind vereinfacht und teilweise umgebogen.
Es ging nur darum ein Verständnis zu erzeugen worum es geht.
Nicht das mir jetzt einer die Goldwaagen nachwirft.
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