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Thema: Ein paar Fragen zum Ätzen

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ein paar Fragen zum Ätzen

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo Zusammen

    Ich habe gestern meine ersten Versuche gestartet um selber eine Platine ätzen zu können.

    Zum belichten habe ich mir eine selbst gebaute (oder von mir aus gebastelte) Halogenlampe benutzt. Diese hat 500W und so kriegt die Platine sicher auch einwenig UV-Licht ab. Wenn ich mit dieser 10 Minuten beleuchte sieht das ganze ganz hübsch aus.

    Nun aber zum Ätzen. Ich ätze vorest einmal ein einer Kunststoffschale, welche in einem Waserbad liegt, welches von einer Herdplatte geheizt wird. Das heisst ich habe so ungefähr 50°C. Ich habe dann einmal 0.1l Wasser in die Schale gefüllt und 20-25Gramm (habe nur eine Küchenwage) Natriumpersulfat aufgelöst. Dann habe ich eine 1/2 Europlatte reingetan und wollte die ätzen. Die Bahnen kamen dann ziemlich schön hervor, das Kupfer war jedoch nicht ganz weg. Auch nach einer halben Stunde nicht.
    Dann habe ich nochmals 0.1l Wasser und entsprechend 20-25Gramm reingeschmissen. Dann wurde die Platte noch fertig geäzt.
    Meine Frage nun. Ist es wirklich so, dass man pro Euro 1/2 Platine (100x75mm) 50Gramm Natriumpersulfat braucht? Oder warte ich einfach zu wenig lang?

    Und noch was zum entsorgen. Also das verbrauchte Ätzbad gehört ja sicher in den Sondermüll. Muss man den Entwickler (Natriumhydroxid) auch in den Sondermüll geben oder kann man das in die Kanalisation lassen?

    Vielen Dank für eure Hilfe!
    cumi

  2. #2
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Auf 1l Wasser kommen 200 bis 250 g.
    Demzufolge auf 0,1L Wasser 20 bis 25 g.
    Also die dosierung des Ätzmittels passt schon mal.
    Die Ätzgeschwindigkeit hängt im wesentlichen von der Temperatur des Ätzlösung (50 -70 C°) und der Zirkulation im Ätzbad ab.
    Nun ist das mit der Zirkulation in deiner Kunstoffschale sicher schlecht möglich. Normaleweise nimmt man ein schmales tiefes Gefäß, erhitzt das ganze z.B. mit einer Aquariumheizung und mit einer Aquarium Luftpumpe bläst man durch einen perforierten schlauch Luft in das Becken, so das die Platine umströmt wird. Mit dieser Methode, erreicht man Ätzzeiten von etwa 5 - 10 min, je nach settigung des Ätzmittels.

  3. #3
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    dei ätzbad war vermutlich übersättigt, d.h. die ätzlösung kann kein kupfer mehr aufnehmen.
    zur belichtung: ich hab bei e-bay einen gesichtsbräuner für 1€ ersteigert, und damit einen belichter gebaut. belichtungszeit liegt bei ca 90 sekunden. 10minuten sind nämlich eine lang ewartezeit (bin etwas ungeduldig )
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von darwin.nuernberg
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    Warum siehst Du ´nicht mal im Wiki rein?
    https://www.roboternetz.de/wissen/in...ten_herstellen
    Gruss
    Darwin (meine Projekte sind auf meiner Pinnwand zu finden)

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