Ja,damit kann man mehr anfangen.
Also das kann ich mir nun garnicht vorstellen und nachvollziehen.Shunt ist eben nicht gut, da manche bürstenlose Regler mit einem Shunt aussteigen
Ich benutze vom kleinstmotor bis zum Bürstenlosen Modell für Flugmodelle so ziemlich alles.
Lastungleichheiten aufgrund von Leitungs und Kontaktwiderständen sind nicht zu vermeiden und der geringe Widerstand eines Shunts schon garnicht.
Wenn du für deinen Motor die ganz normalen 4 bzw. 6mm² Leitungen in den Längen bis 300mm nimmst dann hast du alleien dort schon einen einzelnen Leitungswiderstand pro Strang von 1.35/0.9mOhm plus Kontaktwiderstände von 20-30mOhm an den Handelsüblichen Verbindern.
Also eine Ohmsche ungleichverteilung von +-10mOhm (Kein Kontakt ist gleich)
Ein 1 oder 10mOhm Shunt ist also unerheblich.
Bei bis zu 70A sind 10mA Auflösung unsinnig.Messbereich von 0 - 70A. Generell 0.01A Bei Strömen unter 10A wären 0.005 nicht schlecht.
Du willst auf ca. 143 ppm auflösen und das bei einem Antrieb dessen Gegen-Emk um eine vielfaches höher liegt.
Sorry aber das wäre so als ob due im KFZ einen Tacho hast der auf 0.01 km/h auflöst.
Alleine der Temperaturabhängige Rollumfang des Reifens würde dir um den Faktor 100 nen Strich durch die Rechnung machen.
Dazu wäre diese Auflösung unerheblich.
Was Sinvoll ist ist auf 0.5 oder auch auf 0.2% aufzulösen und da hast du schon Schwankungen zu erwarten die kein deutliches Ergebnis erlauben.
Um 2 Messbereiche abzudecken wäre es vieleicht Sinvoll 2 Sensoren zu nehmen.
Den für +-75A haste ja schon.
Einen bis 10A (Besser 5A) findet sich sicher auch.
Das habe ich mir mit Hintergrund für zuletzt aufgehoben.Mein Projekt ist ein Prüfstand für Elektromodellmotoren (Gleichstrom).
2% sind völlig ausreichend.
Es macht einfach keinen Sinn die Genauigkeit zu hoch zu treiben wenn die Art des Signals es nicht zulassen würde.
Für Kollektormotoren hast du Bürstenfeuer was keine einfache Messung zulassen würde.
Da wäre Filtern angesagt und die Tolleranzen der Bauteile begrenzen das Ganze eh auf 1% oder höher.
Bei Bürstenlosen also Drehstrommotoren ist die Signalform auf den Leitungen nicht gerade messfreundlich also hast du noch größere Tolleranzen zu erwarten.
Sorry aber "<1%" ist utopisch.
Nimm mal den 10 bzw 1 mOhm Shunt und schau dir das Signal mal auf nem oszilloskop an falls du eines hast oder drankommen kannst dann wirst du verstehen was ich meine.
Für Kollektormotore ist nur der ungefähre Strom wichtig und dr Rest läuft über Drehoment (Wirbelstrombremse oder Anderes) und Erwärmung.
Bei den Bürstenlosen ist der Strom selber auch nicht so wichtig aber die Symetrie (Unwucht im Drehmoment also unruhiger Lauf) und für die brauchst du keine genauen Sensoren sondern 3 Stück (Pro Phase einer) die möglichst gleiche werte liefern.
Natürlich machen auch 2 Sätze Sinn,je nachdem wie weit die Bereiche auseinander liegen.
Wenn du mit Shunt arbeitest dann ist der Verlust über den Shunt eigentlich uninteressant denn für deine Berechnungen misst du einfach die Spannungen "hinter" den Shunts und nicht davor.
Dann noch am Rande zum Rest um die Thematik "Motorenprüfstand":
Da gibt es noch Faktoren wie Erwärmung,damit verbundene Effekte wie Dehnung,Lagereigenschaften usw. und die allgemeine Dynamik des Probanden wie Bauform,Materialien in Bezug auf Magnetischem Fluss usw. die zu berücksichtigen sind.
Aber ich denke mal das meiste davon weißt du selber.
Jedenfalls sind 10mA Auflösung auf eine 70A Skala zwar nett aber kaum brauchbar.
Natürlich läst sich das alles erreichen aber der Aufwand steigt da schon um einiges an.
Das alles nur mal in loser folge zum nachdenken.
also kein Angriff auf dich.
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