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Thema: LED-Belichter im Eigenbau

  1. #1
    Moderator Roboter Genie
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    LED-Belichter im Eigenbau

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    Hallo!
    Nachdem die Idee eigentlich schon einige Monate alt ist (und ich damals immer an der Machbarkeit gezweifelt habe), hab ich's jetzt doch geschafft.

    Die Rede ist von einem Leiterplattenbelichter...aber nicht mit Standard-Röhren sondern mit UV-LEDs!

    Die letzte Überzeugung das es funktionieren kann hat mir ein Artikel in der letzten Elektor gegeben. Die haben das gaaaaanz einfach mit nen paar LED's, Vorwiderständen und ner Lochrasterplatine gelöst.
    Weil mir das ganze aber zu einfach war hab ich einen Mega8, 4 Taster und ein LCD hinzugefügt.
    Rausgekommen ist dann ein Belichter mit "neuester" LED-Technik und einer (ziemlich ungenauen) Zeituhr.

    Verwendet wurden 100 Stück 400mcd LED's mit einer Wellenlänge von ~400nm (was der benötigten Wellenlänge ziemlich genau entspricht). Alle Leuchtdioden wurden auf einer 10x10cm Lochrasterplatine zusammengepfercht und je zu dritt in Reihe geschaltet. Mit nem 100Ohm Vorwiderstand hängen alle an 12V (ausser eine einzelne...100/3 geht eben nicht ganz auf ).

    Der Rest besteht eigentlich nur aus ner Mega8 Grundschaltung und einem kleinen Logik-Level N-Kanal MOSFET.
    Aus nem 11,0592MHz Quarz und dem Timer1 (16Bit Timer) des Mega wird ein Sekundentakt erzeugt (geladen wird der Timer auf 22335 bei nem Prescaler von 256).

    Der LED-Cluster wird von mir morgen noch fest angebracht und mit kleinen "Spiegeln" versehen (Pappe mit Alufolie drauf) um später ein optimales Ergebniss zu erreichen.
    Test hab ich auch noch keine gemacht...bin gerade erst fertig geworden

    MfG
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken controllerplatine_led_belichter.jpg   ausleuchtung.jpg   led-cluster.jpg   belichter_vorn.jpg  

  2. #2
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    Hi!

    Ich finde das hört sich gut an. Die Ergebnisse auf den Bilder sehen auch gut aus.
    Berichte später mal was du für Belichtungszeiten hast.
    Und noch was: Ich bin zwar nicht im Bilde, aber kosten 100 UV-Leds nicht auch schon ne stange Geld? Ich meine lohnt sich das zu so einem billig Gesichtsbräuner von eBay?

    MfG
    Martin

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Sehr schönes Projekt. 100 LEDs mit 400mcd! Da sollte das Belichten aber recht flott gehen. Poste mal Deine Testergebnisse.

  4. #4
    Moderator Roboter Genie
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    Sooo, jetzt ist alles soweit fertig. Ne Probebelichtung hab ich auch gemacht, mit nem Linienmuster (0,4mm und 0,25mm)...die Ergebnisse kann sich sehen lassen!
    Bei nem Abstand von ca. 10cm zu Leiterplatte hab ich sage und schreibe 90sek. Belichten müssen (das sind 30sek. mehr als mit meinem Röhrenbelichter)!

    @themaddin: Bei www.dealers-world.de hab ich bei ner Abnahme von 100 LED's genau 20ct/Stück gezahlt.
    Wenn man jetzt nur z.B. 5x5 LED's verbaut (was durchaus genug ist) zahlt man für die LED's nur 10€ (bis 50Stück ist der Preis 0,40€, bis 100St. 0,24€).
    Ausserdem gibt's ja auchnoch Ebay (und ich will nicht wissen wie 2.000mcd LED's abgehen )

    Ich hab mein Scannergehäuse umsonst von nem Kumpel bekommen, für die Höhensonne hab ich 5€ auf nem Flohmarkt gezahlt.
    Im Prinzip lohnt es sich also schon...auch deshalb weil man:
    - mit nem µC die LED's besser steuern kann (man beachte die Abschrimung die bei nem Röhrenbelichter benötigt wird -> Störstrahlung)
    - nichtmal in die Nähe von 230V kommt und deshalb auch keine Relais zum steuern braucht (das einzige was bei mir mit 230V in Berührung kommt ist das gekaufte Steckernetzteil von Pollin für 4€)
    - die größe der Belichteten Fläche selbst bestimmen kann und später auch recht einfach erweitern kann.
    - mit den LED's ne höhere Lebenserwartung vom Belichter hat als bei Röhren (vor allem mit Standard-Starter)
    - die Zeit genau nehmen kann...mein Röhrenbelichter hat immer geflackert und ich hab min. 10sek. warten müssen bis es losgehen konnte.

    Ich glaub das war alles...schon allein wegen der genannten Sicherheit würd ich keinen Röhrenbelichter mehr selbst zusammenpfuschen!

    Im Anhang nochn kleines Bild der ersten Leiterplatte bei 90sek. Belichtungszeit...

    MfG
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken platine_ge_tzt.jpg  

  5. #5
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    was du musst nur 60sec. mit deinem Röhren Teil belichten ??!!!?? ICh muss 5-6min und habe 4x8W Röhren und benutze das Bungardt-basismaterial.

    Was mach ich da falsch?? Das ergebnis ist allerdings 1A.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Da hängt wahrscheinlich vom Abstand ab. Bei einer so dichten Anordnung der LEDs ist schon bei geringem Abstand die Ausleuchtung sehr homogen. Wie weit bist Du denn mit Deinen Röhren weg?

  7. #7
    Moderator Roboter Genie
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    So...um das ganze mal abzuschließen hab ich im Anhang noch die komplette Dokumentation (in Word geschrieben mit Bildern drin).

    MfG
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  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    also der Abstand ist ca. 3cm und das glas ist ca. 1-2mm dick, es ist ein alter scanner. Layout ist normales Tintenstrahldruckerpapier mit tintenstrahler bedruckt und UV-Durchlässigem Pausklar durchsichtig gemacht, die zeit stammt von bungardt ( die habe aber 4-5min bei 4x15W da ich 8W hab dauerts ja ebbes länger ) was mach ich falsch?

  9. #9
    Moderator Roboter Genie
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    Hast du schonmal eine Belichtungsreihe mit unterschiedlichen Zeiten gemacht? Vielleicht musst du garnicht so lange Belichten...!

    Ich verwende immer Overhead-Projektor Folie, mit meinem IP4200 von Canon wird das sogut wie komplett Lichtdicht und die Auflösung ist auch top.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Zitat Zitat von BASTIUniversal
    Ich verwende immer Overhead-Projektor Folie, mit meinem IP4200 von Canon wird das sogut wie komplett Lichtdicht und die Auflösung ist auch top.
    Ich mache das genauso! Habe den gleichen Drucker. Der hat zwei verschiedene Schwarz-Patronen. Eine für normales Papier und eine Spezielle für Folie und Fotopapier.
    Die Ergebnisse sind wirklich sehr gut!

    MfG
    Martin

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