Trapezgewindespindel

[Hessibaby]

@ Tommy,
die Aussage Trapezgewindespindel mit ca. 5mm Durchmesser als solches reicht nicht so ganz. Welche Steigung brauchst Du ?. Bei einer Steigung unter 1mm würde ich Edelstahlgewindestange nehmen diese -natürlich mit einem stabilen Gegenlager- in eine Standbohrmaschine einspannen und mit feinem Gewebeschleifpapier 0,5mm Flanke abtragen. Danach ablängen und eine Gewindehülse als Spindelmutter benutzen. Die dünnsten mir bekannten TG-Spindeln haben 8mm Durchmesser und 1,5 mm Steigung. Meterpreis ohne Endenbearbeitung ca. 92$ in Taiwan zuzüglich Luftfracht und Zoll etc.

Gruß Hartmut

[Manf]

Ich frage doch einfach mal:
Wozu dieFlanke um 0,5mm abtragen, passen müßte sie doch auch so?
Manfred

[Robat]

@Manf
Damit sie leichter läuft....aber flanke abtragenis eigentlich nicht gut...
(kraftverlust...stabilitätsverlust....mehr Reibung-rauhere Oberfläche....)

aber Tommy es wär vielleicht einfacher wenn Du uns sagst wofür Du die Spindel brauchst !
MFG Robert

[Hessibaby]

@ Robat
Damit sie leichter läuft - ist korrekt - abgetragen wird damit die Platz für Schmiermittel bekommt - und z.B. Fett trägt verdammt gut - d.h. Stabilitätsgewinn - außerdem dient die scharfe Kante vom normalem Gewinde ausschließlich als Verdrehschutz - damit es nicht rauh wird hatte ich auch feinen Schmirgelleinen empfohlen -

Gruß Hartmut

[Robat]

@ Hessibaby

hallo oben genanntes mag bei einer geschliffenen spindel zutreffen -
aber eine edelstahl oder auch die "nirosta" gewindestangen is weit von h6 / h7 präzision weg und sie ist an den flanken nicht ganz formstabil (fertigungsbedingt)
beim schmirgelleinen magst du unter gewissen umständen recht haben aber das braucht ein bisschen know how und man müsste wissen wie er damit die spindel bearbeitet ( auf der drehbank oder besser ohne leinen auf der rundschleifmaschine)
generell würde ich es jemand der soetwas ohne lünette und gleichmäsziger schleifmittelführung nicht empfehlen..

mfg Robert
ps Hartmut (habs nich böse gemeint ... aber da er eine trapezspindel will nehme ich an dass er ein bisschen präzision braucht)

[Robat]

sorry wegen der tippfehler habs schnell neben der arbeit (wie meistens) getippt

robat

[Hessibaby]

@ robert,
klar hast Du recht von wegen h6/h7 präzision aber für die Anwendungen welche die meisten von uns Hobbywerkern erstellen reicht´s wahrscheinlich aus. Wie bereits oben erwähnt sind die dünnen Trapezgewindespindeln irrsinnig teuer.
Wenn es nicht superklein und kompakt sein muß würde ich persnlich eine 10er Spindel nehmen die gibt´s beim hobbyshop24.com für ein paar Euro.

Gruß Hartmut
p.s. Habe ich nicht als negative Kritik aufgefasst. :P

[Robat]

@hessibaby

Thx! Deshalb meine Frage für was er es braucht...
wenn Du in den baumarkt guckst (hab ich heute getan)
folgende preise bei baywa (niro)
30 ct m4
70ct m6
1,20 €m8
1,30 €m10 je ein meter

Dann würde ich mir die spindelkatze aber selbst bauen ( wegen spielfreiheit) (katze ist gegenstück zur spindel sowie mutter zur schraube)

mfg robert

Hi Danke für eure zahlreichen Antworten, möchte mit den Spindeln den Steuerungsapparat eines Roboterarms bauen, spiel aber mittlerweile schon mit dem Gedanken kleine Zahnstangen zu verwenden. Hat vielleicht noch jemand ein paar Tipps, wie das sonst noch realisierbar wäre?

MfG Tommy

[LoD]

Verstehe ich das richtig, dass Du den wie einen Muskel aufbauen willst? Dazu würde ich die Gewindevariante ruhig weiterverfolgen, da Du dabei keine probleme mit eine Mimik für eine Andruckkraft Zahnrad <-> Zahnstange bekommst. Wenn Du aber etwas entlang einer Schiene Verfahren willst kann sich auch das andere Zahnrad-Zahnstange Prinzip zut verwirklichen lassen. Laaerdings gilt auch hier in den meisten komerziellen Anwendungen (z.B. Lineareinheiten) haben sich Gewindetriebe durchgesetzt, weil diese einfacher spielfrei einzustellen sind, und eine höhere Abstützkraft bei gleicher Baugröße aufweisen. Für die Leichtgängigkeit kann man narürlich beliebigen aufwandt treiben (Kugelgewindetrieb).
Wenn Dir die Positioniergenauikeit einer normal Mutter auf nem M5 Gewinde nicht ausreicht, kannst Du natürlich auch erstens ein längere selbstgebaute Mutter schneiden ggf auch in Nylon oder anderem Kunststoff (läuft besser). Durch die Länge verringert sich zumindest die Verkippung aber auch das Achsialspiel. Bei Kunststoff ggf nichtmal fertigscneiden, dann macht der Rest die Gewindestange selber.
zweite Variante ist zwei Muttern zu verwenden, zwischen der Du eine Feder einspannst. An einer machst Du Deine Katze fest, die andere wird nur gegen Verdrehung gegenüber der Laufkatze gesichert.