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Thema: Roboter räumt Geschirrspüler ein

  1. #1
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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    Roboter räumt Geschirrspüler ein

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    Er kann Objekte auf einem Tablett balancieren, Gegenstände aufheben, das Telefon abnehmen und Geschirr in die Spülmaschine räumen: Der "humanoide Assistenzroboter ARMAR" könnte in ein paar Jahrzehnten an die Stelle der klassischen Haushaltshilfe treten.

    Was zunächst nach Sciencefiction klingt, ist ein ebenso realistisches wie hoch interessantes Projekt. ARMAR ist kein stupider Blechheini, der stur igendwelche einprogrammierten Handgriffe durchführt, sondern ein hochkomplexes System, das individuell auf Reize aus der Umwelt reagieren kann und dabei dazulernt: Ein echter Schritt in Richtung KI (Künstliche Intelligenz). Die Interaktion zwischen Mensch und Maschine, eine typische Erscheinung unserer Zeit, gewinnt mit ihm eine neue Qualität.

    In jeder Hinsicht am Menschen orientiert

    Das seit einigen Jahren laufende Projekt ARMAR ist eine Initiative der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), in deren "Sonderforschungsbereich (SFB) 588" der Roboter entwickelt wird. Beteiligt sind daran das Fraunhofer-Institut für Informations- und Datenverarbeitung IITB, das Forschungszentrum Karlsruhe und die hiesige Universität sowie insgesamt 13 Firmen. Der Beitrag des Fraunhofer-Instituts ist dabei die Steuerung der Gliedmaßen und die Koordination der Sinneseindrücke.

    Dass der Roboter möglichst menschenähnlich aussehen soll, ist ein psychologisches Moment. Offenbar fällt es uns leichter, mit dem "Kollegen Roboter" entspannt umzugehen, je weniger fremdartig und abstrakt er aussieht. Nur Beine hat er einstweilen noch keine, sondern bewegt sich auf einem Sockel - Treppen steigen kann er also nicht. An die Stelle der Sinnesorgane treten 3D-Stereokameras ("Augen") und eine Audiosensor-Anlage ("Ohren"). Das Forschungszentrum Karlsruhe entwickelt sogar Duftsensoren - dann könnte der Roboter beispielsweise auf anbrennendes Essen reagieren und rechtzeitig eingreifen.

    Weiterlesen hier

    Quellen:
    http://www.ka-news.de/karlsruhe/news...=tmw200654-61H
    http://www.iitb.fraunhofer.de/

  2. #2
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Dass der Roboter möglichst menschenähnlich aussehen soll, ist ein psychologisches Moment. Offenbar fällt es uns leichter, mit dem "Kollegen Roboter" entspannt umzugehen, je weniger fremdartig und abstrakt er aussieht.
    Bild hier  

    Das menschenähnliche Äußere wäre mir gar nicht gleich als so vordergründig aufgefallen. Ich muss direkt mal nachsehen, ob es im Netz Bilder von Mitarbeitern des entsprechenden Institutes gibt.

    Ja hier unter SFB588 gibt es Bilder:

    In Bild 29 ist er wohl schon im Einsatz bei einer Messe. Im Hintergrund rechts über der rechten Schulter ist eine Person zu sehen, bei der ich mir nicht sicher bin. (Bitte vielmals um Entschuldigung falls ich mich geirrt habe.) http://www.sfb588.uni-karlsruhe.de/t...ds2003_29.html

    In Bild 46, am Abend hat der Roboter wohl schon Feierabend und das Servieren wird von Menschen übernommen.
    http://www.sfb588.uni-karlsruhe.de/t...ds2003_46.html

    In Bild 60 ist er noch einmal, wie es aussieht mit Mitarbeitern des Instituts, etwa gleiche Augenhöhe, was man ja sonst oft vermeidet, damit der Roboter leichter akzeptiert wird.
    http://www.sfb588.uni-karlsruhe.de/t...ds2003_60.html

    In Bild 66 ist noch einmal die Gestalt am Stand von Bild 29. So wie sie in den Tisch eingebaut ist oder als halbe Person auf ihm steht ist es wohl wirklich ein Roboter, aber recht menschenähnlich.
    http://www.sfb588.uni-karlsruhe.de/t...ds2003_66.html

    Manfred

  3. #3
    Moderator Robotik Einstein Avatar von HannoHupmann
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    Wer hat eigentlich diesen Gedanken aufgebracht, dass ein menschenähnlicher Roboter leichter akzeptiert wird? Wenn man so Isaac Asimov heranzieht dann gibt es mindestens einen Menschähnlichen Roboter der von einer Gruppe Menschen vergöttern und von der anderen gehasst werden wird.

    Die Rede ist von einem weiblichen Menscheähnlichen Roboter. So ins 60 Jahren etwa, wenn die Dinger nicht mehr so klobig aussehen ...
    (welche Vorteile so eine Frau alles hätte achjaa... )

    Spass beiseite, der Sinn sie menschenähnlich zu machen ist glaub ich, dass unsere Umwelt auf Menschen zugeschnitten ist. Wäre unsere Umwelt eine einzige Asphaltfläche, alle Gegenstände auf gleicher Höhe und vielleicht noch stockdunkel würd ich ja keinen menschenähnlichen Roboter bauen.

  4. #4
    Здесь кто нибудь по русски говорит?

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