- MultiPlus Wechselrichter Insel und Nulleinspeisung Conrad         
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Thema: Wie funktioniert die Induktivität an der Stabantenne?

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Hallo!

    Zuletzt habe ich ein bisschen mit ein paar Weltempfänger experimentiert um ihre Empfindlichkeit in Langwellenbereich (LW) zu erhöhen. Dabei habe ich etwas erstaunliches entdeckt. Ich habe bereits vorhandene Ferritantenne mit Alufolie umgewickelt und festgestellt dass es ein Wunder bewirkt. Ich kann jetzt viel näher als früher vom sehr störenden Laptop weite Sender (z.B. London auf 198 kHz) sauber empfangen.

    Die Parameter der Ferritantenne für magnetische Komponente des elektromagnetisches Feldes ändern sich gar nicht, aber alle elektrische Störungen verschwinden. Die Alufolie darf kein geschlossenes Rohr darstellen und mit niergendwas bzw. mit Masse der Schaltung elektrisch verbunden werden. Das muss man auf besseres Funktionieren prüfen und falls nötig im Schwingkreis die Spule bzw. Kondensator anpassen. Es reicht eine volle aber nicht kurzgeschlossene Windung.

    Angeblich könnte man das für DCF anwenden, habe es aber selber nicht probiert.

    Effizienz einer Ferritantene ist proportional zu ihrem Querschitt Q = L * H und nicht Q = B * H (siehe Skizze). Das Habe ich bemerkt wenn ich ein Radio mit rechteckigem Ferritstab um 90 ° gedreht habe, dann hat sich die Lautstärke geändert. Bei rundem bzw. quadratischem Ferritkern trifft das nicht zu.
    Code:
                              o
                             /|
                        Spule |
                           / -|-
                          o / |/|
                          |/  | |
                          |__/| |
                         /|_/||/
           vom Sender   /_|/||/ |
           ----------> /  |||/
                      /  /||/   |
                     /  / |/    >
                    /  /  /    /
                   /  /  /    /
                  /  /  /    /
           - - -.--./  /    /
           A    |  |  /    /
         H |    |  | /    /
           V    |  |/    / L
           - - -'--'    /
                |  |   /
                      /
                |  | /
                    <
               >|  |<
    
                 B
    
    (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
    Bei Abstimmung einer direkt am Ferritkern aufgewickelter (also unverschibbarer) Spule mit parallelem zu ihr Kondensator an Sender, habe ich Gegenstände aus Ferrit bzw. Aluminium der Spule genähert und die Änderung des Empfangssignalls beobachtet. Wenn die Spule optimall an Trägerfrequenz des Senders abgestimmt ist, dann bei Näherung beiden Gegenständen sinkt die Amplitude fast gleich ab. So könnte man z.B. richtige Abstimmung von einer Ferritantenne auf DCF (77,5 kHz) kontrollieren.
    Geändert von PICture (17.06.2014 um 21:19 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Seit der engültigen Abschaltung allen deutschen LW Sender, ist für mich eigentlich nur 234 kHz interresssant geblieben. Zum Einschlafen höre ich gerne alten Rock "RTL" auf 234 kHz (französisch) bzw. "Absolut Radio" auf 1215 kHz (englisch) . Aus dem Grund habe ich noch eine "verrückte Idee" praktisch erfolgreich ausprobiert und skizziert:
    Code:
         Lx 620 µH
         +--------+<- Alufolie   L 690 µH
       .-|--------|---------------------------------------.
       | | //////|| ////////////////////|                 |
       '-||------|||------------------- |-----------------'
         +|------|+|                    |              A
          |  ||  | |                    |   Ferritkern |
          +--||--+ |                    |
             ||    V  zum RF FET Input  V         10x120 mm
    
          Cx 750pF                                (D x L)
    
    (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
    Ohne die originale Ferritantenne vom Sony ICF-7600D mit L zu ändern, habe ich ein an nix angeschlossenen Schwingkreis (Lx,Cx) auf selbstgeklebten Papierrörchen mit 91 Windungen (wie L, bloss in drei Schichten mit Ø 0,15 mm HF Litze) gewickelt und auf Ferritkern eingeschoben. Durch Verschieben der ca. 20 mm breiter Spule habe ich den Schwingkreis Lx Cx auf 225 kHz abgestimmt. Dank dessen habe ich ungeänderten MW Bereich mit bisheriger und ohne Umschalten noch schmalem LW Bereich ca. 210 bis 237 kHz mit erhöhter Empfindlichkeit. Damit kann ich "Radio Monte Carlo" auf 216 kHz und "RTL" auf 234 kHz ziemlich gut empfangen.

    Das funktioniert genauso, wenn der zusätzlicher Schwingkreis (Lx,Cx) sich auf anderem Ferritstab befindet und mit der interner Ferritantenne im Radio induktiv gekoppelt ist (siehe auch letztes Foto):
    Code:
                               Cx ||
                             +----||--- +        externer
                             |    ||    |        Ferritkern
          .------------------|----------|------------------.
          |       >       Lx |//////////           <       |
          '------/----------------------------------\------'
                (                                    )
         +-------\----------------------------------/-------+
         |        \  +--------------------------+  /        |
         |         > |   ////////////////////|  | <         |
         |           +--|--------------------|--+           |
         |              |                    | A interner   |
         |              |                    | | Ferritkern |
         |              V    zum RF Input    V              |
         |                                                  |
         |                                                  |
         |                                                  |
         |                                                  |
         |                                                  |
         |                                                  |
         |                                                  |
         |                                                  |
         |                                                  |
         |                                                  |
         |                                                  |
         +--------------------------------------------------+
    
    (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
    Weitere praktische "Forschung" bei nicht an empfangene Frequenz abgestimmten Ferritantennen (z.B. bei Doppelsuper) hat gezeigt, dass die max. Erhöhung der Sensibilität und deren weiteste Bandbreite ein Schwigkreis am Ferritkern ohne externen Kondensator (Cx) ergibt (nur eigene Kapazität der Spule). Meine Vermutung: durch max. mögliche Windungszahl wird max. gesendeter Energie eingekoppelt. Durch max. Drahtlänge der Induktivität gibt es max. Verluste im Schwingkreis und deswegen größte Banbreite.

    Der "Schwingkreis" am runden Ferritkern (Ø 16 x 100 mm) habe ich mit ca. 10 m HF Litze 10 x 0,05 mm gewickelt (ca. 200 Windungen). Ich weiß nicht wie es funktioniert, erhöht jedoch die Empfindlichkeit im oberen LW Bereich (ca. 200 bis 270 kHz) erheblich. Darüber habe ich dort hoffnungsvoll gefragt: https://www.roboternetz.de/community...Schwingkreises .

    Weil Auswahl eines vorprogrammierten Senders mit nur einem Tastendruck möglich ist, ist der etwas umgebastelter Sony ICF-7600D jetzt zu meinem beliebtesten Radio geworden. Um ihn wegen Größe und Gewicht nicht tragen zu müssen, habe ich mir mehr davon gekauft und für LW adaptiert.

    Kurze Zusammenfassung meiner "Forschung":

    Eine Spule direkt am Ferritkern (ohne Spulenkörper) per umwickeln mit unmagnetischen Material hat ca. 80 % seiner ursprünglicher Induktivität. Deshalb kann man solche unverschiebbare Induktivität mit einem unmagnetischem und nicht kurzgeschlossenem verschiebbarem "Rohr" (z.B. aus Aluminium) auf bestimmte Induktivität abstimmen. Ab bestimmter Windungszahl weißt eine Spule am Ferritkern unter bestimmter Frequenz keinen scharfen Resonanz mehr auf und in ihr indizierte Spannung ist im breiten Frequenzbereich praktisch gleich.

    Ich habe mir eine einfache Schaltung von aktiven Güte Multiplizierer (GM), auch Entdämpfer genannt, vom parallelen Schwingkreis einer bereits vorhandener Ferritantenne aufgebaut und ausprobiert um die Empfindlichkeit eines Empfängers im LW Bereich zu erhöhen. Die Skizze meiner Schaltung habe ich im Code eingefügt.

    Inbetriebnahme:

    Beim vorhandener Ferritantenne (L1) die Windungen L2 so lange wickeln, bis die Schaltung fängt zum Oszillieren, weil Meißnerschaltung (empfangenes Signal nicht mehr hörbar). Dann die Versorgungspannung abschalten, eine Windung abwickeln und wieder einschalten. Danach, falls oszilliert, so lange eine Windung abwickeln, bis nach dem Einschalten der Versorgungsspannung die Schaltung nicht mehr oszilliert. Das ist dann die max. praktisch erreichbare stabile Gütemultiplikation des Schwingkreises aus L1 und C1. Noch preziser kann man das mit Änderung vom R2 bzw. des Abstands zwischen den Spulen L1 und L2 auf dem Ferritkern einstellen.
    Code:
           VCC
             +                               FA = Ferritantenne
             |
            |C                               L1, C1 = bereits vorhanden
            |C L2
            ||                               IC = TA2003
            |+---------------------+
            | zum IC/1             |
            |           C1 10n     |
            |      A               |
            |      |     ||      |-+
            |+-----+-----||--+-->|  T1 BF245A
         FA ||     |     ||  |   |-+
            |C     | >       |     |
            |C    --/       .-.   .-.
            |C L1 -/- C1 R1 | |   | |R2
            |C    /|     2M2| |   | |200
            |C     |        '-'   '-'
             |     |         |     |
             +-----+        ===   ===
             |              GND   GND
             A
             +
           VCC/2
    
    (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
    In sehr kleinen Empfänger bringen gemeinsame Verwendung von der Abschirmung und GM die besten Ergebnisse, was lediglich das Umwickeln der Ferritantenne benötigt.

    Übrigens, ich habe den aktiven GM auf Lochrasterplatine (ca. 9x12 mm, genau 3x4 Lötpunkte) mit SMD aufgebaut. Bei mir hat L2 ein paar Windungen gehabt (meistens um 4).

    Als Krönung meiner Bastlerei ist ein kleines Radio enstanden, das wegen Empfindlichkeit in LW Bereich mit dem o.g. Sony vergleichbar ist (siehe 4. Foto). Ich habe dabei folgende Änderungen gemacht: parallel zum Schwingkeis der Heterodyne ein Keramikkondensator 150 pF angelötet und mit dem Kern den empfangenen Frequenzbereich auf ca. 150-290 kHz eingestellt, GM an der für LW umgewickelter dickerer Ferritantenne gebastelt und in AM ZF den ersten Keramikfilter (455B) auf schmälleren gewechselt (450HT) und anstatt vom zweiten eine Kaskode mit zwei SMD Transistoren eingeschleift.

    Wegen der Änderung des IF Keramikfilters wird jetzt die empfangene Frequenz am Display um 5 kHz kleiner angezeigt, weil das frequenzmessende IC (SC3610) für IF = 455 kHz ausgelegt ist. Ausserdem habe ich den unbenutzten FM Bereichsumschalter für Einschalter von Displaybeleuchtung mit SMD LED umgebastelt, weil ich den FM1 Bereich 70 - 82 MHz nicht brauche.

    Zuletzt habe ich noch in dem chinesischen Radio einen "Entwicklungsfehler" entdeckt und beseitigt. Ich habe die Versorgungsspannung vom FM Transistorverstärker für SC3610 durch Trennung von zwei Leiterbannen von der Versorgungsspannung der Displayplatine "isoliert" und mit zusätzlicher Leitung mit Pin 14 vom TA2003 verbunden. Somit konnte ich den permanenten unnötigen Stromverbrauch in AM Bereich sehr deutlich veringern (um ca. 9 mA !!!).
    Code:
                                                           VCC=3V
                                                     R6 33  +
                                                      ___   |
                                 +------+------+---+-|___|--+
                                 |      |      |   |
                                .-.    .-.    .-. --- C3
                             R1 | | R4 | | R5 | | --- µ1
                            100k| | 680| | 1k | |  |
                                '-'    '-'    '-' ===  C4 10n
                                 |      |      |  GND  ||
                                 |      +------|-------||-----> IF IN
                                 |      |      |       ||
                                 |       \|    |
                                 |     T1 |----+
                 Keramikfilter   |       <|    |
                     450HT       |      |     --- C2
                                 |    |/      --- µ1
         MIX OUT >---+   +-------+----| T2     |
                     |   |       |    |>      ===
                    --- ---     .-.     |     GND
                    ---+---  R2 | |     +---+
                       |    100k| |     |   |
                       |        '-'    .-.  |
                       |         |  R3 | | --- C1
                       +        === 330| | --- µ1
                      VCC       GND    '-'  |
                                        |   |
                                       === ===
                                       GND GND
    
    (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
    Die besten Ergebnisse hat das Verlegen der Ferritantenne Ø 10 x 100 mm ohne Alufolie mit GM ins "Grüne" ausserhalb des Elektrosmogs der Leiterplatte vom billigen Radio mit "sleeptimer" gebracht
    ( http://www.ebay.de/itm/400098005830?...84.m1439.l2649 , mit 2 x Ni-MH AA (2500 mAh) Akkus 200 g, siehe 1. Foto).

    Zuletzt habe ich einen flachen Ferritkern ca. 3,8 x 18 x 120 mm gefunden, der nach Abkürzen auf 100 mm perfekt ins original Gehäuse passt (siehe 4. Foto).

    Subjektives Anhören zumindest von weiten LW Sender hat mich darüber überzeugt, dass mein gebasteltes Radio für mich praktisch optimal und besser als namhafte Weltempfänger (Siemens, Sony, Panasonic, u.ä.) ist, weil:

    - viel kleiner und leichter (ca. 12 x 7,5 x 2,7 cm, ca. 200 g mit Akkus)
    - stromsparsamer (bei Zimmerlautstärke um 20 mA)
    - störungsfrei (z.B. beim weiten London auf 198 kHz und nur um 100 km von mir erntferntem Deutschlandfunk (DLF) auf 207 kHz, aber nur nachts (20 bis 5 Uhr) bei abgesenkter Sendeleistung vom DLF)
    - rauscharmer, weil Einfachsuperheterodyne (nur TA 2003 + TDA2822)

    Wie bekannt, alles hat Nachteile. Bei dem Radio (Einfachsuper) sind nachts Pfeiftöne von Spiegelfrequenzen aus MW Bereich zu hören. Das kann man meistens durchs Drehen von Radio bzw. kleine Änderung der eingestellte Frequenz eliminieren.

    Jetzt kann ich mit meinem Kleinradio alle gewünschte LW Sender mit Sendeleistung um 1 MW sehr gut empfangen: http://www.emwg.info/ und muss den "riesiegen" (ca, 18 x 11,5 x 3 cm) und ca. 680 g schweren Sony ICF-7600D in der Wohnung nicht mehr "mitschleppen".

    Mein bisher empfindlichster in LW Bereich Weltempfänger mit geringsten Empfangsrauschen ist der umgebastellter Panasonic RF-B45. Bei der Ferritantenne habe ich die negative Rückkoplungspule entfernt und die Anschlüsse 1 mit 2 kurzgeschlossen. Ausserdem habe ich den GM (T1) dämpfenden R146 entfernt und neue Spule (3,4) mit 1,6 mH auf originalem Ferritkern mit HF Litze gewickelt (siehe Schaltplankopie auf 5. Grafik). Als dessen Folge ist die Empfindlichkeit in von mir nicht benutztem MW Bereich sehr deutlich gesunken.

    Erst später habe ich die Ferritantenne so geändärt: die Windungszahl von Schwingkreis reduziert und per parallelen zur Spule 100 pF Kondensator auf Mitte von LW (RTL ca. 234 kHz) abgestimmt. Das hat wieder die ursprüngliche Empfindlichkeit auf MW und erhöhte auf LW gebracht. Ich vermute, dass durch Reduzierung der Güte vom Schwingkreis (ist vereinfacht proportional zu L/C) ist der Frequenzgang "flächer" geworden.

    Wegen enormer Empfindligkeit musste ich das einsteckbare Netzteilkabel durch einen Ferritring (Ø15 x 6 x 3,5 mm) durchstecken (3 Windungen) um die davon kommende Störungen zu beseitigen. Sonst hat er 5 X 1,4 Ah (3 x 2/3 AA + 2 x AA) Ni-MH Akkus drin, die beim Anschliessen an Netzteil permanent mit ca. 100 mA geladen werden. Er ist aber für mich leider zu gross (ca. 20 x 12 x 3,5 cm) und zu schwer (720 g mit Akkus) zum "Schleppen" und wird nur stationär benutzt.

    Das gleiche habe ich bei der Ferritantenne (wie original 2,7 mH aber auf Ø 10mm + 130 pF paralell) und Netzteil von Panasonic RF-B55 (ca. 15 x 9 x 3,5 cm, 420g mit Akkus) gemacht und benutze ihn mobil.

    Zuletzt habe ich schon mein Traumziel erreicht (siehe 3. Foto): analogen Sony ICF-8 ( http://elektrotanya.com/sony_icf-8-8.../download.html ), also 1 Chip Radio mit CXA1019M, den ich gebastelt habe. Das 13 x 7 x 3,5 cm grosses und ca. 240 g (mit 3 x 2/3 AA Akkus) wiegendes Radio braucht beim LW Empfang um 10 mA, also eigentlich kein Sleeptimer bei 700 mAh Akkus nötig.

    Ich habe dort jedoch diese einfache Schaltung: https://www.roboternetz.de/community...29-Sleeptimer? eingebaut, weil ich nach dem Ausschalten doch besser schlafen kann (ausprobiert). Für LW habe ich 5,9 mH Spule ohne Anzapfung an 4 zusammengelegten Ferritstäben 5 x 8 x 100 mm (Querschnitt 160 mm²) gewickelt (original für MW war Kern Ø 7 x 60 mm) und den C21 entfernt.

    Als letzte "Erfindung" um AM Empfindlichkeit zu erhöhen, habe den Widerstand R1 in IF durch ein 10,7 MHz Schwingkreis ersetzt (siehe Skizze und 3. Foto). Damit auf 252 kHz empfangener Sender aus Ireland im Summerhill (Trim; 30 km NW Dublin) named RTÉ Radio 1 wird zwar über einen Sender in Algeria (Tipaza, Chaîne 1&3 ? ) überlegt, ist aber dank Richtungantenne (Ferritstab) gut hörbar. Ich habe auch den originalen Lautsprecher auf flächeren mit besseren Bässen getauscht.

    Übrigens, nach enormer Steigerung der Empfindlichkeit in LW Bereich, sind dort im Laufe des Tages starke mit A2 Modulation arbeitende Sender (Sonden) zu hören, die telemetrische Daten senden.
    Code:
     
                                  AM & FM IF vom IC/14
    
                                            V
            |                               |
            |  +--------> IC/10             |  Keramikfilter
            |  |                            |
            |  |                            |  R2   10,7 MHz
            |+-|--+                         |  ___
            || |  |               + - - - - +-|___|-+ +---> FM IF zum IC/17
     FA MW  |C |  | >             |         |  680  | |
            |C | --/              |       +-+-+     - -
     650 µH |C-+ -/-             \-. /    |   ||>  -----
            ||   /|           R1 |\|/    ---  C/     |
             +----+           2k2|/|\ => ---  C|    ===     
                                 /-' \    |  /C|    GND
            |   |                 |  10,7 |   ||            IC = CXA 1019M
            |   |                 |  MHz  +-+-+
            |   V                 |         |
            |                     +- - - - -+
            |+----+-----> IC/10             |   Keramikfilter
            ||    |                      +--|-+
     FA LW  |C|   | >                    |  | ||> 450 I (war 455 B)
            |C|  --/                    --- |_C/
     5,9 mH |C|  -/-                    ---   C| ---+ +---> AM IF zum IC/16
            ||   /|                      |   /C|(   | |
             +----+                  450 |    |||   - -
                                     kHz +--+-+ |  -----
                                            |   |    |
                                           === ===  ===
        FA = Ferritantenne                 GND GND  GND
    
    (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
    Erst als ich bei dem Sony ICF-7600D (Doppelsuper) den Querschnitt des Kerns von der Ferritantene um 3-fach vergrössert habe (4 zusammengelegte Ferritkerne 3 x 20 x 100 mm) konnte ich das Rauschen deutlich reduzieren und guten Empfang auf LW erreichen. Somit ist der Weltempfänger mit dem o.g. kleinen ICF-8 (Einfachsuper) vergleichbar.

    Mit dem o.g. Sony empfange ich zwischen MW und LW mit A2 rund um die Uhr arbeitende Sender, wie folgt (Frequenz in kHz und Rufzeichen): 291 WRZ, 327 LNZ, 366 ZAW, 381 CBW, 408 BRK, 426 PIS, 423 LOS. (Angeblich: http://de.wikipedia.org/wiki/Ungerichtetes_Funkfeuer ).

    Nach der Feststellung, dass einfache analoge Weltempfänger (einfachsuper) wegen Größe, Gewicht, Rauschen und Stromverbrauch für mich besser als PLL sind, habe ich mir billig kleinen Sony ICF-SW10 (stereo) bei Ebay gekauft ( http://www.ebay.de/itm/111113540665?...84.m1439.l2649 ) und für mich adaptiert.

    Den Schaltplan kann man von dort heruntergeladen: http://elektrotanya.com/sony_icf-sw10.pdf/download.html . Dafür muss man warten bis unterschtrichener Anschrift "Get Manual" zum Anklicken erscheint.

    Danach habe ich nach Erneuern der Teleskopantenne (für FM und SW) eine "neue" Ferritantenne auf Ø 16 x 100 mm Stab gewickelt, für MW und LW abgestimmt und in gebasteltem Kunststoffgehäuse draufgeschraubt. Ausserdem habe ich die IF, wie oben für ICF-8 skizziert geändert (IC ist CXA1238M deshalb andere Pinnummer), ein paar Windungen der Heterodynenspule L25 für für mich unnötiges 60 m Band (SW1) zugefügt, C29 entfernt und die Spule L16 durch 47 µH gewechselt um mit externem BFO Funkamateure im 80 m Band (3,4 bis 3,9 anstatt 4,75 bis 5,06 MHz) hören zu können.

    Das Radio braucht bei Zimmerlautstärke um 15 mA und bei 3 x 2/3 AA Ni-MH Akkus 700 mAh kann damit sehr lang spielen. Falls ich das Radio zum Einschlafen nehme, habe ich dort auch diesen einfachen Sleeptimer eingebaut: https://www.roboternetz.de/community...29-Sleeptimer?. Ausserdem habe ich es intern so "umkonstruiert", dass die "tuning LED" die analoge Skala in Dunklem ausreichend zum Senderfinden beleuchtet.

    Fazit: Was nutzt mir PLL mit quarzstabiler Frequenz und digital gestörte niedrige Empfindlichkeit, dass ich nur Rauschen bzw. Piepsen hören kann ? Es ist sicher, dass Empfangsqualität nur von Antenne abhängt (siehe erste Skizze).

    Langzeitprüfung bestätigt, wie bei mir bisher immer, dass je einfacher um so besser !
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Kleinradio opt.jpg   Ferritantenne.jpg   ICF-8.jpg   Kleinradio opt.jpg   Panasonic RF-B45.jpg  

    Ferritantenne extern.jpg  
    Geändert von PICture (28.06.2016 um 10:20 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

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