@oc2k1_
Das Problem ist nur:
Die Heißluft kommt meist mit annähernd konstanter Themperatur,
da ja der Luftstom und Heizung immer konstant arbeiten.
Lötkolben hingegen haben einen mechanischen Kontakt zur Lötstelle und die Wärme wird direkt von der Lötspitze zur Lötstelle abgeleitet.
Bei Heißluft kommt dies nicht vor, solange man die Düse nicht verstopft. Die wärme vertielt sich nur am/ab dem Lötpunkt.
Je nachdem wie groß das Lötpad und die umgebende Kupferschicht ist, wird mehr oder weniger Wärme vom Pad abgeleitet, was dann zu einer mehr oder weniger längeren Lötzeit führt.
Also ist man versucht die Themperatur aufzudrehen um den richtigen Schmelzpunkt schneller zu erreichen.
Das verbrennen und aufblähen des Basismaterials passiert bestimmt nur wenn man noch nicht gnügend Erfahrung hat (die fehlt mir auch noch) und sollte mit steigender Praxiserfahung schnell der Vergangenheit angehören.
Da richtige Lot ob als Paste oder Draht ist natürlich auch wichtig.
Mit Heißluft würde ich einen Draht nicht mehr nehmen.
Sog. Lötnadeln versagen schnell wenn die Lötfläche zu groß wird.
Wenn man es professionell machen möchte oder muss,
benötigt man für jede Arbeit das passende Werkzeug und die entsprechende Schulung.
Für's Hobby darf es auch mal etwas provisorischer sein.
Welche Qualitätsansprüche erfüllt werden,
darf dann auch jeder für sich selber bestimmen.
@kalledom
kann ich noch nicht so genau sagen,
bin noch am Erfahrungen sammeln.
PS: zu entlöten mit den Düsen
es gibt so ein Entlötblech (Metallsteifen auf Rolle) oder Entlötdraht,
der nimmt kein Lot an und kann zwischen Pad und Pin geschoben werden sobald das Lot flüssig ist.
Habe ich mit meinem USB-Chip schon mehrmals gemacht (und der lebt noch!)
Bild hier "Entlötklingen"
PS ich habe für meine regulär €58,50 bezahlt, ohne feilschen !
Ebay ist also auch nicht immer das was man meint.
Ich mag's daher nicht und hab auch noch nie was von denen bezogen (und bin stolz drauf).
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