Servus!

Zitat Zitat von Kaiser-F
Frage 1:
Der L6203 besitzt den SENSE-Pin. An diesem wird ein Messwiderstand
angeschlossen ( Üblicherweise 0,47R, 2W ). An diesem kann man jetzt
abhängig vom Strom der fließt eine Spannung messen. Diese Spannung
misst der L6506 mit dem VSENSE-Eingang. Dort wirt sie mit der
VREF-Spannung verglichen. Ist VSENSE zu hoch, werden die zugehörigen
OUT-Ausgänge GECHOPPERT, sodass der Strom immer konstant bleibt.
Liege ich da richtig?
Ja
Frage 2:
Ich habe es schon häufig gesehen, dass manche die ENABLE-Leitung des
L6203 mit einem OUT des L6506 verbinden und diese dann auch mit CHOPPERN.
Ist das denn notwendig? Welche Vor- und Nachteile hat dieser Aufbau?
Das ist wahrscheinlich das ENABLE CHOPPING. Da wird der Strom in der Spule schneller abgebaut. Das ist nicht notwendig sofern du nicht im ms-Bereich das Ventil abschalten willst. Im ENABLE CHOPPING verbraucht der L6506 mehr Verlustleistung.
Frage 3:
Der Oszillator bestimmt die CHOPPER-FREQUENZ, richtig?
Ja

Frage 4:
Fliest der gesamte Stom, den der L6203 zum Schalten des Ventils braucht,
über den SENSE-Widerstand?
Bei PHASE CHOPPING nur in der On-Phase des Choppens, aber da der volle Strom.
Bei ENABLE CHOPPING dauernd.

Wenn dem so sei, dann ist ja Imax = 5A. Ist Rsense = 0,47R, dann gibt sich eine maximalse
Vsense von 2,35V. VREF am L6506 müsste dann von 0 bis ca. 2,35V mit einem Poti einstellbar sein.
(wenn man es nicht gleich festlegen will). Richtig?
Bei 5A würde ich den Rsense kleiner wählen. Sonst verbrätst ja fast 12W mit ENABLE CHOPPING. Bei PHASE CHOPPING weniger.

Gruß Waste