Hi,

also ich habe mal 2001 meinen alten Fernseher (Marke ITT) zur visuellen Darstellung eines Audio-Signales genutzt.

Dazu zog ich den Stecker der horizontalen (waagerechten) Ablenkung ab und verband diesen mit dem analogen Audio-Ausgang (Chinch-Buchse) meiner Stereoanlage (Tonquelle).

Vorsicht allerdings! An die Ablenkung darf keine zu hohe Spannung angelegt werden. Ich weiss im Moment zwar nicht 100 % genau, welche Spitzenspannung (Vss) der Audio-Ausgang führte - es werden wohl so je nach Lautstärkeregelung ca. 2 V gewesen sein-, aber passte schon!

Vorsicht! Lege bitte keine höheren Spannungen an.

Bei meinem Versuchsaufbau wurde die Ablenkung des Elektronenstrahles durch den Ton nicht wie bei einem gewöhnlichen Oszilloskop vertikal (senkrecht) durchgeführt, sondern horizontal (waagerecht), weil ich das Audio-Signal ja an die entsprechende Ablenkung geschaltet haben.

Das hat den Grund: Würde man das analoge Ton-Signal an die vertikale Ablenkung hängen, so würde man nur eine auf- und ab tanzende Linie erkennen, wegen der zu hohen Horizontal-Frequenz von weiss jetzt nicht, so um die 15 khz. Diese Frequenz müsste also erst einmal modifiziert (angepasst) werden. Für Ton so zwischen 50 und 2000 Hz.

Später habe ich dann das von der Fersehplatine kommende vertikale Ablenkungssignal auf die horizontale Ablenkung geschaltet

Bei meinem Versuch habe ich auch die Helligkeit möglichst gering eingestellt, damit die nachleuchtende Schicht der "Mattscheibe" nicht beschädigt wird.

Also grundsätzlich würde ich sagen, dass man aus einem Röhren-Fersehgerät ein oszilloskopänliches Gerät bauen kann, mit dem entsprechenden Zubehör.

Jedoch bleibt zu beachten, dass jegliche Garantieansprüche für manipulierte Geräte verfallen!

Ach übrigens: Das Fernsehempfangsgerät funktioniert noch!
Als Fernsehgerät.

Kannst mir ja mal antworten.

Detlef1927@aol.com