- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Mehrradantrieb

  1. #1
    Gast

    Mehrradantrieb

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    oder wie sich das schimpft.

    Ich habe vor einen kleinen Bot zu basteln, der an jeder Seite über mehrere Räder angetrieben wird. Also analog zum Kettenantrieb, nur mit mehreren Rädern. Dabei sollen alle Räder angetrieben werden.

    Bevor jemand fragt warum nicht zwei Räder+Stützrad, das Ganze soll recht geländetauglich sein.

    Auf was müsste man dabei besonders achten? Funktioniert das Ganze eigentlich schon mit "nur" 2 Rädern pro Seite? Gedacht habe ich an 3..5 Stück. Jede Seite wird natürlich mit einem extra Motor angetrieben.

    Die Grundplatte des Bots wird übrigens so ungefähr 1/2 Eurokartengröße haben. Das Ganze soll ein einfach nachzubauendes Anfängermodell werden. Die Kosten für Grundplatte + Antrieb werden sich um die 10,-€ bewegen. Wäre das interessant? Wenn ja, dann kann ich die Ergebnisse in ein paar Wochen hier reinstellen.

    Gruß
    BlackBox

  2. #2
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Wenn es gelädetauglich sein soll, dann verändern sich im Gelände die Positionen der Räder erheblich und trotzdem wird dabei eine sehr unterschiedliche Last (Bodenhaftung) an den Rädern auftreten. Das ist ein ziemlich großer Aufwand an beweglichen Kraftübertragungen.
    Der nächste Schritt ist dann die Lenkung der flexibel aufgehägten angetriebenen Räder denn ohne Lenkung kann man sich im Gelände leicht verkeilen wenn man nicht versucht mit Ketten über die Unebeheiten wegzugleiten.
    Wie groß soll denn die senkrechte Auslenkung der Räder werden?

    Ich glaube mit vier Rädern hat man da genug zu tun.
    Oder es soll nur wie ein Geländefahrzueg aussehen? Dann gehen leicht viele nicht angetriebene Räder.

  3. #3
    Gast
    Ein Geländerobot muss "sportlich" gestaltet sein. ich würde drei große Reifen pro seite anwenden die im abstand von 5mm zueinander angebracht werden sollten. Dann verkeilt sich da nix!!! vertikale ausrichtung ist überflüssig. Baue ihn so, da? er niemals fortbewegungsunfähig ist. So das fals er umkippt, er einfach weiterfahren kann. so sollte, finde ich, jeder Bot konstruiert sein. am besten versiegelst Du alles damit er auch wasserläufe durchfahren bzw. durchschwimmen kann. Da empfehle ich Dir mal auf modellbauseiten nachzuschauen wie du das am besten machst. wellenabdichtungen findest Du da bestimmt.
    was soll der bot denn können? bei der größe ist er als inspektionsbot für rohrleitungen zu gebrauchen. wie hast Du dir das denn vorgestellt mit der energieversorgung. wird er autonom, hängt er am kabel, oder ist er einfach nur ferngesteuert?

    Gruß
    Tobe

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Also eigentlich müsste der sich bei 3 Rädern pro seite nicht gut drehen könne, weil die >Räder einen zu großen widerstand haben. Irgendwo hab ich mal nen Roboter gesehen, der auch drei Räder pro seite hatte, von denen aber die ausserren ohne gummi waren.

    2 räder klappt super.
    Back on the road again...

    Falls ihr wissen wollt, was ich so in meiner roboterfreien Zeit gertieben hab: www.plasmaniac.de.vu

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    wenn du 2 große räder nimmst dann fährst du meiner meinung nach besser

    (siehe post von matthias)

    ne andere möglichkeit wäre noch wenns net so auf odometrie ankommt 6 bzw 4 räder zunehmen und jeweil die vorderen und hinteren 2 wie eine auto lenkung ansteuern

    mechanisch aber recht komplziert (auch wegen der schlecht vorher zu berechnenden auftretenden kräfte)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    @Tobe
    Eine der harten Erkenntnisse im echten Leben ist, dass viele Dinge leichter gesagt als getan sind
    Wenn ich das Taschengeld von Bill Gates und ein paar gute Mechaniker bei der Hand hätte, würde ich den Robby natürlich auch so bauen lassen, dass er sich niemals festfahren kann, nach dem umkippen einfach weiterfährt, wasserdicht ist usw.
    Naja, vielleicht würde ich mir statt dem Robby dann aber auch ne Segelyacht und nen Ferienhaus kaufen
    Bei begrenztem Budget oder man beim Bauen gar selber Hand anlegen muss, muss man aber meist doch ein paar Kompromisse in Betracht ziehen.

    - Wasserdicht dürfte z.B. gar nicht so einfach sein. Elektronik und Wasser verträgt sich nicht so besonders gut und die meisten Sensoren verlieren sehr an Effektivität wenn man sie in Kunstharz eingiessen muss. Mir wärs dann fast noch lieber, wenn der Robby vorne im 5 cm tiefen Wasser absäuft, als wenn er blind am Grund des Teiches rumdümpelt bis die Akkus leer sind.

    ich würde drei große Reifen pro seite anwenden die im abstand von 5mm zueinander angebracht werden sollten. Dann verkeilt sich da nix!!!
    Stimmt, weil er sich dann gar nicht erst von der Stelle rührt
    6 Dicke breite Reifen wollen erst mal angetrieben werden. Bei Panzersteuerung taugen breite Reifen überhaupt nichts und eine brauchbare Lenkung für dicke 6 Reifen mit 5 mm Abstand auf der Fläche einer halben Eurokarte ist was für Uhrmacher mit Maschinenbau Studium.

    Der Robby soll ungefähr die halbe Grösse einer Euro-Karte haben. Wenn der durchs Gras fährt, ist das vom Massstab ungefähr wie wenn man mit dem PKW durch den Dschungel will - die meisten PKWs machen da schlapp.

    @BlackBox
    Also analog zum Kettenantrieb, nur mit mehreren Rädern. Dabei sollen alle Räder angetrieben werden.
    Für einen so kleinen Robby wie du ihn planst ist dieser Antrieb meiner Meinung nach denkbar schlecht.
    Um ein Gefährt mit Panzersteuerung um die Kurve fahren oder auf der Stelle drehen zu lassen braucht es sehr viel Kraft. Mit geländetauglichen Reifen statt Ketten wird das sogar noch schlimmer.
    Kräftige Motoren, Getriebe und passenden Akkus brauchen aber ihren Platz.
    Ich kann mir kaum vorstellen, dass du überhaupt was in der passenden Grösse findest, schon gar nicht für 10€.

    Funktioniert das Ganze eigentlich schon mit "nur" 2 Rädern pro Seite? Gedacht habe ich an 3..5 Stück
    Was die Lenkung angeht, funktionieren 2 Räder mit möglichst wenig Abstand besser als 3, 4 oder 5. Um sich auf der Stelle zu drehen müssen alle Räder quer zur Drehrichtung "radieren". Je mehr Räder, desto mehr Reibung, es sei denn du setzt die mittleren Räder tiefer, so dass die anderen den Boden nicht berühren.

    Wäre das interessant? Wenn ja, dann kann ich die Ergebnisse in ein paar Wochen hier reinstellen.
    Interessant fände ich es auf jeden Fall. Ich halte es nur nicht für besonders realistisch.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    1.187
    Du könntest ja das teil ganz normal, so wie du's haben willst bauen, dann aber nen Gummischlauch als kette drüberziehen.
    Back on the road again...

    Falls ihr wissen wollt, was ich so in meiner roboterfreien Zeit gertieben hab: www.plasmaniac.de.vu

  8. #8
    Benutzer Stammmitglied
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    Beiträge
    33
    du kannst doch auch bei 4 reifen ein gelenk auf der hälfte der karte machen. dann mit nem starken servo das gelenk ansteuern und dann fährt das ding wie manch schaufelradbagger.

  9. #9
    Ach Du meinst ein "EC Karte" dann sag das doch. nun da würd ich mir den Aufwand sparen. mitlerweile gibts doch an jeder ecke diese winzigen ferngesteuerten Autos. die haben meist auch Panzersteuerung aso 2 winzige motoren inklusive getriebe drin! die hab ich schon für 6€ gesehen. wenn Du davon 2 kaufst und ausschlachtest hast 4 winzige Getriebemotoren die sonst pro Stück soviel kosten wie das ganze Fahrzeug. Die kann man echt gut ausbauen. hab ich schon öfter gemacht. daraus kann man auch wunderbar mikroflugzeuge bauen.
    so jetzt hast einzelradantrieb und mit 3V jede menge power. ich würde das dann mit solar machen.
    Übrigens grundplatte kannst Du dir bei sowas sparen. verbinde alles mit heißkleber. dann ist der auch flexibel.
    Was für Sensoren möchtest Du denn da drauf packen? viel platz ist da ja nicht.
    hast schonmal an nen bot mit Beinen gedacht? bei der gröse ist das auchkein problem. kannst Du auch aus den Motoren bauen.
    und mit dem auf dem kopf weiterfahren ist doch simpel. bei der gröse kannst Du dir räder aus draht biegen so 3 cm durchmesser oder 2.5 cm.
    die hinterachse machst ein stück breiter als die vorderachse und lässt die Räder ein stück nebeneinander laufen. so kann sich da nix dazwischen verkeilen. es funktioniert!!! da die räder dann höher sind als der bot fährt der auch einfach auch dem kopf. natürlich dann erstmal rückwärz aber das kannst durch eine metallkugel und einem drahtkäfig steuern. haben ja schließlich sowas wie schwerkraft hier auf der erde.
    was soll der eigentlich tun? nur durch die gegend fahren? auf bewegungen reageagieren? viel platz hast du da ja nicht...

    Gruß

    Tobe

  10. #10
    Gast
    ach ja und zum thema wasserfest... Latexmilch heißt das Zauberwort!!!Wenn alles fertig ist wird die ganze elektronik in ein paar schichten damit eigepinselt. wenn sie trocken ist, ist alles mit nem gummiüberzug bedeckt den man wenn man muss auch einfach wieder entfernen kann!!! verarbeite beim bau wo es passt styropoor oder bauschaum. auch mit einpinseln. dann schwimmt der wunderbar und geht nicht unter. wenn die hinteren Räder mit außenliegenen paddeln versehen sind schwimmt der einfach weiter. Ich denke aber wenn du wie ich oben gesagt hab drahträder bastelst hast Du ja eh Speichen die für ein weinig fortkommen im wasser sorgen werden.
    Für diese Maßnahmen braucht man nicht das taschengeld von bill gates!!! ;o)))

    Gruß
    Tobe

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