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Thema: Transformator

  1. #1
    Benutzer Stammmitglied
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    Transformator

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    Hab hier grad ein Gedankenexperiment aus der Schule und kann das irgendwie nciht wirklich nachvollziehen...
    Untersuchen Sie am belasteten Transformator die Abhängigkeit

    (1)der Sekundärspannung
    (2)der Sekundärstromstärke
    (3)der Primärstromstärke

    vom Widerstandswert im Sekundärstromkreis.
    Hinweis: Als Belastung dient ein zwischen 0 bis 50 Ohm verstellbarer Drehwiderstand(schätze mal da ist ein Potentiometer gemeint).
    Der Drehwiderstand muss eine in 5 Ohm Intervalle eingeteilte Skale erhalten. Der niedrigste Wert während der Durchführung soll 10 Ohm sein.
    N1=500 (Windungszahl der ersten Spule[Primärstromkreis])
    N2=1000 (Windungszahl der zweiten Spule[Sekundärstromkreis])
    U1=9V (Spannung im Primärstromkreis)
    Ich versteh nur Bahnhof und als ich in der Schule da 9 V Gleichspannung rangelegt hab, wurde keinerlei Spannung induziert.
    Kann mir jemand helfen? Ich muss da unbedingt eine Wertetabelle aufstellen....
    Schon mal im voraus danke!

    Grüße Sebastian
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    Sowas find ich absolut faszinierend!

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    an nen trafo muss wechselspannung, sonst induziert da auch garantiert nix, iss ja kein wechsel der polarität ^^

    und sonst sollste vermutlich rausfinden, was mit der sekundärspannung, der sekundärstromstärke und der primärstromstärke passiert (also einfach nen paar messgeräte dran), wenn du den drahwiderstand drehst, udn das eben in 5 Ohm-schritten

    Martin
    Ich will Microsoft wirklich nicht zerstören. Das wird nur ein gänzlich unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds, Entwickler von Linux

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Du hast die Angabe der Primärspannung (9V).
    Die Windungszahlen sind gegeben; damit kannst Du die Spannung auf der Sekundärseite ausrechnen.
    Wenn auf der Sekundärseite der Widerstand angeschlossen wird, fließt Strom; auch den kannst Du für jeden 5 Ohm-Schritt berechnen.
    Wenn Du die Ströme der Sekundärseite hast, sind per Wicklungs-Verhältnis auch die jeweiligen Ströme auf der Primärseite zu ermitteln, vielleicht sogar über den Umweg der Leistung (besonders fleißig).
    Aber das Rechnen überlasse ich lieber Dir
    MfG Karl-Heinz
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  4. #4
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    Goil war grad nochmal bei dem Physiklehrer meines Vertrauens und hab diese Werte aufgenommen. Irgendwie mochte mich aber das Messgerät nicht. Im Messbereich von "A" zeigte es beispielsweise 0,068 und unter "mA" 0,68 mA an. Dachte 1mA = 1A/1000???
    Welcher Wert ist jetzt der Richtige?
    Hab erstmal die "A"-Werte eingetragen.

    Mit dem berechnen ist das sone Sache... da das ja kein Idealfall ist.

    danke für die schnellen Antworten.
    <table border="1">
    <tr>
    <td>Widerstand</td>
    <td>Primärspannung</td>
    <td>Sekundärspannung</td>
    <td>Primärstromstärke</td>
    <td>Sekundärstromstärke</td>
    </tr>
    <tr>
    <td>10 Ohm</td>
    <td>10,3 V</td>
    <td>1,95 V</td>
    <td>0,5 A</td>
    <td>0,117 A</td>
    </tr>
    <tr>
    <td>15 Ohm</td>
    <td>10,6 V</td>
    <td>1,9 V</td>
    <td>0,47 A</td>
    <td>0,116 A</td>
    </tr>
    <tr>
    <td>20 Ohm</td>
    <td>10,6 V</td>
    <td>2,24 V</td>
    <td>0,46 A</td>
    <td>0,1 A</td>
    </tr>
    <tr>
    <td>25 Ohm</td>
    <td>10,5 V</td>
    <td>2,49 V</td>
    <td>0,46 A</td>
    <td>0,096 A</td>
    </tr>
    <tr>
    <td>30 Ohm</td>
    <td>10,5 V</td>
    <td>2,66 V</td>
    <td>0,46 A</td>
    <td>0,089 A</td>
    </tr>
    <tr>
    <td>35 Ohm</td>
    <td>10,57 V</td>
    <td>2,66 V</td>
    <td>0,46 A</td>
    <td>0,089 A</td>
    </tr>
    <tr>
    <td>40 Ohm</td>
    <td>10,58 V</td>
    <td>2,97 V</td>
    <td>0,45 A</td>
    <td>0,081 A</td>
    </tr>
    <tr>
    <td>45 Ohm</td>
    <td>10,58 V</td>
    <td>3,13 V</td>
    <td>0,45 A</td>
    <td>0,075 A</td>
    </tr>
    <tr>
    <td>50 Ohm</td>
    <td>10,55 V</td>
    <td>3,45 V</td>
    <td>0,44 A</td>
    <td>0,066 A</td>
    </tr>
    </table>

    €dit: Warum wird das so lang gezogen?
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  5. #5
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    Da staune ich nicht schlecht, wie kommst Du an die Werte ?
    Die Angaben waren:
    Primär = 500 Windungen und 9 Volt
    Sekundär = 1000 Windungen
    Die Spannungen sind entsprechend dem Wicklungsverhältnis: 500 Wnd : 1000 Wnd = 1 : 2 = 9 Volt : 18 Volt
    Bei 18 Volt und 10 Ohm fließen laut Ohmschen Gesetz 18 Volt / 10 Ohm = 1,8 Ampere.
    Hast Du falsche Angaben gemacht ?
    MfG Karl-Heinz
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  6. #6
    Benutzer Stammmitglied
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    Ja das hatte ich eigentlich auch ausgerechnet.
    Nur sind diese Rechnungen für einen idealen Transformator über dem keinerlei Verlust abfällt. ABer das dadurch solche unterschiede zwischen Theorie und Praxis auftreten...?

    Hatte grad noch die Idee, dass ich die Spulen vertauscht haben könnte,
    aber die waren richtig rum drin.
    Woran kann es sonst liegen?
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  7. #7
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    An den Wickungswiderständen wird es sicher liegen der deutlich kleiner sein müßten als die angeschlossenen Widerstände, um unberücksichtigt zu bleiben.

    Weitere Abweichungen entstehen durch die Streuinduktivität und durch die magnetischen Verluste. Bei einer guten Dimensionierung sind die dann aber gering.
    Manfred

  8. #8
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    Wenn die Sekundärwicklung nur 100 (statt 1.000) Windungen hätte, wären die gemessenen Spannungs-Werte ok, denn da ist ja die Leerlaufspannung, die bis zu 20% höher liegt.
    Mit den Stromstärken habe ich da noch so meine Probleme.
    Hast Du Spannung und Strom auf Sekundär- und Primärseite gleichzeitig gemessen ? Bei 1,95V und 10Ohm kann nicht 0,117A fließen; es deutet darauf hin, daß zuerst die Spannung gemessen wurde (Leerlaufspannung) und dann der Strom (Leerlaufspannung geht bei Belastung runter).
    MfG Karl-Heinz
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