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Thema: henry einer spule bestimmen

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    henry einer spule bestimmen

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    hallo

    ich möchte gerne die henrys einer spule (-> bild) bestimmen.

    bei der Wiki kann man lesen:

    Durch Parallelschalten einer bekannten Kapazität zur Induktivität erhält man einen Schwingkreis. Ermittelt man dessen Resonanzfrequenz, kann man daraus auf die Induktivität schliessen. Diese Methode ist bereits mit geringen Mitteln anwendbar und daher unter Bastlern und Amateuren weit verbreitet. Die Genauigkeit ist schon recht hoch.
    da stellt sich mir die frage, wie ich denn da die resonanzfrequenz messen kann :P

    oder gibt es da noch andere techniken? es muss auch nicht sehr genau sein, es reicht mir auch schon ein richtwert.

    ein osziloskop würde mir zur verfügung stehen,...

    recht herzlichen dank für eure hilfe.

    SEIDL.
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  2. #2
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Schalte die Spule einfach mit einem Kondensator zu einem Schwingkreis zusammen und sieh die Spannung am Oszilloskop an.
    Anregen kannst Du den Schwingkreis mit einer Rechteckspannung über einem hohen Widerstand (über einen kleinen Kondnesator).
    Manfred

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    danke für die schnelle antwort.

    aber ich habe aber vergessen zu sagen, dass ich ein dau bin.

    also: rechteckspannung mit ca 2,6kHz oder mit 303 Hz (wenn ich mich nicht verrechnet habe)

    spule mit einem 0.22mikro bzw 1mikro farad parallel geschalten. die eine seite auf masse, die andere über einen 10n kondensator an die rechteckspannung.

    oszi zwischen masse und dem 10nano kondensator (auf der seite des schwingkreises)

    funktioniert aber nicht so,.. es verzieht nur das rechtecksignal. mag es daran liegen, dass mein funktionsgenerator keine endstufe hat und nur aus einem operationsverstärker besteht?

    SEIDL.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo Benedikt.Seidl!

    oder bau Dir den Oszillator:

    MfG
    Code:
    
    
    
                                  VCC
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                             |     C     ---
                            .-.    C      |
                         10k| |    C L    +------+
                            | |    C      |      |
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                  u1 --- 10k| |   | |1k
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    es tut mir echt leid, aber ich versteh das schon wieder nicht,..

    was ist denn u1? ein kondensator?

    und wie viel sollen die beiden kondensatoren ungefähr haben?

    die henrys berechne ich dann über f = 1/(2*pi*L*C) ? wobei C dann 1/(1/c1 + 1/c2) ist?

    reicht ein BC338 für diese zwecke?

    SEIDL.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von darwin.nuernberg
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    Nee,
    die Frequenz sollte langsam erhöht werden,
    wenn du dann am Oszi einen Einbruch der Spannung beobachten kannst, hast du die Resonanz erreicht.
    Wird die Spannung dann wieder höher, verässt Du den Resonanzbereich wieder.


    Also Ganz von Vorne:
    Du speist eine niedrige Frequenz ein, Deine gemessene Spannung am Schwingkreis hat einen bestimmten Wert.
    Jetzt erhöhst Du die Frequenz (Die Spannung am Schwingkreis bleibt annähernd gleich)
    Irgendwann erreichst Du die Resonanzfrequenz und die Spannung am Schwingkreis wird schnell geringer.
    Wird die Frequenz weiter steigen, Du also die Resonazfrequenz auf "der anderen Seite" wieder verlässt steigt die Spannung am Schwingkreis wieder.

    Das ganze geht prinzipiell auch mit einem Multimeter, also ohne Scope, wenn auch nicht so schön und die Spannungen, welche gemessen werden dürften auch nicht unbedingt stimmen*, aber darauf kommt es auch nicht an, sondern auf die Ändrerung der Spannung zur Bestimmung der Resonanz.

    Die Frequenz solltest Du dann aber schon kennen,
    wenn Du Dich auf Deinen Frequenzerzeuger (Oszillator) nicht verlassen kannst, dann brauchst Du doch wieder ein Scope oder einen Frequenzzähler, weil diese ja zur Berechnung der Induktivität benötigt wird.

    * Normale Multimeter sind für Sinus Wechselspannungen und für 50Hz Frequenz ausgelegt
    Gruss
    Darwin (meine Projekte sind auf meiner Pinnwand zu finden)

  7. #7
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    Nicht jeder Kondensator ergibt mit der Spule einen Schwingkreis mit einer hohen Güte der sich dann auch gut messen lässt.
    Ich habe mit mal eine Luftspule mit vielen Windungen herausgesucht und gemessen. Sie hat einen Widerstand von 173 Ohm und eine Induktivität von 48mH.
    Bei einem Kondensator von 3,3nF ergibt sich eine Resonanzfrequenz von 12,6kHz und eine Güte von 22.
    In dem Bereich könnte das ganze vielleicht liegen.
    Mit einem Kondensator von 10nF ist die Resonanzfrequenz 7,2 kHz und die Güte nur noch 12. Viel größer sollte man in dem Fall den Kondensator nicht wählen.
    Manfred

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    @Benedikt.Seidl!

    das u1 ist üblich für 0,1 mikrofarad (100 nF) benutzt. Die Beiden C müssen mit der Spule ein Schwingkreis mit ausreichender Güte bilden. Die gesamte Kapazität beträgt die hälfte von einzelnem Kondensator C. Der Oszillator generiert im Bereich von Hz bis GHz. Fur Deine Spule reicht der BC 338 vollkomen. Ich würde mit Kondensatoren 0,1uF (100nF) anfangen. Die Induktivität rechnet man aus der Formel:
    Code:
                 1
         F = ----------
                   ____
             2*pi*V LC
    MfG

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    ok. danke. ich werde das gleich mal ausprobieren, weil ich traue meinem "funktionsgenerator" nicht ganz so. zumindest kommt nach der oben beschriebenen technik nix richtiges raus,.. oder ich kapier es einfach nicht.



    SEIDL.

  10. #10
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    @Benedikt.Seidl

    Das mit dem Rechteck ist für mich auch zu komplieziert. Der Oszillator schwingt immer auf der Resonanzfrequenz unabhängig von der Güte der Spule. Wenn die Güte zu niedrig ist, schwingt er einfach nicht und man muss andere Kondensatoren nehmen.

    MfG

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