Mit der Ansicht von unten ist in den meisten Datenblättern, da bei einer Draufsicht, wenn man also von oben auf den Transistor drauf schaut, die Beinchen nicht zu sehen sind.
Sagtmal welchen Sinn erfüllt eigentlich die Diode bei dem Relais? Ich hab ne ähnliche Schaltung und die funktioniert auch ganz wunderbar ohne die Diode.
bzw eine Stromspitze in entgegengesetzter richtung
Was ich mich frage...
Transistor an einenTTL ausgang. Wir verwenden einen Transistor der bis 1A schaltstrom und glaube 500mA Steuerstrom belastbar ist - da brauch ich dann eigentlich keinen Vorwiderstand oder sollte ich sicherheitshalber einen vorwiderstand errechnen?
Dass Dein Transistor bei Ic=1A einen dauerhaften Ib von 500mA verträgt bezweifel ich mal am Rande, aber der Portausgang Deines Controllers, so er denn ei aktives high produziert, also Strom liefert und nicht bloß einen Pullup hat, findet den beinahe-Kurzschluss gegen Masse bestimmt nicht so toll. Im Datenblatt steht, wieviel Strom rein und rausfliessen darf, und die Vernunft sagt: nie mehr als nötig. Wenn Du also das eine Ampere wirklich brauchst und Dein Transistor 100-fach verstärkt, begrenzt Du den Basisstrom auf das zwei- bis dreifache dessen, was 1A/100=10mA ergibt, also auf max. 30mA. Das heisst bei 5V (die werden bei CMOS-Bauteilen fast erreicht) - 0,7V für die BE-Strecke des Transistors dann 430 Ohm, dass das ein durchschnittlicher Controller schafft, glaube ich kaum. Die, die ich verwende (MCS51, AVR, MSP430) können's auf jeden Fall nicht, d.h. hier wird ein Darlington-Transistor oder ein MOSFET fällig.
Was die Freilaufdiode angeht: alle drei Antworten stimmen irgendwie. Die Diode nennt man so, weil sie im Freilauf der induktiven Last, also unmittelbar nach dem Abschalten, aktiv wird. Die Spule möchte den Strom, der durch sie fliesst weiter aufrecht erhalten, daraus resultiert eine Induktionsspannung, die der erregenden Spannung entgegengesetzt ist. Diese bewirkt einen Stromfluss durch Bauteile, die ihn u.U. nicht verkraften, daher die Diode, über die dieser Strom abfliessen kann. Dieses Bestreben der Spule resultiert aus dem in ihr gespeicherten Magnetfeld, das sich irgenwie abbauen muss. Mathematisch sieht das so aus, dass die Spulenspannung die Ableitung des Spulenstromes nach der Zeit multipliziert mit der Induktivität ist (U=L*dI/dt), beim beliebig schnellen Abschalten wird diese Spannung also theoretisch unendlich hoch. Praktisch können das einige hundert Volt sein, die ihr wirklich nicht in euren Controllerschaltungen haben wollt. Also: Diode rein, auch wenn es vielleicht eine Weile ohne geht, und Transistorschaltungen sinnvoll dimensionieren!
Hallo Forum,
da sieht man ja richtig den Frühling strahlen, wenn man aus dem Fenster blickt. Naja, wenigstens erfreuen mich hier ein paar leuchtende LED´s...
Zuallererst: Vielen Dank für alle bisherigen Antworten. Sieht bis jetzt auch alles ziemlich gut aus - denn die Relaisschaltung funktioniert. Dank euch!
Die Frage, die ich jetzt leider stellen muss: Wieso?
Nachdem ich rausgefunden habe wierum man die Bauteile einzulöten hat (bitte jetzt lachen) habe ich einen neuen Anlauf gestartet und es hat sich nichts getan. 5 Volt, 12 Volt, alles nichts.
Des Problems Lösung war das einfache Umpolen, also anstatt Plus am Kollektor halt GND.
Wieso es funktioniert? Das Glück der Dummen natürlich.
Was ich jetzt gerne von euch wissen möchte, liebes Forum: Wie herum muss ich jetzt die Freilaufdiode einlöten? Hat sie in der derzeitigen Richtung eine Funktion? Ich tippe mal auf Nein und plädiere auf umdrehen.
Damit Derjenige, der mir weiterhin helfen mag, auch weis, worum es geht, habe ich noch den Schaltplan und ein Foto beigefügt.
Wie gesagt, mit GND an C(wahrscheinlich ist es der Kollektor) und 4.5V an E und B klappt alles.
Die Freilaufdiode muss parallel zur Spule des Relais "in Sperr-Richtung" eingebaut werden. Also tatsächlich mit der Kathode richtung VCC, respektive Anode richtung GND. Andersherum würde entweder gar nichts passieren, da der Strom, der eigentlich für die Spule dagewesen wäre, über die wesentlich niederohmige Diode abfließt, oder im "schlimmsten" Fall zuckt deine Diode mit den Axeln und geht in Rente...
Also in deiner letzten Zeichnung ist sie tatsächlich verkehrtherum.
Im Zuge der bundesweiten Erhöhung des Renteneintrittsalters ist jetzt auch die Diode neue eingelötet und sollte nach Deiner Aussage jetzt ihren Dienst verrichten.
Trotzdem ist mir noch unklar, wieso ich die Schaltung von kalledom zwar nachgebaut habe, sie aber nur aufgrund einer falchen Polung funktioniert.
Lesezeichen