Offen waren erst mal noch die Fragen nach der möglichen Überlastung des Motors und nach dem Klicken.
Wenn die Phasenbeziehungen nicht ganz passen, dann hat der Motor einen etwas schlechteren Wirkungsgrad aber so auf den ersten Blick meine ich, daß 100W für den synchronen Lauf genügend Reserven übrig lassen sollten.

Interessanter ist die Frage nach dem Anlauf. Fährt der Frequenzumrichter das Drehfeld von null aus hoch? Dann ergeben sich einige Betriebszustände mit schwachem Wirkungsgrad und geringer Ventilation, die schnell überwunden werden sollten. Und die auch nicht zu oft schnell hintereinander durchfahren werden sollen.
Eine Alternative ist, daß der Synchronmotor ein Selbstanlaufender ist, also ein Synchronmotor mit kombiniertem Kurzschlußanker bei dem sich die beiden Motoren je nach Beteriebszustand asynchron, synchron in der Funktion ablösen. Der Permanentmagnet des Synchronmotors hat keine Wirkung bei der hohen Schlupffrequenz im Anfahrbetrieb und der Kurzschlußläufer hat keine Wirkung bei Schlupf null. Bei einem solchen Motor, der bei fester elektrischer Frequenz anläuft und der den kritischen Übergang von asynchonem Betrieb auf synchonen Bertieb ohne Last schaffen soll, ist der Asynchronmotor relativ klein ausgelegt, da er ja nur während des Hochlaufs in Funktion ist. Hier gilt das gleiche mit dem oft hintereinander Hochfahren. Er wird dann halt etwas zu warm.

Zu dem Klicken fällt mir im Moment nichts ein, im Motor läuft ja alles im Frequenzbereich der elektischen, der mechanischen und der Schlupffrequenz ab. Es könnte eher vom Frequenzumrichter kommen, und im Motor zu hören sein, aber ich weiß nicht warum.

Eine etwas ausgefallene Idee wäre noch, daß der Asynchronläufer, der ja bei niedriger Drehzahl, also hoher Schlupffrequenz eigentlich einen höheren Widerstand braucht als später bei höherer Drehzahl, mit einem Fliehkraftschalter seinen Widerstand umschaltet, aber bei einem kleinen 100W Motor kann ich mir soviel Aufwand eigentlich nicht vorstellen.

Manfred