Hmmm der eigentliche Aufhängpunkt ist ja eigentlich der Treiber, der kann natürlich zerstört werden wenn etwas am FET nicht mehr stimmt, nur sieht es echt so aus als würde der FET ganz bleiben, da mit neuem IC bei niedriger Spannung wieder alles in ORdnung ist. Wie genau macht sich ein defekter FET bemerkbar, kann der seiner FUnktion gar nicht mehr nachkommen oder tritt der Fehler zB erst bei bestimmten Betriebspunkten auf? Und bleibt auch wieder die Frage warum nur der eine IC.
So hab Suppressor Dioden drin und grad mit Widerständen getestet, keine Probleme. Lief einwandfrei an 40V IC wurde nicht warm, teste jetzt noch mal mit Motor. Hab auch mal simuliert das der Motor angehalten wird (ruckt) und somit die Software steht, aber auch da gab es keinerlei Probleme. Deutet ja eig schon auf die Induktivitäten hin, vl sind auch die FreewheelDioden der PUnkt.
Also hab jetzt Spannung der ICs auf 12 Volt gesenkt und SuppressorDioden( erst mal nur auf der kritischen Seite) und et funzt, bis jetzt kein grillen mehr. Will den tag nicht vor dem Abend loben aber das sieht sehr guat aus. Jungs ihr seidet , vielen vielen DANK für die Mühen und die Gedult =D> und fragt mich net warum es aufeinmal klappt
Wenn du den Motor daynamischer betreibst und z.B: reversierst, dann denk an die Zwischenkriesspannungsbegrenzung! Spätestens mit Last und 4Quadrantenbetrieb gehts wahrscheinlich nicht ohne!
Es wäre ja schon noch mal interessant was für Spannungen an dem Gate erscheinen, die in der Lage sind die Teiber abzuschießen...
und wie man sich effizient dagegen schützt.
Ohne Diode?, den Widerstand etwas größer? oder eine Mini- Induktivität, so eine Ferritperle auf dem Draht?
Hülsendrosseln heißen die, die addieren sich in ihrer Wirkung wenn mehrere aufgefädelt sind.
Manfred
Was mir immer negativ aufgefallen ist waren die extrem hohen Ripple in der Spannung am Gate verursacht durch die vielen Schaltvorgänge. Könnt mir schon vorstellen das da kritische Bereiche erreicht wurden. Wenn ich nachher noch Zeit habe geh ich den Weg nochmals rückwärts und schilder mal meine Beobachtungen
Irgendetwas muss ja auf dem Weg kommen. Die Drain Gate Kapazität hat ja auch ein paar 100pF, es käme dann auf die Steilheit und Höhe der Flanken am Drain an, ob die Kopplung etwas zerstören kann.
Manfred
Der IC raucht ab bei 15V IC Versorungsspannung, Suppressor haben die Eigenschaft aber schon um einiges verbessert, im oberen Drehzahlbereich gab es keine Probleme aber nach unten. Beigefügt hab ich mal 2 Oszilloscope Kurven um die extremen Ripple mal aufzuzeigen. Channel 1 ist das MC Signal und 4 am Gate vom MosFet A gemessen. Die Ripple an der MC Seite können auch durch Messfehler, sprich anderes GND, entstehen.
Es sind deutlich sehr hohe Peaks zu sehen, ca. 12V Amplitude.
Bei der Zeitauflösung von 200µs erkennt man 8 Schaltvorgänge pro Zeiteinheit, also 40kHz.
Die Breite der Peaks könnte so etwa bei 1-2µs Liegen.
Hast Du mal ein Foto von dem Aufbau, bei dem man die Führung der Laststrompfade sehen kann? Welche Aufbautechnik ist das bis jetzt, fertiges Board?
Manfred
Also das komplette Board ist mit normalen diskreten Bauteilen aufgebaut(Drahtwiderstände,4148Dioden usw)
Der Verlauf der Strompfade ist chaotisch, Steuerleitungen laufen drunter drüber, es wird gekreuzt wie wild
Hab das Board leider von nem Kollegen halbfertig übernommen,es hat sich schon mal jemand an der Thematik versucht. Ich fang mir da tierisch was ein, aber als Prototyp und net gelayoutet muss ich damit erstmal arbeiten. Nen Bild hab ich jetzt leider net parat und es ist auch wahrlich net vorzeigbar . Das der Effekt wie gesagt auch nur an einem IC auftritt kann ja durchaus mit der LEiterbahnführung zusammenhängen.
Lesezeichen