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Thema: Lüfter benötigt 110V

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Lüfter benötigt 110V

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    Hallo,

    ich habe aus einem defekten Overheadprojektor einen Walzenlüfter ausgebaut. der braucht zum laufen 110V~. geht aber auch schon schön leise mit 60V~.

    jetzt habe ich mir überlegt das ich dafür eine kleine steuerung bauen will. nach etwas suchen im internet bin ich auf schaltungen mit diac und triac gestoßen. da ich aber mit diesen bauteilen noch keine erfahrung habe wollte ich euch um rat fragen. die schaltungen sind auch eher erklärungen wie es gehen kann.

    am besten soll die ganze sache von einem kleinen atmega8 zu steuern sein. kann aber auch ein normales poti gehen. eventuell noch die einstellung das ich mindestens 60V~ bis maximal 110V~ anlegen kann.

    ach ja noch was. ich habe schon mal einfach ne diode rein gehangen, dadurch fehlt ja die untere(oder obere) halbwelle und man hat 115V. bei glühbirnen oder lötkolben funktioniert es. bei diesem motor leider nicht. is ja auch klar

    http://www.elektronik-kompendium.de/...ann/dimmer.htm habe ich mal eine kleine schlatung gefunden, aber bei Reichelt gibt es ja auch wieder die unterschiedlichsten modelle.

    wäre also toll wenn da jemand eine kleinen fertigen plan hätte.

    thx arno

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ja,das es nicht so recht funktionieren will kann ich gut verstehen.

    Mit hoher Warscheinlichkeit wird auch dein Walzenlüfter einen Spaltpolmotor als Antrieb haben und die sind etwas anders was die Versorgung angeht.

    Hier mal nen Bild wie die in etwa aussehen (Gibt Variationen)

    Bild hier  

    Dazu der passende Wikipediaeintrag dazu der rudimentär erklärt wie er funktioniert.

    Mit nem Dimmer oder nur ner Diode ist da nicht viel zu machen.
    Er möchte seine 110V haben und das bitteschön annähernd Sinus.

    Die Möglichkeiten sind also entweder nen passenden Vorwiderstand oder ein Trafo 230/115V (Die 5V mehr machen nix) passender Leistung.
    Gruß
    Ratber

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Wenn die galvanische Trennung nicht nötig ist, kann man auch ein Trafo mit primärer Wicklung 2x110V nehmen und den Motor zwischen der Mitte und einem Ende der Wicklung schalten. (links)
    Oder man kann zwei gleiche Trafos mit sekundär 2xXV miteinander verbinden. (rechts)

    MfG
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       220V, 50Hz  /-( M )--.|,-    220V,50Hz )|,----/  -'|(    ( M )
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hi,
    Ich habe auch so einen Lüfter gehabt.
    Um den Motor an ~11V Wechselspannung laufen zu lassen hatte mein Vater mehr Wicklungen auf die Motor-Spule gemacht.
    Dadurch wird er natürlich langsamer, aber immerhin braucht man keine gefährliche Spannung mehr.
    MfG Alex

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hallo,

    da mich das Thema leider nicht los lässt mal noch ein paar ideen.

    1) Runter mit Widerstand. da der nur 200mA benötigt könnte man doch einfach 110V verbrutzeln. habe mal ausgerecchnet das ich ein 550Ohm Widerstand benötige und der muss 22W aushalten. Das ganze einfach über den Lüfter gesetzt und wird dabei noch gekühlt

    2) Ein Übertrager nehmen (bei Reichelt als Trenntrafo) auf der einen Seite mit nem Triac 110V erstellen und auf der anderen Seite hat man durch das 1:1 Verhältniss auch 115V. Aber durch den Metallkern im inneren müsste das doch ne annähernde Sinuskurve geben. Oder?

    3) Trafo selber wickeln. Einfach mit eine VErhältniss 1:2 ein Trafo wickeln. Dürften ja schon ein paar Wickelungen genügen. Muss mal gucken wieviel ich brauche. dachte da so an 100 : 200 Wicklungen.

    Oder habt ihr noch andere Vorschläge??

    thx arno
    Unser Wissen ist ein Tropfen, unser Unwissen ist wie ein Ozean.
    Sir Isaac Newton

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Wenn du schon fragst...........



    ...Schmeiss das Teil weg und kauf nen Lüfter für 230V
    Gruß
    Ratber

  7. #7
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    Hallo,

    wie wäre es mit einem Kondensator in Reihe zum Lüfter?
    Da der Winkel zwischen Spannung und Strom nahezu 90° beträgt gibt es auch kaum Wirkleistung. Also nur wenig bis gar keine Wärme.

    Bis bald,
    Peter Pan

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hallo,

    ja an den Kapazitiven Blindwiderstand habe ich schonmal gedacht. habe damit paar kontroll LEDs an 220V Geräten.

    Aber gehen die auch für so ne Leistung? Sind immerhin 200mA.

    Habe das mal schnell ausgerechnet. laut rechnung brauche ich ein 5300µF Elko und geben tuts 4700µF Elkos.

    mhm, mal sehen, habe glaube keine ELkos in 250V ausführung da.

    müsste ich bestellen, also mal bitte die meinungen dazu hier rein. würde das gehen??

    cu arno
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    Sir Isaac Newton

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Naja, 4700µF bei 250VAC / 400VDC, da kauf Dir schon mal 'ne Sackkarre, um den zu transportieren.
    Hier ist die Rede von einem MP-Kondensator 8...22µF (MP = Metall-Papier), wie er bei einigen Motoren mit Hilfswicklung oder Drehstrommotoren zum Betrieb an 220V verwendet wird.

    Ein Elko ist übrigens für Gleichspannung (Ausnahme: der bipolare Elko für Lautsprecher-Weichen).
    MfG Karl-Heinz
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  10. #10
    Benutzer Stammmitglied
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    Hallo,

    ELKO GEHT GAR NICHT !

    Elkos sind gepolt. Bei unserer Wechselspannung ändert sich die Polarität aber 50 Mal pro Sekunde. Während der Hälfte der Zeit wird sich also das Elektrolyt zersetzen. Manche Elkos kriegen dicke Backen andere platzen sogar. Defekt sind sie auf jeden Fall.

    Aber wie kommst Du auf einen Wert von 5300µF ? Ich hätte jetzt so um 4µF geschätzt. Um es zu berechnen fehlt noch ein Wert. Entweder der Phasenwinkel oder die Wirkleistung des Motors.

    Bis bald,
    Peter Pan

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