Naja, soo Theorie beladen ist das nun auch wieder nicht.Zitat von Superhirn
Ich selber studiere ja auch Mechatronik, und ich muss sagen das Bild vom Studium das sich hier abzeichnet ist, ehmm.. jaa.. "schief"
Ich selbst hab ja auch mit nem Kosmos Kasten vor 8 Jahren angefangen und bin meinen Kollegen da "etwas" voraus. Dennoch finde ich das das Wissen an der Uni (oder aber vll auch nurhier an der TUM) doch schon recht Praxisorientiert ist. Zwar mehr auf den Beruf aber was solls, Geld verdienen kann ja auch mal ganz nett sein
Es wird keineswegs Andauernd auf der Theorie rumgeritten bis der Arzt kommt. Klar "Werkstoffkunde" ist zwar trocken, aber die Grundlagen der Stahllegierungen und der Verfestigung finde ich persönlich als sehr praktisch. Auch "Grundlagen der Entwicklung und Produktion" zeigt anschaulich WIE man etwas macht und WARUM nicht anders. Formel hab ich da nie gesehen...(oh doch, das Spannvolumen aber das ist auch nett...)
Manche Fragen sich vielleicht auch warum man son Mist braucht wie Matrix- und Vektorarithmetik. Nun wenn man Roboterarme richtig Positionieren will, dann ist die Matrixschreibweise nunmal Haushoch überlegen. Ohne gehts auch, aber bis alles klappt hat man schon den ein oder anderen Motorblock in die Betonwand eingebaut.
Es hängt wirklich davon ab wie Tief man rein will ins die Materie. Die Theorie die ich in an der Uni bisher gelernt habe, hat mir sehr viel weiter geholfen praktische Probleme schneller und effizienter zu lösen als mit dem was ich autodidaktisch mir selbst beigebracht habe.
Allerdings muss ich auch sagen, dass das autodidaktische mir auch geholfen hat die Theorie besser zu verstehen. Ich werde immer wieder gefragt, was der Trick ist um Schaltungen zu lesen. Die Antwort möge man sich hier hin denken...
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