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Umfrageergebnis anzeigen: Autodidaktisch oder per Studium?

Teilnehmer
44. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Autodidaktisch reicht aus

    26 59,09%
  • Studium; zum Selbsterlernen einfach zu viel

    18 40,91%
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Ergebnis 11 bis 20 von 40

Thema: Studium oder autodidaktisch

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ich studiere im Moment Elektrotechnik mit Fachrichtung Automatisierungstechnik / Industrielle Informatik und kann dazu nur sagen, dass es ganz eindeutig darauf ankommt was man machen will. Wenn man wirklich nur zum eigenen Vergnügen einen Roboter bauen will, benötigt man dafür ganz bestimmt kein Studium, sondern baut einach auf bestehenden Systemen anderer auf. Ansonsten kann ich nur sagen, dass mir das Studium natürlich viel gebracht hat. Ich habe vorher schon eine Lehre gemacht und auch ja 1 Jahr als Facharbeiter gearbeitet, daher ist mir die arbeit in der Praxis ganz und garnicht fremd. Doch damals in meinem Betrieb gab es halt dann Sachen, die ich wirklich von vorne bis hinten nicht verstanden habe. Wenn es zum Beispiel um die Industrielle Anwendung von Robotern ging. Und da muss ich auch einfach sagen, manche Probleme kann man einfach ohne Studium nicht lösen, weil einem z.B. die Mathematischen Grundlagen fehlen. Natürlich kann man sich das selber beibringen nur ist das natürlich sehr sehr schwer...

    Natürlich hat kalledom auch recht, wenn er sagt, dass Erfahrung einen sehr viel weiter bringt, doch merkt man im Studium irgendwann, dass die Grundlagen (Mathe, Physik, Elektronik,...) im Grundstudium doch benötigt werden. Ich studiere an einer FH, wo wir jetzt im Hauptstudium sehr Praxis bezogen arbeiten. Hatten jetzt sogar ein eigenes Fach Mikroprozessortechnik, wo jeder Student eigene Projekte programmieren musste, so dass es einfach nicht stimmt, wenn jemand sagt, dass ein Studium "nur" theoretisch wäre...

    Alles in allem bleibt es wohl jedem selber überlassen und ich kann nur sagen, ich würde immer wieder zum Studium greifen auch wenn es sehr sehr hart ist...
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  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Superhirn
    also ich bin ja noch zu jung für ein Studium. aber ich muss sagen, oft ist es schon praktisch oder interresannt etwas, genauer zu kennen. einen transisor erklären kann ich auch. autodidatisch ist einfach lustiger und sicher genaus so lehrnreich, als wenn man die größte zeit vorlesungen besucht. aber für den beruf ist ein studium sicher notwendig.
    Naja, soo Theorie beladen ist das nun auch wieder nicht.

    Ich selber studiere ja auch Mechatronik, und ich muss sagen das Bild vom Studium das sich hier abzeichnet ist, ehmm.. jaa.. "schief"

    Ich selbst hab ja auch mit nem Kosmos Kasten vor 8 Jahren angefangen und bin meinen Kollegen da "etwas" voraus. Dennoch finde ich das das Wissen an der Uni (oder aber vll auch nurhier an der TUM) doch schon recht Praxisorientiert ist. Zwar mehr auf den Beruf aber was solls, Geld verdienen kann ja auch mal ganz nett sein

    Es wird keineswegs Andauernd auf der Theorie rumgeritten bis der Arzt kommt. Klar "Werkstoffkunde" ist zwar trocken, aber die Grundlagen der Stahllegierungen und der Verfestigung finde ich persönlich als sehr praktisch. Auch "Grundlagen der Entwicklung und Produktion" zeigt anschaulich WIE man etwas macht und WARUM nicht anders. Formel hab ich da nie gesehen...(oh doch, das Spannvolumen aber das ist auch nett...)

    Manche Fragen sich vielleicht auch warum man son Mist braucht wie Matrix- und Vektorarithmetik. Nun wenn man Roboterarme richtig Positionieren will, dann ist die Matrixschreibweise nunmal Haushoch überlegen. Ohne gehts auch, aber bis alles klappt hat man schon den ein oder anderen Motorblock in die Betonwand eingebaut.


    Es hängt wirklich davon ab wie Tief man rein will ins die Materie. Die Theorie die ich in an der Uni bisher gelernt habe, hat mir sehr viel weiter geholfen praktische Probleme schneller und effizienter zu lösen als mit dem was ich autodidaktisch mir selbst beigebracht habe.
    Allerdings muss ich auch sagen, dass das autodidaktische mir auch geholfen hat die Theorie besser zu verstehen. Ich werde immer wieder gefragt, was der Trick ist um Schaltungen zu lesen. Die Antwort möge man sich hier hin denken...

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Also genau das ist es was ich auch meine. Da hat MadGuyver recht... Es gibt einfach Dinge, da benötigt man einen theoretischen Überbau, oder jedenfalls macht er einem das Leben wesentlich einfacher... Man braucht nur mal an die Auslegung von Regelstrecken denken. Natürlich kann man auch Parameter durch Ausprobieren einstellen, aber es analytisch mit Frequenzkennlinien zu tun, ist dann doch komfortabler...
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  4. #14
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von nabla
    Also genau das ist es was ich auch meine. Da hat MadGuyver recht... Es gibt einfach Dinge, da benötigt man einen theoretischen Überbau,...
    dafür gibs ja dieses Forum \/

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Man denke bloss an den Ganzen kram wie Stereooptik und so das kriegt man Autodidaktisch nur sehr schwer hin...

  6. #16
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    Naja ich habe hier keine Artikel gefunden für das Lösen von differential Gleichungen oder über Laplace-Transformation, die man für Regelungstechnik zum Beispiel braucht... MadGuyver wird wissen was ich meine
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  7. #17
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    aber baust du privat einen roboter, der das ganze komplizierte drinnen hat? das dazahlst ja meistens nichtmal

  8. #18
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    Nee, war ja auch nur ein Beispiel für ein kompliziertes Problem. Deswegen sagte ich ja, dass man für Private Robbi-Basteleien kein Studium braucht. Aber wenn etwas größeres anliegt, dann ist es hilfreich!
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  9. #19
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    Also für private Basteleien braucht man sicher kein Studium. Es hilft halt, wenn man weiss/gelernt hat, wie ein uC funktioniert, wie ein Assembler funktioniert, etc.

    Der gnu-Compiler hingegen ist nicht von engagierten Hobbyisten oder Autodidakten entwickelt worden, sondern von Menschen die von Theorie und Praxis des Compilerbaus sehr, sehr viel Ahnung haben. So etwas ohne Studium/theoretisches Hintergrundwissen, Mathematik, ... zu schaffen, ist sicherlich äußerst schwierig.

    Das, was ich während meines Studiums lernen durfte, hat mir fachlich zum Teil im Beruf (und auch im Hobby) geholfen, das was fachlich nicht geholfen hat, habe ich in vielen Fällen aber methodisch nutzen können.

    Jedem Menschen der das Zeug (Intelligenz und Interesse!) dazu hat, kann ich nur zum Studium raten. (Bei Naturwissenschaftlichen und Ingenieurstudiengängen kommen aber noch Dinge wie Ausdauer, mathematisches Grundwissen, ... hinzu).

  10. #20
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    Zitat Zitat von nabla
    Naja ich habe hier keine Artikel gefunden für das Lösen von differential Gleichungen oder über Laplace-Transformation, die man für Regelungstechnik zum Beispiel braucht... MadGuyver wird wissen was ich meine
    Ich hasse so gut wie alles was der Mann je gemacht hat ...
    Differentialgleichungen oder aber auchnur sowas poppliges wie Interpolation sind schon was ganz wichtiges wenn man versuchen will Sensoren zu eichen.

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