zum Brückengleichrichter hab ich mich nun auch entschlossen. Frage ist nur wie ich die Bauteile für meine Bedingungen dimensioniere. Also größe des Elkos und des Gleichrichters bzw Sekundärer spannung
zum preis vom selbergebautem und gekauftem kann ich nur sagen das ein gekauftes wahrscheinlich billiger ist. es sei denn man hat einen trafo etc. noch daheim rumliegen.
ich bau mir auch ein netzteil mit 0-30V und 0-10A. rechnen tu ich mit 150-200€ zusätzlich gehäuse,trafo was bei mir noch rumlag. also ist ein gekauftes billiger und funktioniert problemlos. aber es macht nicht so spaß und man lernt auch nichts dazu.
und verwenden tu ich einen brückengleichrichter mit 25A und 100V. lieber etwas zu groß elko zum glätten hat 22.000uF hoffe das reicht.
gruß fabi
zum Brückengleichrichter hab ich mich nun auch entschlossen. Frage ist nur wie ich die Bauteile für meine Bedingungen dimensioniere. Also größe des Elkos und des Gleichrichters bzw Sekundärer spannung
des hängt alles von der gleichspannung ab die du haben willst. was hättest du den gern?
gruß fabi
Du hattest doch den Link mit den Netzteilschaltungen besucht; hast Du nicht am Seiten-Anfang die Allgemeine Beschreibung in roter Schrift gelesen ?
Was steht an dem Schaltplan mit Brückengleichrichter an dem Elko ? 1µF pro MilliAmpere. Mit all den Informationen solltest Du eigentlich die Gleichrichtung und Glättung schon lange abgehakt haben. Du mußt allerdings ziemlich genau wissen, was Du willst.
MfG Karl-Heinz
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das am Kondensator hab ich demnach nicht als bruch angesehen - okay wieder schlauer.Zitat von kalledom
Nach etwas Recherche, gerechne und überlegungen bin ich auf folgenden Entschluss gekommen:
Primärspannung: 230V
Sekundärspannung: 2x30V; 2x3,7A
Den Elko hab ich dann so Dimensioniert: 3300µF/63V
Da der Elko eine Toleranz von 20% hat, ist die Kapazität im Extremsten fall 660µF kleiner, also die gesamte Kapazität bei 2640µF. Er passt also
Bild hier
müsste so passen bis dahin oder?
Edit: Wenn ich nach Brückengleichrichtern Suche finde ich nirgens eine Angabe. Kann ich also irgendeinen nehmen und muss nur achten ob sie W+W oder WW+ sind? Was ja nur die Anschlüsse sind ... aber eine Angabe über Strom und Spannung find ich nirgends
Hallo!
Die allermeisten Brückengleichrichter in einem Gehäuse haben die bezeichnung B**C****
Hinter dem B ist die max. Spannung, hinter dem C die max. Stromstärke.
Für 30V und 3,7A wird da mindestens ein B80C5000 oder B80C7000 fällig sein!
Wenn du schon einen 2x30V/2x3,7A Trafo kaufst solltest du nicht die eine Sekundäwicklung offen lassen, dann nutzt du ja nur die hälfte!
Der Trafo den du geplant hast kostet bei Reichelt stolze 26,95€, wenn du einen 2x30V/2x2A Trafo nimmst un die beiden Wicklungen parallel schaltest kostet dich das "nur" 18€.
Wenn du die 30V Gleichrichtest und Glättest kommen später ca. 42V raus, wenn du nur von 0-30V Regeln willst musst du immer min. 12V verheizen.
Wenn du einen 2x18V Trafo verwendest kommst du zwar nur auf ca. 25V, musst aber nicht so viel kühlen (und kommst mit dem Preis nochmal 2€ runter).
Zu der Kapazität kann ich nur sagen, je mehr desto besser! 5-10mF (5.000-10.000µF) können da meiner Meinung ruhig rein.
Dann musst du noch zumindest die Sekundärseite absichern, ich nehme dafür immer 5x20mm Feinsicherungen. Bei der Dimensionierung darfst du natürlich nicht vergessen das beim einschalten ein sehr großer Strom in die Kondensatoren fließt. Hast du eine zu kleine Sicherung kommst du nichtmal übers anschalten raus, wenn die Sicherungen zu groß ist dann hast du keinen Schutz mehr.
Das W+W- oder -WW+ ist die Reihenfolge der Drahtanschlüsse und die dürfte erst interessant werden, wenn Du den anschließt oder ein Layout dafür machst; ist somit ohne größere Bedeutung.
Du mußt ganz besonders darauf achten, daß der Gleichrichter MINDESTENS die 3,7A kann, möglichst ohne Kühlkörper. Nimm ca. das Doppelte, einen mit 7A. Er sollte auch MINDESTENS die 30VAC * 1,414 können. Auch hier ca. das Doppelte mit 80V. Du bist Dir hoffentlich im Klaren darüber, daß hinter dem Gleichrichter 42,42VDC anliegen ? Wenn Du die später regeln willst, hast Du eine Menge Verlustleistung = Wärme = riesiger Kühlkörper.
Achte mehr auf das Wesentliche (+/- 20% interessiert nicht wirklich) und sei nicht so geizig mit den MikroFarad für den Elko oder anderen Bauteilen. Der Strom ist 3,7A was als Faustregel 3700 µF bedeutet MINDESTENS. Also, den nächst höheren Wert mit 4700µF nehmen, wenn Du preiswert dran kommst, dann 10000 µF. Alles klar ?
PS: Hallo Basti, Du bist ein richtig guter Praktiker. Wir sind uns in fast allen Werten einig. Aber du warst 2 Minuten schneller.
Was bedeutet das C auf dem Gleichrichter ? Kann mit C belastet werden (kurze hohe LadeStröme)
MfG Karl-Heinz
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okay wieder schlauer.
Wusste nicht das hinter der Gleichrichtung mehr spannung anliegt als vor der gleichrichtung. Wonach richtet sich das?
Das -W+W und WW+- wusste ich schon bereits.
Gut dann Dimensionier ich den Elko auf 3mF - begründung: Ich möchte bis maximal 3A regeln. Nicht die vollen 3,7A
Die Entscheidung zu dem Trafo viel, da ich a) nicht wusste das hinten mehr spannung anliegt und b) es keinen mit 30V und 2,5A gab.
Das ändert sich nun natürlich.
Mit dem Gleichrichter bin ich nun auch schlauer. Also überlegen was hinten raus kommt und den gleichrichter doppelt so groß dimensionieren *wieder was gelernt*
wie ich sehe lern ich mit dem projekt viel dazu !
@kalledom: Naja, was das C bzw. B in dem Namen bedeutet weiß ich nicht, aber das Datenblatt hilft in allen Fällen weiter!
Im Datenblatt des B80C7000 steht z.B. auch genau drin wie hoch die Kapazität hinter dem Gleichrichter maximal sein darf (hier max. 10mF). Im Datenblatt wird auch ein "Sicherheitswiderstand" von 0,5Ohm angegeben (was meiner Meinung nach nur Verlustleistung bringt).
Der "Peak Forward Current" beträgt bei diesem Gleichrichter 50A bei Frequenzen größer 15 Hz bzw. 250A bei 50Hz...das dürfte ein guter Spielraum sein
Im aktuellem EAM-Magazin ist übrigens der bau eines Universal-Netzteils mit ähnlichen Daten beschrieben...nur so als Info!
Geiz ist nicht geil; mit 3mF = 3.000µF für 3A = 3.000mA bist Du wieder am untersten Limit, mal ganz davon abgesehen, daß dieser Wert nur schwierig zu beschaffen sein wird. Die Reihenfolge ist 1.000 - 2.200 - 4.700 - 10.000.Zitat von BlackDevil
Hast Du noch nie in einen Elektronik-Katalog geschaut ?
Zu der Berechnung AC nach DC oder umgekehrt: nicht die 2 x 0,7V = 1,4V Spannungsabfall an jeweils 2 Dioden vom Brückengleichrichter vergessen, also DC = (AC * 1,414) - 1,4V.
1,4V ist der unterste Wert, weil er bei max. Strom bis auf 2 x 1,0V = 2,0V steigt.
MfG Karl-Heinz
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