Also wenn ich mit die Schaltung so anschaue, glaub ich nicht, daß die so funktionieren kann.
Durch R1 und R2 wird der Arbeitsbereich der Gatter in den linearen Bereich gelegt. Gatter sind ja (wie alle Schaltungen) Analogschaltungen.
In diesem Bereich haben die Gatter eine sehr große Verstärkung. Wenn die Spannung an allen Gatter eingängen gerade am Arbeitspunkt ist, dann ist die Schaltung im (instabilen) Gleichgewicht. Eine kleine Störung lässt die Schaltung anschwingen. Die Frequenz ist i.w. bestimmt durch Gatterlaufzeiten und parasitäre Kapazitäten.
Durch das zweite Gatter gibt es eine positive Rückkopplung, aber im eigenen Gatter eine negative Rückkopplung vom gleichen Betrag aber anderer Richtung.
Ein (ungepuffertes) Gatter auf sich selbst rückzukoppeln kann man prima als Oszillator verwenden, etwa zusammen mit einem Schwingquarz.
Lesezeichen